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Bau der Hauptstaumauer Okertalsperre Teil 2
!952 begann der bau der Hauptsperrmauer der Okertalsperre im Tal der Oker zwischen dem Kleinen,- und Großen Juliusstau. An der zukünftigen Stelle wo der Staudamm entstehen sollte musste vorab der Talgrund sowie die Berghänge abgetragen bzw geschlitzt werden um die Bogengewichtsmauer im standfesten Fels zu gründen.
Anhang 17833 Anhang 17834
Neben der Erd,-und Felsarbeiten musste noch ein poröser Kalkspatgang im Bereich der Staumauer mit Beton verpresst werden.
Eine Feldbahn bring den Felsausbruch weg und verbrint in in den Grund der zukünftigen Talsperre.
Anhang 17835 Anhang 17836
An der Baustelle ist das Betonwerk fertig errichtet. Der Baudurchlass der Oker ist bereits fertig gestellt.
Anhang 17837 Anhang 17838
Allmählich wächst der Damm in die Höhe. In die Schalung wird Frischbeton eingebracht und gleichzeitig damit
grobstückiges Diabasgestein vom Huneberg mit eingerüttelt.
Anhang 17839 Anhang 17840
Anhang 17841 Anhang 17842 Anhang 17843
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Zitat:
Zitat von
märklinist
Hallo in die Runde,
ja, das ist ja wirklich ein fantastisches Bildmaterial vom Bau der Okertalsperre.
Interesant wäre zu erfahren, wie die betroffene Bevölkerung von Altschulenberg seiner Zeit auf den Bau und deren Verlust ihrer Heimat ragiert haben.
Proteste so wie heute, denke ich waren damals wohl nicht an der Tagesordnung und schon garnicht, zu Zeiten der Nazidiktatur und in den späteren 50 er und frühen 60 er Jahren wohl ebenfalls auch noch nicht.
An die Seilbahn kann ich mich auch noch "dunkel erinnern", ich war noch Kind, als mein Onkel mich im Auto mitnahm in den frühen 60 zigern an die heutige Okertalsperre. Ich denke mal das die Bewohner die ihr "Dach über dem Kopf" verloren hatten finanziell angemessen entschädigt wurden.
Aber immerhin, das neue Schulenberg konnte sich sehen lassen, alles moderne Gebäude zu seiner Zeit und der Blick von der Terasse des Cafes auf die Talsperre war schon sehr beindruckend. Als Kind hatte ich immer die Vorstellung von dort oben auf eine Miniaturlandschaft zu schauen, wie bei einer Modelleisenbahnanlage.
Existiert denn dieses Cafe überhaupt noch, bzw. wird es noch betrieben?
Gruß noch aus BS
der märklinist
Danke dir erstmal.
Ich denke das es normal ist das jeder Mensch empfindlich auch Veränderung seiner Lebenumstände, Veränderung der Heimat etc reagiert. Aber ich denke das die Bewohner von Unterschulenberg viel gewonnen haben.
Denken wir mal an das kalte und feuchte Tal, wo mit Sicherheit im Winter auch nie die Sonne hinein schien.....und dann kam das neue Schulenberg oben auf dem Wiesenberg. Schulenberg hat zum ersten mal eine eigene Kirche bekommen, einen kleinen Lebensmittelmarkt dazu. Moderne feste Häuser, und das in einer Lage wo das ganze Jahr auch mal Sonne hin kommt. Das war schon ein gewaltiger Fortschritt gegenüber dem Wohnort unten im Tal. Aber dennoch ist der Abschied von der gewohnten Heimat mit Sicherheit schwer gefallen.
Meine Oma erzählte mir einmal das die Bewohner von Mittel,-und Unterschulenberg und Gemkental zu Weihnachten zu Fuß nach Altenau gehen mussten um dort am Weihnachtsgottesdienst teilnehmen zu können.
Anhang 17844 Anhang 17845 Anhang 17846