Gewerbegebiet Fliegerhorst West
http://live.goslarsche.de/images/thu...25b3b75fe.jpeg
Wie die GZ berichtet kauft die Bornemann AG (Ein führender Spezialist für GPS-Ortungssysteme für Fahrzeuge, Tiere, etc.) direkt drei Gebäude.
Das Unternehmen war schon vorher in Goslar angesiedelt, hat jedoch in den alten Räumen zu wenig Platz. Gekauft haben sie die Hauptwache Marienburger Straße, das dahinterliegende Verwaltungsgebäude und den angrenzenden Hangar.
Der Kaufvertrag ist bereits unterschrieben. Der Preis bleibt wohl geheim.
Die Marketingleiterin Ivy Bauer sagt, dass an den denkmalgeschützten Gebäuden keine baulichen Veränderungen vorgenommen werden ,,um den Charme und den Charakter der Gebäude zu erhalten".
Zwei bis drei andere Interessenten sind laut BLB noch dabei, Käufe auf dem Gelände anzustreben. Derweil ist aber noch der Kampfmittelräumdienst unterwegs. In den letzten Tagen wurden schließlich noch zwei Handgranaten (scharf) und Flugzeugmunition gefunden.
Der Artikel der GZ ist leider ein Plus-Artikel, daher hier der Link.
Liste der Anhänge anzeigen (Anzahl: 5)
Aktualisierung.
Das Heizwerk wurde abgerissen. Bei einer Umrundung des Geländes waren heute nur noch Grundmauern und Kellerwände übrig. Dafür tummelte sich ein Bagger auf dem Gelände.
G´Auf
Harzer06
Als Nachtrag ein paar Bilder vom Abriß des Heizwerkes und einer (bereits baufälligen) Baracke am Sportplatz.
Anhang 16451Anhang 16450Anhang 16449Anhang 16448Anhang 16447
G´Auf
Harzer06
Gewerbegebiet Fliegerhorst
Update 31.10.2017
Fliegerhorst: Verein möchte Straßen nach KZ-Opfern benennen
Goslar. Im Bereich Fliegerhorst soll es nun bald vorangehen. Ein neues Quartier soll entstehen und neuen Wohnraum erschließen. Wenn es nach dem Geschichtsverein "Spurensuche Harzregion" geht, dann soll dabei aber nicht die Vergangenheit vergessen werden. Der Verein schlägt vor, Straßennamen nach Opfern der NS-Zeit zu benennen.
Der Verein Spurensuche Harzregion e.V. schreibt dazu:
Ehrung für Walter Krämer in Siegen – wann endlich auch in Goslar?
„Im November 2017 wird Walter Krämer in seiner Heimatstadt Siegen mit einer Briefmarke geehrt – und was geschieht in Goslar, wo er ermordet wurde?
Am 6. November 2017 jährt sich der Goslarer Doppelmord an zwei einstmals bekannten niedersächsischen KZ-Opfern zum 76. Mal. Ihr politischer Werdegang war typisch für die Zeit zu Beginn des 20. Jahrhunderts. Aus der Arbeiterbewegung stammend, nahmen sie zunächst mit patriotischer Begeisterung am 1. Weltkrieg teil – Walter Krämer als Matrose, Karl Peix als Soldat. Durch die Weltkriegserfahrung in ihren Anschauungen geprägt wurden sie zu Widerständlern der ersten Stunde und beteiligt sich an den revolutionären Auseinandersetzungen nach dem Krieg. Schließlich stiegen sie in der KPD auf und wurden Abgeordnete im Provinziallandtag Hannover, der mit dem heutigen Niedersächsischen Landtag vergleichbar ist.
Krämer wurde gleich nach der Machtübertragung an Hitler verhaftet, Peix war noch einige Monate an der Organisierung des Widerstandes aus der Illegalität beteiligt. Im KZ Buchenwald trafen sich die beiden wieder und gehörten zur Widerstandszelle im Krankenbau, die für etliche KZ-Häftlinge die Überlebenschance verbesserte. Ihr Wissen um die Korruption im Lager und vor allem die Syphilis-Erkrankung des Lagerführers Koch ließ die beiden zu unliebsamen Zeugen werden. Auf Befehl Kochs wurden sie ins Goslarer „Fliegerhorst-KZ“ geschickt, das Buchenwalder KZ-Außenkommando Goslar, dessen Insassen Zwangsarbeit im Bereich des Fliegerhorstes Goslar verrichten mussten. Dort wurden sie am 6. November 1941 ermordet. Ihre Leichen wurden nach Zeitzeugenaussagen noch am gleichen Tag ins KZ Buchenwald gebracht und dort im Krematorium verbrannt.“
Mord im und am Fliegerhorst Goslar
