@ Steine:
Man verkauft es aber als Stadtrundfahrt.
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@ Steine:
Man verkauft es aber als Stadtrundfahrt.
Autsch das tut weh. Also, dass das so schlecht ist, hätte ich nicht gedacht. Wir als ehemalige Einheimische hatten zu Schulzeiten das volle Rundumpaket in Sachen Historie. Aber ich weiß leider auch nichts mehr wirklich davon.
Aber wie du Andreas es passend gesagt hast, Arbeitsplätze und Tourismus der selbige Verdrängt. Warum gibt's dann dort kaum noch Arbeitspätze? Wegen solchen Maßnahmen wie der Bimmelbahn. Einen Stadtführer pro Zug der da in einem Mikrofon quatscht, wäre schonmal ein Arbeitsplatz mehr, und eine Bereicherung für die Touristen.
da geht Bergland dann doch lieber mit Verwandten und Bekannten die Goslar noch nicht so gut kennen lieber selber los , die Frage ist dann halt immer " welches Goslar möchtest du sehen ... das was alle sehen wenn sie für einen Tag hier sind oder mein persönliches Goslar " was dann meist dazu führt das man Stundenlang unterwegs ist und die eigenen Gäste mehr sehen ... wie zB kleine Details oder Ecken an denen viele sonst achtlos vorbei gehen ... 5 € für einen Erwachsenen ... , wenn man das liest und anderen Erzählungen glauben schenken darf ist jeder Cent zu viel ... @Andreas das wird sich nicht ändern ... die Stadt freut sich über ein paar € Gewerbesteuer und übersieht dabei das viele Touris sagen oder es zumindest denken " war Mist " wer in anderen Städten unterwegs war und weiß wie dort so etwas gemacht wird schüttelt in Goslar sicherlich nur den Kopf ... dann lieber nach Hamburg fahren Hafenrundfahrt mitmachen und sich nebenbei amüsieren welchen "Quatsch" die einen neben den wirklichen interessanten Dingen dort erzählen ... oder wie eine Bekannte mal sagte mach ne Wattwanderung und man erfährt warum das Wasser im Wattenmeer Salzig ist ... " weil hier so viele Fischkutter mit eingemachten Salzheringen gesunken sind ... schmecken tut man es immer noch " solche Sachen über die dann alle lachen sind jeden € Wert aber so eine Fahrt mit der Bimmelbahn wohl kaum ... vielleicht sind wir alle auch nur zu Blöde unsere Stadt selber zu vermarkten ...
Mir fehlen sozusagen die Worte, was Andreas als zahlender Mitfahrer in dieser schrecklichen Bimmelbahn erlebt hat. Mir stellt sich die Frage, wer hat denn das Band besprochen? Ich möchte zwar niemanden verunglimpfen, aber das ist mehr als unterirdisch, wahrscheinlich hätte das ein in Goslar geborener und aufgewachsener und interessierter Eineurojobber besser hinbekommen.
Überall wo man kann, wird Personal eingespart, entweder, weil die Kommunen klamm sind oder weil man an Gewinnmaximierung denkt. Bandansagen sind steril und unpersönlich, ein NOGO für die historische Kaiserstadt Goslar.
Bevor man Entscheidung trifft, wo Personal eingespart werden soll und wer die Person(en) ist (sind), sollte man mal sein Gehirn einschalten und es zum Nachdenken und Überlegen zwingen, damit solche krassen Fehlentscheidungen erst gar nicht möglich werden.
So groß ist Goslar nun nicht, da muss es doch drin sein, das man zwei, drei erfahrene und kundige Stadtführer einstellt und dies zu einem vernünftigen Lohn. Es ist wie überall, bekomme ich wenig Geld, so fällt auch das Ergebnis der Arbeit aus (unbefriedigend).
Wie Andreas schon sagt, Goslar hat praktisch nur noch den Tourismus, sozusagen ein letzter dünner Halm an dem man sich klammert. "Knickt man diesen Halm um", dann kann man gleich die Bürgersteige hochklappen und die Lichter ausmachen.
Es ist einfach nur schauderhaft und eine Zumutung für zahlende Touristen die mit dem "Verkehrshinderniss" durch die Altstadt durch Goslar mehr oder weniger unsanft kutschiert werden und deren Erwartung entäuscht werden, weil eine fachunkundige Stimme vom Band erklingt und zudem noch in anderen Nebengeräuschen untergeht.
Wann wachen die Zuständigen in Goslar endlich auf? Hier geht es um die Zukunft Goslars und deren Bedeutung als touristischer Anziehungspunkt.
Es ist wie mit einer Bewerbung um eine vakante Stelle, man muss sich abheben von den Mitbewerbern, was anderes, was ausgefallenes bieten, was aber passend ist.
In diesem Sinn
der märklinist
Auch wenn die Diskussion wieder ins Offtopic gehen würde, aber trotzdem auf die Gefahr hin, werfe ich das hier mal rein.
Eine wesentliche Maßnahme Goslar berühmter zu machen, ist auch mit dem Umland (also so 5km drum rum) zu werben. Immerhin haben wir viel was man drumrum schnell und teilweise auch mit Öffentlichen Verkehrsmitteln erreichen kann. Gut Riechenberg, Gut Ohlhof, Gut Grauhof, Gut Wöltingerode mit der Weintradition etc etc. Aber der Durchschnittstourist kommt, sieht die Altstadt und geht wieder. Der Rammelsberg ist nichtmal ausgeschildert. Ich war in meinem Leben noch nicht einmal da oben. Eltern hatten keine Zeit, und Oma und Opa sind zu alt. Ich hatte mal irgendwann überlegt da hoch zu gehen. Aber ich weiß leider nicht wie man den Gipfel erreicht, um mit der Aussicht belohnt zu werden. Es gibt einfach keine Schlilder.
