III Geheimgänge und mehr...
Hallo "bergland"
vielen Dank für Deine Suche! Nochmal zu dem "kleinen Park"...wohin führt dieser besagte vergitterte Gang? Du schreibst er geht nicht weiter...ist er zusammen gebrochen...nach wie vielen Metern zirka, oder vermauert? Der Status der ersten (sichtbaren) Meter sieht dato gut aus! Weißt Du mehr über die damalige Funktion? Ich werde demnächst mal einige Fotos dazu hochladen (habe aber noch Probleme die notwendige Größe an zu passen).
Zudem..ist hier jemand im Netz, wer über die aktuelle Restaurierung des Rathauses Goslar archologisch betrachtet Informationen hat? Was ist mit dem vor jahrzehnten zugemauerten (Quelle:Archiv Goslar!) vorhandenen Gebeinekeller? Und gibt es unterirdische Verbindungen vom Rathaus Richtung der damaligen Zwinger...Kirchen und Klöster...und natürlich dem Rammelsberg? Wie wurden die damals abgebauten Bodenschätze in die Stadt geschafft und wohin...wo wurde es gelagert? Oberirdisch mit einem Karren durch die Stadt erscheint doch fragwürdig!
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IV Geheimgänge und mehr...
Hallo...
hier mal zwei Fotos eines Einganges Richtung Innenstadt von dem kleinen Park bei der Frankenberger Kirche. Dieser ist dato mit einem Eisengitter verschlossen. Herr Griep schrieb mir dazu, dass dieser Gang eine Verbindung zur Stadtmauer hatte...kennt jemand diesen Gang näher...wo endet dieser heute? Die ersten Meter sehen intakt aus...habe mir jetzt eine sehr leistungsstarke Taschenlampe besorgt und schaue demnächst nochmal rein, was ich sehen kann (Gitter:puke:).
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Goslar Geheimgänge und mehr...V
Hallo...
...hier zwei Aufnahmen des Zwingers in Goslar. Der aktuelle Besitzer des Zwingers erlaubte uns freundlicherweise den Zugang zu dessen Keller, in welchem sich der damalige Eingang zu diesem befunden hat. Alle anderen bis heute geschaffenen Zugänge sind neu, der Zwinger wurde unterirdisch bemannt. Laut Griep handelte es sich um einen Stollengang, welcher hinter der Stadtmauer oberirdisch endete...diese Theorie ist bis dato die einzig gültige, wurde aber nie weiter erforscht (anschaulich zu sehen auf verschiedenen plastischen Modellen von Goslar und der Karte von 1500 von Griep)! Auf den Bildern sieht man den Treppenabstieg im Zwinger, dieser ist im unteren Bereich mit einem Bretterboden zugedeckt...welcher heute als zusätzlicher Lagerbereich dient. Darunter gehen die Treppen weiter und enden vor einem vermauertem Ausgang. Die andere Aufnahme zeigt den heutigen Ein.- bzw. Ausgang aus dem Zwinger von Außen. Der Abstand (heute Parkplatz) bis zur damaligen Stadtmauer beträgt etwa fünfzehn Meter. Am Mauerwerk des Zwingers fallen insgesamt drei Gewölbebögen Richtung Stadtmauer auf, ein großer in der Mitte und links und rechts zwei kleine. Die Theorie eines Stollenganges, ergo eines oberirdisch geschaffenen Ganges, welcher möglicherweise gemauert und dann mit Erde zu einem Wall aufgeschüttet wurde ,erscheint natürlich defintiv eine mögliche Option...wie bereits erwähnt, die bisher gängige!
Infrage stellt dies aber ein im Archiv Goslar gefundenes Zitat eines damaliegen Ratmitgliedes und Bürgermeister der Stadt: Johann Georg Siemens in einem Buch von 1792...Zitat im Kontext zur Entmilitarisierung Goslars und dem damaligen Zeitgeistes, in diesem Fall zum Zwinger am Thomaswall:"Dessen einziger Eingang ein tiefer, langer und düsterer Gang war, der aus der Stadt unter der Erde und der Stadtmauer weg in dessen Innere führte"! Diese Aussage eines damaligen Zeitzeugen widerspricht der Theorie eines oberirdisch angelegten Stollenganges, welcher nach zirka fünfzehn Metern hinter der Stadtmauer oberirdisch endet (siehe oben)!
Griep (ich bin ein großer Bewunderer seiner jahrzehntelanger Forschung) gibt grundsätzlich an, Zitat:"Ich kenne die Erzählungen über die vielen unterirdischen Gänge, habe aber in meiner 70jährigen Tätigkeit keinen nachweisen können"!
Dies kann bis dato scheinbar niemand, auch wenn es dazu recht manigfaltige Theorien im Volksmund gibt...
Unterhalb des Goslarer Bismarck Denkmales brach vor einigen Jahren ein Teil eines Ganges zusammen...wurde als Maßnahme verschüttet, vermutlich ein Teil des damaligen Bunkers (Dimensionen: Bahnhof bis Bismarck Denkmal, zweiter Weltkrieg).
Wenn es unterirdische, möglicherweise viel ältere Gänge (welcher Art auch immer) innerhalb der damaligen Stadtmauer gab/gibt, wer garantiert uns dann, dass nicht mal der Boden unter unseren Füßen einstürzt, wenn man durch die Stadt geht? In unseren Nachforschungen im Stadtarchiv trafen wir auf deutliche Interesse gegenüber diesem Thema (vielen Dank für die bisherige Unterstützung), aber bisherige Unkenntnis!
Es wurde bis dato diebezüglich (noch) nicht weiter geforscht!
Weitere Informationen, welcher Art auch immer, helfen uns weiter...
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