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Schäden am Waldboden durch Holzerntemaschinen.
Hallo Gemeinde!
Da ich viel im Wald unterwegs bin, ärgere ich mich jedesmal, wenn ich die Schäden an etlichen Waldwegen, verursacht von diesen monströsen "Holzerntemaschinen", begutachten muß. Diese Dinger werden bei Bedarf mit riesigen Ketten ausgestattet, um noch mehr Grip auf dem Boden zu erzielen. Die angerichteten Schäden sind entsprechend. Da wird die Oberfläche bis auf den Felsengrund "abgefräst" und dann der Bodenerosion überlassen. Ich kann mir jedenfalls nicht vorstellen, daß man solche Schäden nachträglich wieder reparieren kann.
Ich bin mir allerdings im Klaren darüber, daß die abgestorbenen Bäume aus dem Wald entfernt werden müssen, aber muß das auf eine solch brutale Methode geschehen? Die Rückemethode mit Pferden dürfte aus Kosten, Zeit und Verfügbarkeitsgründen auszuschließen sein, das ist mir klar. Ich will das einfach mal zur Diskussion stellen, vielleicht hat jemand entsprechende Vorschläge oder Meinungen zu unterbreiten.
Jetzt will ich noch ein paar Bilder beifügen, womit ich mich immer noch schwer tue. Hoffentlich gelingt es.
VolkerAnhang 19831Anhang 19832
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Hallo Gemeinde!
Ich will mich noch einmal einmischen. In dem Beitrag von "Hofgeist" ist zweifellos vieles richtig und nachvollziehbar, 2 Punkte möchte ich aber ergänzen: 1.) Das Betretungsrecht des Waldes und 2.) "daß die Wege in absehbarer Zeit wieder instandgesetzt werden."
Zu 1.) Das Betretungsrecht zum Zwecke der Erholung ist im NWaldLG im §23, Abs.1 festgelegt, ist also Gesetz. Es ist also nicht dem Wohlwollen der Besitzer oder Nutzer überlassen, ob sie dieses Recht gewähren. Selbstverständlich gibt es berechtigte Ausnahmen, die dort auch beschrieben sind. Aber vermutlich hat "Hofgeist" dieses auch nicht in Zweifel gezogen, nur die Formulierung war etwas unglücklich.
Zu 2.) Daß die Wander- und Forstwege, die viel benutzt werden, wieder instandgesetzt werden, das kann ich durchaus glauben, das liegt ja auch im Interesse der Benutzer. Es werden jedoch viele Spuren mitten durch den Wald gezogen, deren Beseitigung ist schlicht unmöglich. Die Behauptung, daß diese Spuren nach wenigen Jahren kaum noch zu erkennen sind, ist so nicht richtig. Die wachsen zwar mit Gestrüpp zu, sind aber noch als tiefe Rinnen zu erkennen. Wie, oder ob sich das auf die Bodenerosion auswirkt, diese Beurteilung sollte man Leuten überlassen, die davon mehr Ahnung haben, als ich.
Zum Beitrag von "Fundgrübner" noch folgendes: Auch mir ist in unzähligen Fällen aufgefallen, daß die Zerstörungen am "Oberharzer Wasserregal" durch diese Maschinen ein erhebliches Ausmaß angenommen haben. Ich werde mich bei besserem Wetter mal an einige "Tatorte" begeben, ob die inzwischen saniert worden sind und drüber berichten. Das, um kein vorschnelles Urteil abzugeben.
Ergänzend ein Bild vom Einersberger Graben.
VolkerAnhang 19833
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Hallo Gemeinde!
Hier die versprochene Ergänzung: Ich war heute beim "Oberen Einersberger Graben", um nachzusehen, ob der angerichtete Schaden repariert wurde. Es ist alles wieder instandgesetzt worden. Dieser Graben besteht aus rechteckigen Betoneinfassungen und führt noch heute Wasser. Es wird benutzt, um in einer privaten Anlage bei der ehemaligen "Einersberger Zentrale" Strom mit einer Peltonturbine zu erzeugen. Weitere technische Angaben stehen auf einer Tafel am sogen. "Siebhaus" am Graben.
Aus Betonbrocken hat der Betreiber dieser Anlage Warnschilder aufgestellt- wie auf dem Foto zu sehen ist-, die wohl verhindern sollen, daß der Graben noch einmal überfahren wird.
Jetzt will ich noch das Foto einsetzen.
Volker