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Hallo.
Ja, das stimmt. Der Laden gehörte Werner Hoffmann, der vorher in der Bismarckstraße die Geo-Bar betrieben hat. Nach oder vor dem Petit-Fleur hat Werner noch einen Laden in der Worthstraße eröffnet. Eine Kellerbar. Dort hat ihm ein "Gast" mit einem Barhocker schwer am Kopf verletzt. Der Gast war ein Mitbewerber aus der Immenröder Str. An den Folgen dieser Verletzung ist Werner dann einige Jahre später verstorben. Ilona, seine Frau, hat die Bar dann kurze Zeit alleine betrieben. Das Haus ist in den 80gern abgebrannt.
Grüße
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ACHTUNG: Bitte nicht verwechseln. Es gab ein "Etablissement" in der Worthstraße (abgebrannt) und in der Domstraße, gegenüber Friseur Neumann (nicht abgebrannt).
Beste Grüße
Bergmönch
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Ja, das ist möglich. Allerdings finde ich im Adressbuch von 84/85 nur den "Club Petite Fleur". Also in der korrekten Schreibweise. Zur Worthstr. fällt mir noch das "Kontrast, das Treibhaus und die Weinstube von Bernard "ein.
Ich glaube, es gab auch eine Pinte mit dem Namen "Alte Apotheke".
Den Laden von Bernard hat dann, glaube ich, Judith übernommen.
Im oberen Teil der Worthstr. war das "Monsieur Henri". Besitzer war Otto Rock, der auch lange Zeit Pächter im "Zwinger" war.
Viele Grüße
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Ich wohnte in Sichtnähe des "Petit Fleur" in den Jahren 1980 bis Frühjahr 1982. Das Gebäude in der Worthstraße brannte mehrfach, das erste Mal war es Ende Oktober 1980 am frühen Abend, der Schaden blieb relativ gerig. Wenige Tage später nachts in der ersten Novemberwoche des Jahres 1980 wütete in dem Gebäude ein Großbrand, wobei vorallem wohl der Dachstuhl ausbrannte. Schon damals war die Vermutung Brandstiftung. Hoch geschreckt vom Sirenengeheul wurde ich in jener Nacht und sah durch mein Fenster den hellen Feuerschein. Bin sofort aufgestanden um zu schauen wo es brennt und siehe da, das Gebäude wo das "Petit Fleur" sein Domizil hatte brannte. In dieser Nacht war es ziemlich kalt und wir hatten eine sogenannte Inversionswetterlage, der Rauch kroch förmlich fast bodennah durch die Straßen und Gassen. Dies bemerkte ich deutlich, weil ich mir noch ein Päckchen Zigaretten draußen aus dem Automat geholt hatte. Am Morgen lag dann eine dünne Schneedecke über den Dächern Goslars.
Doch dann einige Jahre später, ich wohnte bereits nicht mehr in Goslar bekam ich einen Anruf von Familienangehörigen, dass das Gebäude und ein Nebengebäude in der Worthstraße erneut einem Großbrand zum Opfer gefallen ist. Diesmal brante es bis auf die Grundmauern nieder, das war in einer kalten Februar Nacht 1986. Ursache soll erneut Brandstiftung gewesen sein.
Da hier der Name Hoffmann erwähnt wurde, fällt mir ein, das es doch mal die "Hoffmann" Brüder gab so etwa in der Zeit Anfang der 70 ziger bis X. Und von meinem alten Herrn hörte ich oftmals, wenn es um bestimmte Straftaten ging, wie etwa Brandstiftung, versuchte Brandstiftung u. ä. das die "Hoffmann" Brüder damit zu tun hätten. Wer kann kann da mehr und genaueres zu sagen.
Lange Zeit klaffte dort eine häßliche Baulücke, wie jüngst in der Petersilienstraße. Ob in der Worthstraße die Baulücke mittlerweile wieder neubebaut wurde kann ich nicht sagen.
In diesem Sinn
der märklinist
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Hallo.
Die "Hoffmänner" kamen meiner Meinung nach aus dem Steinfeld und waren eine ziemlich üble Familie. Das ging so in Richtung "Tamanis Brüder" aus Jürgenohl. Allerdings gibt es nach meiner Meinung keinen Zusammenhang mit Werner Hoffmann.
Als das Haus in der Worthstraße abbrannte war Rolf Lemke dort engagiert. Er hat auch die "Kaminate" im Haus von Gerd? Naescher An der Abzucht bewirtschaftet. Sein Irishsetter Dorian war stadtbekannt und hat wohl eine Menge Nachkommen hinterlassen. Rolf hat lange Zeit kein Geld von der Gebäudeversicherung erhalten, da die Ursache bzw. der Täter nicht bekannt waren. Irgendwann war er dann verschwunden. Ich habe vergessen, wo er sich dann niedergelassen hat, obwohl er es mir damals erzählt hat.
Viele Grüße
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Nun also auch der Kaiserkeller in der Marktstraße 25. Eine wirkliche Traditionskneipe ist weg. Das Lokal wurde zu einer Wohnung zurückgebaut. Die letzten Jahre scheint dort der Besitzer häufiger gewechselt zu haben.
Hier hat sich ca. 1985 der erste Goslarer Computerclub getroffen. Ich erinnere mich noch sehr gut an einen Pächter, der den Gästen Eigentumswohnungen in Berlin verkauft hat. Die Kredite hat er auch gleich vermittelt. Er ist mit den Leuten nach Berlin gefahren, hat ihnen die Wohnungen gezeigt und verkauft. Woher er die Schlüssel hatte, kann ich nicht sagen. Jedenfalls war das alles ein großer Betrug. Seinen Namen behalte ich mal für mich. Aber das nur am Rande.
Das Lokal hatte wirklich tolle historische Räumlichkeiten. Im Moment fällt mir keine Gaststätte in Goslars Innenstadt mehr ein (ausser dem Achtermann) die sich historisch nennen dürfte.
Gruß
thronerbe
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Und noch eine verschwundene Gastronomie. Den Kochlöffel in der Fische gibt es nicht mehr. Schade eigentlich.
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Moin!
In der Bergstraße gab's mal das La Grotta und gegenüber das El Andaluz. Und wo heute das Roxani ist (Mauerstraße Ecke Spitalstraße), betrieb Ertugrul Yatkinoglu die Kneipe "Zur Tränke".
Munter bleiben... TRICHTEX
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Hallo,
das Roxani ist Mauerstraße Ecke Spitalstraße.
Grüße
thronerbe
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Danke, hab' ich korrigiert! Eingang zur Tränke war übrigens von der Mauerstraße.
Nachtrag: Ertugrul "Toni" Yatkinoglu benannte den Laden später in "Fidelio" um. Später betrieb er das Cafe Crystall (Schreibweise?), das müsste am Jakobikirchhof gewesen sein, wo jetzt das Schaf drin ist. Oder war's in der Bäckerstraße?
Munter bleiben... TRICHTEX