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Einst & jetzt Teil 1: Innerstetalbahn, dem Lokführer über die Schulter geschaut.
Zwei Fotos, und fast der selbige Fotostandpunkt.
Auf der Fahrt mit dem VT 98 Schienenbus im Jahre 1971 schaute der Fotograf dem Lokführer über die Schulter, links neben im der Schaffner der damals planmäßig mit auf dem Triebwagen saß.
Der Schienenbus unterquert gleich die Brücke der Forststraße die vom Polstertal zur Hemmstelle hinauf führt. Die Strecke steigt von Altenau steil Richtung Clausthal an mit einer 1:30 Steigung.
Den selben Fotostandpunkt habe ich im Herbst 2016 aufgesucht.
Anhang 17415
Anhang 17416
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@ Volker: Danke für deine Erinnerungen die du hier mit uns teilst, Klasse. Stilllegung der Bahn war 29.05.1976.
@ Harzer06
Ja, der Einschnitt hinter dem Bahnübergang nähe Kreisel ist gut 4-6m stark angefüllt worden. Da ist man halt mal billig Bodenaushub los geworden. Ansonsten ist der Bahnübergang am Kreisel bis heute Niveaugleich geblieben.
Der Bahnübergang Anfang der 1970er Jahre
Anhang 17421
Der Zustand heute: Man beachte als einzige Konstante das weinrote Wohnhaus des Schrankenwärters rechts im Bild.
Anhang 17422
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Hallo Glatzemann und alle Interessierten!
Bezüglich des Bahnübergangs habe ich noch einiges nachzutragen: Der Schrankenwärter in dem kleinen Häuschen hieß Schönfelder. Mit dessen Sohn Peter ging ich Anfang der 50er Jahre in Zellerfeld zusammen in die dortige Volksschule. Nach unserem Umzug nach Hahnenklee trafen wir uns auf der RKS-(Robert Koch Schule)- wieder. Der Peter machte dann wohl Abitur, während man mich nach der 8.Klasse von dort "hinwegkomplimentierte". Ich machte dann eine Lehre und bin dann trotz der negativen Beurteilung meiner Lehrer zu einem brauchbaren Mitglied der Gesellschaft geworden.
Wir gingen als Kinder öfter runter zu besagtem Bahnübergang und setzten den Glockenschwengel an der Schranke per Hand in Gang, worauf der Schrankenwärter aus seinem Häuschen "geschossen" kam und wir schnell abhauten. Die Glocke signalisierte das Senken der Bahnschranke.
Zum Einschnitt Richtung Altenau folgendes: Dieser Einschnitt wurde vor dem 1.Weltkrieg von Oberharzer Bergleuten aus dem Felsen gesprengt. Da gibt es Aufnahmen von. Als die Strecke dann fertiggestellt war, wurden einige "Honoratioren" zur Einweihungsfahrt nach Altenau geladen, u.a. mein Großvater väterlicherseits, der damals in Zellerfeld ein Baugeschäft hatte. Diese Einladungskarte habe ich heute noch, da steht die Speisen-und Musikfolge drauf mit einer Abbildung des Altenauer Bahnhofs.
An dem unbeschrankten Bahnübergang in Richtung Bahnhof war eine öffentliche Waage auf der wir als Kinder öfter herumgesprungen sind, das wurde aber garnicht gern gesehen. Vielleicht erinnern sich einige Leute daran. Außerdem stand an der Stützwand zur Bremerhöhe hin der Spruch: "Räder müssen rollen für den Sieg". Man hatte zwar versucht, den Spruch zu entfernen, er war aber noch deutlich lesbar. Inzwischen ist dort Erde angeschüttet worden.
In Richtung "Eulenspiegler Teich war auch noch eine Drehscheibe mit Lokschuppen. Die mußte mit Hand gedreht werden und der Lokführer hatte da allerhand zu kurbeln. Mir fiele noch allerhand ein, aber dieser Beitrag soll ja überschaubar bleiben. Jetzt will ich noch versuchen, 2 Bilder mit einzusetzen, mal sehen, ob mir das gelingt.
Es ist mir leider nicht gelungen, das Bild der inzwischen beseitigten Brücke hier einzusetzen, vielleicht später. Volker