Zitat:
Man empfindet es vielleicht als trauriges Kapitel, wenn sich die einst vertraute Gegend ändert - aber tatsächlich ist es doch so, dass sich da eine Generation abgeschuftet hat, damit es der nachfolgenden Generation besser geht. Häuser, deren Renovierungskosten einen Neubaupreis übersteigen, ohne letztendlich die Qualität eines Neubaus zu erreichen, sollte man meiner Meinung nach größtenteils platt machen. Die Prämisse, unter der die Häuser gebaut wurden, war nicht, etwas für die Ewigkeit zu schaffen, sondern mit möglichst wenig Geld möglichst schnell möglichst viele Wohnungen zu errichten. Das hat man geschafft und nun kann die Evolution die nächste Stufe erklettern. Wenn auf Grund sinkender Einwohnerzahlen nicht mehr so viele Häuser benötigt werden und es mehr Ein- und Zweipersonenhaushalte gibt, sollte es sich eine Gesellschaft leisten, dem Rechnung zu tragen und neue Wohnungen bauen, die den neuen Anforderungen besser gerecht werden. Wenn immer nur alle Wohngelegenheiten bewahrt worden wären, würden wir heute noch auf den Bäumen hocken.
Coole Sache, aber was macht man mit den Mietern? die dort teilweise 50 Jahre wohnen. Lösung der GWG, erst Gerüchte streuen und dann den Mietern eine Umsiedlungslösung anbieten, mit der Umsetzung funktioniert es allerdings nicht so gut. Absprachen funktionieren auch nicht wirklich. Ich würde das aussitzen, aber für meine fast 80 jährige Mutter ist das der Super Gau. Übrigens soll dort kein neuer Wohnraum geschaffen werden, sondern Wiesen und Parkplätze. Rechtlich etwas fragwürdig.