Wo Recht zu Unrecht wird, wird Widerstand zur Pflicht.
"Über die Pflicht zum Ungehorsam gegen den Staat“
Einfach mal lesen.
VG
nobby
Druckbare Version
Wo Recht zu Unrecht wird, wird Widerstand zur Pflicht.
"Über die Pflicht zum Ungehorsam gegen den Staat“
Einfach mal lesen.
VG
nobby
Irgendwie muß ich an den Film "Die Könige der Nutzholzgewinnung" denken, der spielte in Thale, glaub ich.
Moin,
aus der online-GZ:
"Goslar. Erst der Kahlschlag am Fliegerhorst – und jetzt neben der illegal entwaldeten Fläche die gezielte Tötung einer Eiche: Der 150 bis 180 Jahre alte Baum wurde „geringelt“, wie Wolfgang Moldehn, der Vorsitzende des Goslarer Naturschutzbundes (Nabu) feststellte."
Der dabei abgebildete Baum ist einer von den beiden, die wir hier bereits vor Monaten besprochen haben...
G´Auf
Harzer06
Korrekt Harzer06.
Habe gestern eine Mail an NABU (Moldehn und Knolle) geschickt, mit dem Hinweis das dieser besagte Bericht in der GZ NABU und den Gutachter von den Landesforsten schlecht aussehen ließe, mit dem Hinweis das wir (GG) Ende März schon H. Knolle darauf hingewiesen haben und die GZ ebenfalls einige nachfolgende Berichte reingestellt hatte.
In der heutigen GZ wurde daraufhin eine Klarstellung abgedruckt.
Soweit so gut.
Heute (29.10.2020) war ein etwa halbseitiger Bericht in der GZ gedruckt über die Baumfällwut von Trump, ähh Bruns.
Leider rutsche ich ab Mitte des Textes nur noch zwischen die Zeilen.
Alle zitierten Beiträge aus den unterschiedlichen Fakultäten heben symbolisch den Finger und sagen in Richung Bruns so etwas wie
"Du..Du..Du. Mach' das nicht nochmal". Gleichzeitig erahne ich eine Körperhaltung, die man mit einem gebeugten Buckel vergleichen könnte. Die Bauherren warten ja auch schon und werden jetzt als Schutzschild vor Bruns hergeschoben.
Doch die Selbstgefälligkeit und Selbstgerechtigkeit wird munter weitergehen.
Was interessiert mich das Geschwätz der Anderen und Unwissenden. "Ich mach' mir die Welt wie sie mir gefällt."
Der Stadtrat ist angeblich nicht zuständig, sondern der Landkreis.
Na denn. Wahrscheinlich schauen sich alle wieder fragend an und nichts wird passieren.
Ich hoffe, das ich unrecht habe.
Aber es beschleicht mich nach diesem Bericht ein ganz mulmiges Gefühl.
Die geforderte Wiederbepflanzung bleibt wohl eher ein frommer Wunsch.
So wird es kommen, Achim ...
Man könnte nur noch :puke:
Gibt es doch den Spruch: Geld regiert die Welt
Gruß, Luzi
..... und wer regiert das Geld?
Darauf eine Antwort zu bekommen und die Hintergründe zu verstehen ist leider nich so ganz einfach.
Das Geldschöpfungsmonopol ist eine sehr komplexe, aber auch interessante Angelegenheit.
Banken, auch die EZB, Regierungen durch ihre Anleihenpolitik spielen hier eine sehr dubiose Rolle.
Nicht einmal die Finanzkrise, die ja nicht vom Himmel gefallen ist, hatte Konsequenzen. Bei wirecard sieht man, was eine „Aufsichtsbehörde“ wie die BaFin zu leisten im Stande ist.
Die größten Verbrecher haben die schönsten Visitenkarten.
VG
nobby
3.11.2020 GZ: Bauherren melden sich zu Wort.
Habe ich irgendwas überlesen oder verpasst?
Da werden Baugrundstücke verkauft, obwohl das Land noch nicht als Bauland ausgewiesen ist?
Wie blöd kann man denn als Käufer sein? Und wie dreist als Verkäufer? Dieser Umstand zeigt doch schon,
dass alles hinter verschlossener Tür beschlossen war. Ohne Rückendeckung geht dieses Risiko kein Investor ein.
Für mich ein Grund mehr die geplante Änderung im B-Plan zu stoppen! Ich werde mich mal schlau machen, was
man an Einwände so bringen kann. Vielleicht sollte man auch nach seltenen Tier- und Pflanzenarten Ausschau halten...
Jetzt ist meine Vermutung zur bitteren Wahrheit geworden.
Man mußte kein Prophet sein, das sich die Bauherren zu Wort melden werden.
Ich kann es bis zu einem gewissen Punkt nachvollziehen.
Gleichzeitig werden sie instrumentalisiert und als Schutzschild für Bruns vor das Loch geschoben.
Sieht aus wie sauber gegeneinander ausgespielt.
And the Winner is: F. Bruns
Sauber eingefädelt und durchgezogen.
Dreistigkeit siegt.
Der gesamte Ablauf war für ihn vorgezeichnet.
Mit ein paar sicher einkalkulierten Euro kommt er bestimmt aus der Nummer wieder raus. Auch wenn er den Makel des Wiederholungstäter auf der Brust trägt. Ist ihm bestimmt egal weil ihm der Erfolg wieder mal Recht geben wird.
:puke:
Infamerweise hat er sich in einer Stellungnahme entschuldigt. Geschenkt! :puke:
Ich gehe jetzt dahin, wo man sich den Finger in den Hals stecken kann.
