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Diese Luftaufnahme zeigt im Vordergrund Teile des Gefechtsabschnitts der Goslarer Jäger. Vorn in der Mitte gut zu erkennen das Fort Souville. Rechts davon am Rand die Reste des Dorfes Fleury. Dahinter die sogenannte Filzlausstellung. Und hinten die nie erreichte Stadt Verdun.
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So sah das Fort Douaumont aus bevor es zerstört wurde
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Als die Goslarer Anfang Juni 1916 das Fort betraten waren die Außenanlagen durch das ständige schwere Artilleriefeuer schon weitgehend zerstört.
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Zwei Monate lang wird das Fort Douaumont als Basis genutzt. Es wird ununterbrochen von der französischen Artillerie beschossen. Als die Goslarer Jäger das Fort verlassen ist es fast eingeebnet.
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Uns so sieht es heute dort aus ...
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Das ist der Deutsche Friedhof im Fort Douaumont. Im Mai 1916, also kurz bevor die Goslarer Jäger hier einzogen, waren durch eine gewaltige Explosion im Fort ungefähr 600 deutsche Soldaten ums Leben gekommen. Man konnte die Leichen nicht aus dem Fort schaffen. So wurden sie in einer Kasematte eingemauert und ruhen noch heute dort. Zu besonderen Anlässen, wie zur Zeit, steht an ihrem Grab eine Ehrenwache der Deutsch-Französischen Brigade.
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Bei diesem Foto fällt mir die Tragödie ein, die ich in meinem Buch erwähnt habe. Es handelt sich um den Abri Adalbert, den Bunker TD 2, in der Nähe des Forts Douaumont. Der Bunker lag ständig unter schwerem Feuer und wurde im Laufe der Zeit total zerstört. Heute nur noch ein trostloser Steinhaufen.
"Am Abend des 9. Juni 1916 werden zwei Züge der Stamm-Kompagnie Behrens zur Verstärkung der rechten Anschlusstruppe vorgeschickt. Leutnant Behrens und Leutnant Brüssel sollen je ein Infanteriewerk besetzen.
Ein Führer wurde mir gestellt, so schreibt Leutnant Behrens, und nun ging es in dunkler Nacht feindwärts zum Fort hinaus. Da dieser einzige Ausgang dauernd unter schwerem Feuer lag, wurden kurze Feuerpausen benutzt, um in kleinen Gruppen herauszukommen. Kamen wieder die schweren Kaliber herangebraust, so verkroch sich alles so schnell wie möglich in den tiefen Granattrichtern, aus denen das ganze Gelände bestand. Bei dem Feuerschein der berstenden Granaten sah man erst, in welcher grauenvollen Umgebung man sich befand. Mit dem Schreien der Getroffenen, die überall herumlagen, mischte sich das Klappern der Essgeschirre der Essenholer, die dem schützenden Eingange des Forts zueilten, um von dort bald wieder vollgepackt zu ihren Kameraden nach vorne zurückzuhasten. Wir erreichten glücklich ohne größere Verluste unser Infanteriewerk. Es ist ein Betonklotz in der Größe einer Stube, der Eingang feindwärts gelegen; durch eine Wand in der Mitte ist es in zwei kleine Räume aufgeteilt. Dort hinein müssen nun meine vierzig Mann. Drinnen bietet sich uns ein schrecklicher Anblick. Der ganze Boden ist mit toten und schwerverwundeten Deutschen und Franzosen bedeckt, die teils schon tagelang dort hilflos lagen. Die Luft ist vom Leichengeruch verpestet. Kaum ist es uns möglich, uns noch zwischen die Toten und Verwundeten zu zwängen. Die Nacht vergeht. Die feindliche Beschießung setzt verstärkt ein; eine feindliche leichte Batterie hat sich unseren Betonklotz zum Ziel genommen. Ein Treffer nach dem anderen bringt die Wände zum Erzittern. Aber diese halten stand.
In einigen hundert Meter Entfernung kann ich das andere Infanteriewerk liegen sehen, in dem der andere Zug liegt. Dort ist die Beschießung heftiger. Plötzlich steht das andere Werk in Flammen, da der Franzose scheinbar Brandgranaten benutzt. Die Besatzung flüchtet nach allen Seiten ins Trichterfeld. Ein Teil rettet sich zu unserem Werk und zieht dadurch das französische Feuer verstärkt auf uns. Einschlag auf Einschlag um uns herum! Ein Blindgänger fährt durch die Luke in den Nebenraum, ohne Schaden anzurichten. So vergeht der Tag.
Ein junger 14er Jäger irrt draußen durch das Trichterfeld und findet den Weg zu uns. Er redet wirres Zeug; die grausigen Eindrücke ihn wohl um den Verstand gebracht.
Am Abend kommt Befehl, zum Fort zurückzukommen. Ich versuche die Verwundeten mitzunehmen; und meinen prächtigen Jägern gelingt das kaum Glaubliche. Wir können die verwundeten Deutschen und Franzosen im Fort Douaumont abliefern."
Dies alles spielte sich in diesem Bunker oder in dem ganz in der Nähe benachbarten TD3 ab.
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Dieses grausige Geschehen dürfte sich im Abri 320 abgespielt haben. So lassen es die wenigen Hinweise vermuten. Er ist heute noch zu sehen. Am Fuße des großen französischen Nationalfriedhofs am Beinhaus von Douaumont. Er ist fast unzerstört, aber zur Zeit wohl nicht mehr begehbar, weil die Eingänge zugeschüttet wurden.