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Gestern im Wald gefunden
Das Unternehmen war wohl in der Gundenstraße. Mehr weiß ich leider nicht. Das Netzt gibt auch nicht viel her, außer dass man im zweiten Weltkrieg - wie so viele andere auch Zwangsarbeiter beschäftigte.
1954 gab es Gastrich noch
https://books.google.de/books?id=VOD...goslar&f=false
Anhang 19070
Anhang 19069
https://www.youtube.com/watch?v=-fVkPPE0mdw
Hallo Andreas,
laut Branchenbuch von 1955 als Mineralwasserfabrik
"Josef Gastrich OHG" in der Schreiberstraße 10
Anhang 19073
Die Limonadenfabrik Jos. Gastrich war ein überregional tätiges Unternehmen, das es schon vor dem 1. Weltkrieg gab. Aus den Erzählungen meiner Großmutter weiß ich, dass vor allem zwischen Rot und Weiß (Himbeere und Waldmeister) unterschieden wurde. Originell war der Verschluss der Flaschen, der aus einer Kugel bestand, die vor dem Verzehr in die Flasche hinein gedrückt werden musste. Um das zu erleichtern gab es sogar einen speziellen Öffner.
Zum Vermarktungskonzept von Jos. Gastrich gehörten vor allem die charakteristischen Holzkioske, von denen es in Goslar mehrere gab. Der hier abgebildete befand sich vor dem "Schwarzen Adler", etwa da wo heute die Parkplätze mit der Ladestation sind:
http://www.goslarer-geschichten.de/a...8&d=1587130707
Einen weiteren dieser Kioske gab es gegenüber dem Schuhhof am Rathaus:
http://www.goslarer-geschichten.de/a...9&d=1587132053
Fotos: Stadtarchiv Goslar
In manchen Städten haben sich sogar einige dieser Kioske bis heute erhalten. Die Firma Jos. Gastrich gibt es freilich nicht mehr.
Beste Grüße
Bergmönch
Nachtrag:
https://www.mz-web.de/bernburg/selte...tellt-31600918
https://www.mz-web.de/bernburg/histo...platz-36178714
Beste Grüße
Bergmönch
Hallo Bergmönch,
„Der hier abgebildete befand sich vor dem "Schwarzen Adler", etwa da wo heute die Parkplätze mit der Ladestation sind:“
Mir scheint, der Kiosk steht auf der Seite des Achtermanns. Täusche ich mich?
VG
nobby
Das habe ich auch erst gedacht, die gepflasterte Fahrstraße kann man jedoch rechts vom Kiosk erkennen. Ohne Parkplätze war der Bürgersteig hier sehr breit.Zitat:
Zitat von nobby
Beste Grüße
Frank
Ein weiterer dieser historischen Gastrich-Kioske befand sich in der Bergstrasse neben der Klauskapelle. Dann habe ich noch in Erinnerung einen Ende der 50er Jahre damals modernen quadratischen Kiosk an der Hildesheimer Strasse am Bahnübergang, da wo heute die Ampel am Odeon-Theater ist. Ich glaube, er hat damals einen historischen Kiosk abgelöst. Vielleicht gibt es Fotos von der Umgebung des alten Schützenhauses, die das belegen können.
Gruss Manne
Moin!
Der Pavillon an der Krankenhaus-Apotheke hat große Ähnlichkeit mit den Gastrich-Kiosken. Ob das mal einer war?
http://www.goslarer-geschichten.de/a...8&d=1575283385
Viele Grüße,
Gunther
Also ich würde sagen, das ist ein aufgearbeiteter ehemaliger Gastrich-Kiosk.
Beste Grüße
Bergmönch
Jepp. Er wirkt etwas rustikaler.Zitat:
Zitat von Bergmönch
Moin!
Ich war heute nochmals dort und habe den Pavillon genau unter die Lupe genommen. Es findet sich kein Hinweis auf das Jahr der Errichtung und auch keiner, der bestätigen würde, dass es sich um einen ehemaligen Gastrich-Kiosk handelt. Das muss aber nichts heißen. In der Apotheke habe ich allerdings noch nicht nachgefragt. Steht noch auf meinem Zettel.Zitat:
Zitat von Bergmönch
Viele Grüße,
Gunther
Ach komm' Gunther. Ich kenne dich doch.Zitat:
....In der Apotheke habe ich allerdings noch nicht nachgefragt. Steht noch auf meinem Zettel....
Das ist doch nur ein Vorwand, aus dem Exil Langelsheim rauszukommen. Die Apotheke ist doch so dicht bei dass du da eigentlich gleich hättest hingehen können.
Ich tippe mal, dass die Hütte ein Nachbau ist.
Moin Achim!
Ich bezweifele, dass das Apothekenpersonal näheres zum Pavillon weiß. Wenn überhaupt wird sowas der Firmenleitung bekannt sein. Deshalb erschien mir der Weg einer eMail-Anfrage sinnvoller. Läuft.Zitat:
Zitat von A.C.
Viele Grüße,
Gunther
Moin!
Diese brachte Erhellendes zum Pavillon zu Tage: Der Inhaber der Apotheke hat diesen Pavillion im Jahr 2010 bei einem Tischler aus Oker nach dem historischen Vorbild einer "Trinkhalle", wie sie im Harz um die Jahrhundertwende häufig zum Verkauf von Mineralwasser vorzufinden waren, anfertigen lassen.Zitat:
Zitat von Trichtex
Ob dafür original-Baupläne verwendet oder der Pavillon den Trinkhallen lediglich nachempfunden wurde, ist leider nicht bekannt.
Viele Grüße,
Gunther
Gastrich war der Hauptlieferant bei den Hüttenwerken in Oker und Harlingerode in den 1960zigern der 1/2 l kostete 27 Pfennige