Ich füge mal ein paar Leserbriefe aus der GZ hinzu. Die Autoren der Texte habe ich entfernt.
Gruß Toni
Leserbrief 1
Profitstreben kollidiert mit dem Naturschutz
zum Artikel „Bußgeld für Kahlschlag am Fliegerhorst“ (GZ vom 23. Oktober 2020)
Aus dem Verhalten des Bauunternehmers Bruns ist nach unserer Überzeugung ein dreistes, kaufmännisch kalkuliertes Risikomanagement erkennbar. Wir sind sicher, dass er fachkundig das Bußgeld abgeschätzt und seinen zu erwartenden Gewinn als Gegengewicht taxiert hat. Der behauptete Irrtum, aus Versehen etwas zu früh gerodet zu haben, ist schlicht unglaubwürdig.
Ein egoistisches und dreistes Profitstreben, das den Naturschutz rücksichtslos dominiert, darf nicht Schule machen! Wir hoffen, dass von vielen Bürgern ein Aufschrei kommt, der gehört und ernst genommen wird.
Leserbrief 2
Fadenscheinige Ausrede nach Abholzung
Bußgeld für Kahlschlag am Fliegerhorst in Goslar
Fliegerhorst: Kahlschlag mit „Wildwestmethoden“
zu den Artikeln „Fliegerhorst: Kahlschlag mit ‚Wildwestmethoden‘“ (GZ vom 21. Oktober 2020) und „Bußgeld für Kahlschlag am Fliegerhorst“ (GZ vom 23. Oktober 2020)
Es ist doch wohl kaum zu glauben, was sich da schon wieder im politischen und wirtschaftlichen Geschehen an Ungemach im Goslarer Klüngel abgespielt hat.
Nun sind die Bäume eben weg. Man könnte nicht nur glauben, dass seitens der Stadt Goslar die Wünsche des Investors für das Waldgebiet bejaht wurden, sondern auch, dass alles, was dort passiert ist, wohl von vornherein beiderseits gewollt war. Sind erst mal vollendete Tatsachen geschaffen worden, wie es auf dem Areal geschehen ist, versucht man, wie auch hier, immer wieder seine Positionen mit fadenscheinigen Ausreden zu stärken. Die Angaben des Investors Folkert Bruns und seines Projektmanagers Kai Schürholt hinterlassen bei kritischer Betrachtung schon den Eindruck, dass die wirtschaftliche Machtstellung des Investors eine beherrschende Rolle im Zusammenspiel mit der Stadt Goslar spielt.
Kai Schürholt bezeichnet die ungenehmigte Abholzung so: „Ich würde es in erster Linie ein Kommunikationsproblem nennen! Wir waren ein bisschen zu schnell! Die Aktion sei zu früh gelaufen!“ Dazu bedarf es keiner weiteren Worte. Das nun zur Debatte stehende Bußgeld in vielleicht fünfstelliger Höhe hat noch einen besonderen Aspekt. Gibt es zwei Gewinner? Der „eine“ hat die Bäume weg, der „andere“ profitiert noch davon.
Leserbrief 3
Investor lacht sich über Bußgeld kaputt
zum Artikel „Bußgeld für Kahlschlag am Fliegerhorst“ (GZ vom 23. Oktober 2020)
Unglaublich diese Aktion, und es müsste Leserbriefe hageln ... Das erklärte und langfristige Ziel der Herren Bruns und Schürholt ist doch die Bebauung der Gesamtfläche! Über das Bußgeld lachen die sich kaputt, weil in ein paar Jahren eh die komplette Fläche bebaut sein wird. Welch Gutmenschentum! Da wird auch das Intervenieren der Grünen leider nichts nützen.
Erst wenn der letzte Baum gerodet, der letzte Fluss vergiftet, der letzte Fisch gefangen, werdet Ihr feststellen, dass man Geld nicht essen kann! (Weissagung der Cree Indianer)
Leserbrief 4
zum Artikel „Baumfrevel am Fliegerhorst“ (GZ vom 28. Oktober 2020)
Infrage steht der Satz im dritten Absatz, ob die Wurzel oder der Stamm keine Nährstoffe bekommt, was wohl auf Letzteres zutrifft. Der Verursacher dürfte ein uraltes Wissen, um das Verfahren Bauholz jahrhundertelang haltbar zu machen, aus Forstlehrbüchern besitzen. Es gibt in Süddeutschland ein aus derart gewonnenem Buchenholz hergestelltes Fachwerkhaus aus dem 16. Jahrhundert. Auch andernorts zeigen vor dem 17. Jahrhundert auf diese Weise gewonnene Holzarten bei ihrer Verwendung keinen Vergang. Es brennt nicht. Laut Regel darf dieser hier abgebildete Baum erst im Frühjahr, nachdem der erste Saft aufzusteigen begonnen hat, gefällt werden, denn dann steigt zwar kein Saft mehr von der Wurzel her auf, aber der sich noch im Stamm befindliche Restsaft treibt noch frisches mageres Grün aus. Der Saft verliert dadurch seine Holz zerstörende Kraft. Übrig bleibt eingelagertes Lignin, was zu Immunität und der tausendjährigen Haltbarkeit dieses Holzes führt. Wenn der erste Schritt schon getan worden ist, nun auch den zweiten Schritt im April angehen. Das Holz bekommt nach diesem Verfahren einen unschätzbaren Wert. Zu überlegen wäre demnach die sinnvolle Verwendung dieses Holzes. Mal sehen, was passiert. Ich tendiere für die Umbenennung der Überschrift in „Baumfrevel am Fliegerhorst?“