Das Fallschirmspringen am Rammelsberg könnte man auch mal mehr bewerben. Damit würde man auch sportlich interessierte nach Goslar locken. Immerhin gibt es in Norddeutschland selten eine so schöne Sprunggelegenheit wie auf dem Rammelsberg. Man müsste für die Älteren eine Straße ausbauen, damit man mit dem Auto da besser hochkommt, und vorallem das auch darf, und nicht von irgendwelchen Sondergenehmigungen wie auf dem Brocken gebrauch machen muss. Aussichtsplattform müsste gebaut werden. Man müsste eine zusätzliche Fläche erschaffen z.B. das leere Stück oben in der Baßgeige, nördlich der Carl Zeiss Straße, damit Konzerte Open Air stattfinden können, ohne die Anwohner zu belästigen. Das alles sind Sachen, die nicht sonderlich viel kosten, aber sicherlich das Image aufpolieren würden.
Die Bimmelbahn, das ist doch (nach den Bildern zu urteilen) das gleiche Modell wie die, die auf Malle die Touristen an der Playa de Palma rauf- und runterfährt... da wird man hineingepfercht, dass möglichst viele zahlende Leute reinpassen, null Beinfreiheit, die Deichseln quietschen einem die Ohren voll, bei der kleinsten Straßenunebenheit wird man durchgeschüttelt, dass man einen Bandscheibenvorfall riskiert, es zieht wie Hechtsuppe durch die Waggons (incl. Abgase der "Lok"), und die angebotene (bzw. aufgedrängte) musikalische oder vokale Beschallung ist entweder zu leise, um sie akustisch verstehen zu können, oder so laut, dass man einen Gehörschaden erleidet und Passanten in der näheren Umgebung ebenfalls zwangsbeschallt werden.
Naja, mal sehen, ich bin kommende Woche endlich (juhuuu :) ) wieder mal in Goslar, zwar nur für drei Tage, aber ich werde mir die Zeit nehmen, das Angebot der Bimmelbahn zu testen.
@Professorexabyte: Du hast recht, der Rammelsberg ist sehr schlecht bis gar nicht ausgeschildert. Ein Tourist, der sich nicht auskennt, findet sicher keinen Aufstieg auf den Rammelsberg.
Man müsste ja mal mit einem Bus wieder konkurrenz machen, und auf dem Bus werben mit "Warum Bahn fahren? hier fahren sie mit mehr Beinfreiheit und gefedert! Und ein SITZ Platz ist im gegesatz zum QUETSCH Platz angenehmer, rufen sie JETZT an, und fahren sie mit!"
Hallo,
hier die Antwort, warum es in Goslar kaum noch Arbeitsplätze gibt. Ich nenne jetzt mal die größten Unternehmen die schon lange Geschichte sind seit ende der neunziger und anfang der zweitausender Jahre. Hottenrott alle Geschaäftsbereiche, Möbel Unger, Odermark, Genthe und v iele kleinere Unternehmen. Und neue sind so gut wie garnicht entstanden und die Betriebe die ansiedeln wollten, wie glbus z.B. wurden rausgehalten, was man der Goslarer einzelhandelsgemeinschaft oder wie sie sich nennt verdanken kann.
Die Realschule Hoher Weg ist seit einem Jahr geschlossen, in Kürze folgt die Goetheschule. Lehrer kann man ja kaum entlassen da sie verbeamtet sind zum Großteil, die werden dann versetzt, aber Goslar bietet da wohl kaum eine Alternative.
Des weiteren wurde der Bundesgrenzschutz und die Bundeswehr in Goslar aufgegeben. Ein Wahnsinn was da an Arbeitsplätzen, Kaufkraft und Steuereinnahmen weggebrochen ist.
Ein Stadtführer mit Mikrofon in dem Bähnle wäre sicherlich ein Arbeitsplatz, aber Fragen können die Touristen dann trotzdem an den Herrn oder auch Frau nicht stellen. Dann lieber per Pedes und Stadtführer durch die Stadt, da hat jeder was davon, ein guter Stadtführer bekommt sicherlich auch Trinkgeld.
In diesem Sinn
der märklinist
Jepp!
Oder den Klassiker "Denk an die Umwelt, Fahr Bus" :D
@Bergland:
Auch ich schlurfe unseren Besuch immer durch die Stadt, so auch letzten Samstag. Ich nenne es Stadtbereisung, weil für eine richtige Satdtführung ist es nicht umfangreich genug.
Allerdings könnte ich mir vorstellen, dass meine Stadtbereisung auch Touristen gefallen würde.
@ Andreas ... bei deiner Rundfahrt mit der Bb hatten wenigstens die Touris Glück jemanden Ortskundigen an Bord zu haben ... 99,9 % werden wohl nicht soviel Glück haben !
zum Bus ... der verbraucht sicherlich mehr Sprit als die Bb von daher aus betriebswirtschaftlichen Gründen fast noch nachvollziehbar diesen in GS nicht mehr einzusetzen ... aber dann muss halt der Rest passen