„Karl Peix wurde auf dem Gelände des Fliegerhorstes Goslar erschossen, Krämer nahe der Sandgrube Hahndorf am nördlichen Försterberg. Es gibt einen Zeugenbericht von Otto Storch, Häftling im Außenkommando Goslar, von 1946, der Auskunft über die Morde an Krämer und Peix gibt: „Bei Walter Krämer hat sich das Verbrechen folgendermaßen abgespielt: 3 Häftlinge marschierten mit 2 Posten in die etwa eine Stunde vom Lager abgelegene Kiesgrube. Dort befand sich eine kleine Holzbude, in der in der Regel das Essen eingenommen wurde. Bisher war es nicht üblich, frühmorgens, nachdem die Häftlinge dort angekommen waren, Wasser zu holen. An diesem Tage mussten die 2 anderen Häftlinge in dieser Unterkunft bleiben. Sie wurden von den Posten bewacht. Walter Krämer musste einen Eimer nehmen, um von der in der Nähe liegenden Quelle Wasser zu holen. Ich bin überzeugt, dass er völlig ahnungslos war. Der 2. Posten ging hinter ihm her. Nachdem sie die Baubude verlassen hatten, fielen kurz hintereinander zwei Schüsse. Die beiden anderen Kameraden wollten nachsehen, wurden aber von dem Posten daran gehindert.“ … „Karl Peix wurde aus dem Kartoffelkeller von dem obengenannten Österreicher herausgeholt, angeblich um Werkzeug zu sammeln. Man hatte außerhalb der Baustellen im Fliegerhorst einige Schaufeln und Hacken hingelegt, und zwar an einem ziemlich einsam gelegenen Ort. Peix ging mit seinem Mörder, um dieses Werkzeug zu holen. Als er sich nach einer Schaufel bückte, bekam er die tödlichen Schüsse.“
Krämer wurde im Jahr 2000 posthum durch den Ehrentitel „Gerechter unter den Völkern“ für die Rettung von Juden durch die Gedenkstätte Yad Vashem in Jerusalem geehrt. Im Gegensatz dazu findet der Name Karl Peix in der Geschichtsschreibung kaum Erwähnung – selbst die eigenen Genossen ließen ihn dem Vergessen anheimfallen. Er war homosexuell und eignete sich nicht für eine Legendenbildung.
Am 20. Oktober 1944 starb der dänische Arzt Henry Jens SØrensen im Alter von 46 Jahren im Außenlager Goslar des KZ Neuengamme, das dem SS-Lager Hahndorf angeschlossen war. Über seine Todesursache liegen keine detaillierten Informationen vor. Er liegt im Sammelgrab auf dem Friedhof Hahndorf.
Es ist nunmehr an der Zeit, dass diese drei in Goslar zu Tode gebrachten NS-Opfer würdig geehrt werden. Angebracht ist die Benennung von drei Straßen im neuen Goslarer Stadtteil Fliegerhorst – denn er steht im räumlichen und sachlichen Zusammenhang mit den KZ, in denen sie litten und mittels derer sie umgebracht wurden.“
Quelle:rgheute
Gruß Toni
Liste der Anhänge anzeigen (Anzahl: 1)
Rewe sucht schon, für den Penny übernimmt man sicherlich die Mitarbeiter aus den "alten" Märkten
Anhang 16877
Liste der Anhänge anzeigen (Anzahl: 11)
Das war die Boardwaffenkalibrierung. Vor dem Gebäude lag eine etwa 200 Meter lange Schießbahn in Richtung osten
Anhang 17089
Bilder vom 06.03.2018
Anhang 17080 Anhang 17083 Anhang 17086 Anhang 17079
Anhang 17082 Anhang 17085 Anhang 17088 Anhang 17081
Anhang 17084 Anhang 17087
Ich denke der Bau verschwindet unter einem Wall
Liste der Anhänge anzeigen (Anzahl: 64)
Liste der Anhänge anzeigen (Anzahl: 24)
Gestern wurde die Straße "Im Fliegerhorst" freigegeben und die 3 neuen Geschäfte hatten wie man auf Neudeutsch sagt "Soft-Opening"
Anhang 17272 Anhang 17271 Anhang 17270 Anhang 17269
Anhang 17268 Anhang 17267 Anhang 17266 Anhang 17265
Anhang 17264 Anhang 17263
Freundlich gefragt und ich durfte im neuen Penny fotografieren. Chic, und kein Vergleich zu der ziemlich abgerockten ehemaligen Plus-Immobilie in der Marienburger Straße 55
Anhang 17285 Anhang 17279 Anhang 17276 Anhang 17275
Anhang 17286 Anhang 17283 Anhang 17280 Anhang 17277
Anhang 17274 Anhang 17284 Anhang 17281 Anhang 17278
Anhang 17273 Anhang 17282
Liste der Anhänge anzeigen (Anzahl: 3)
Jahrelang stand die Uhr an der ehemaligen Flugleitung bzw. Standortverwaltung still ...
Anhang 17478
Neulich fehlten die Zeiger an der Uhr und ich dachte sie verschwindet
Anhang 17479
Seit ein paar Tagen zeigt die Uhr wieder die richtige Uhrzeit
Anhang 17480
Die Firma Bornemann gibt sich bei der denkmalgerechten Sanierung des Gebäudes richtig Mühe. Andere hätten die Uhr wohl so gelassen oder gar demontiert
Liste der Anhänge anzeigen (Anzahl: 7)
Man kann deutlich sehen, das auf dem Kreisel schon nach so kurzer Zeit jede Menge Unkraut wuchert. Aber auch sonst war man wohl froh, diesen Abschnitt irgendwie abgeschlossen zu haben.
Einiges deutet darauf hin, dass hier noch längst nicht alles fertig ist und noch ziemlich provisorisch (Strassenschilder, Begrünung, etc.) wirkt.
Aber vielleicht hat das auch einen Hintergrund, der sich mir nur einfach nicht wirklich erschließen will.