Die Dänen schicken jetzt die Schweden ;)
http://www.goslarsche.de/Home/harz/g...id,380982.html
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Die Dänen schicken jetzt die Schweden ;)
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Wie lange wollen die denn noch suchen.
Große Ahnung habe ich davon ja nicht, aber haben die nicht schon Messungen gemacht, auf denen man was sehen kann?
Ich dachte immer, das es schon in trockenen Tüchern ist und nur noch der beste Standort zum buddeln gesucht wird.
In trockenen Tüchern ist da gar nichts!
Es gibt Messungen vom Hubschrauber aus, die, wie mir ein Fachkundiger erklärte, auf die unterschiedliche Leitfähigkeit der Gesteinsarten zielen. Und es gibt Bohrungen, die bislang außer taubem Schiefer nichts erbracht haben.
Die Messungen erlauben eine Aussage, ob sich Strukturen mit erhöhter elektrischer Leitfähigkeit im Untergrund befinden. Die Umrechnung der Meßwerte in ein geologisches Modell ist aber schon mit erheblichen Unsicherheiten behaftet, beispielsweise ob sich die betrachtete Struktur nun ein paar 100 Meter tiefer oder höher in der Erde findet. Die Befliegung mit dem Hubschrauber reicht da alleine für genauere Ergebnisse nicht aus.
Überhaupt keine Aussage erlaubt das Verfahren über die chemische Zusammensetzung der Schichten. Es könnte sich um hochwertiges Erz vom Typ Rammelsberg handeln oder um eine dünne, wertlose Pyrit-Imprägnation im Schiefer.
Das fragliche Gebiet wurde während der Betriebszeit vom Rammelsberg aus mit Bohrungen und Untersuchungsstrecken untersucht. Das waren wohl eher bessere Stichproben, aber eine Lagerstätte des diskutierten Ausmaßes hätte sich vermutlich nur schwer verbergen können.
Also bevor die nicht einen Bohrkern mit Erz auf den Tisch legen...
G´Auf
Harzer06
http://www.volksstimme.de/nachrichte...rz-bohren.html
Demnach soll im Sommer weiter gebohrt werden.
Der Artikel, kürzlichen Datums in der "Volksstimme" abgedruckt, ist nach meiner Kenntnis inhaltlich zeitlich nicht einmal auf dem tatsächlichen Stand bis zum damaligen Abbruch des Unterfangens, geschweige denn des aktuellen Standes!?
Ich glaube, da wurde ein "älterer Lückenfüller" benötigt in der Presse.
Da eben "jener Bohrkern" mit bauwürdigem Inhalt vor Abbruch der Erkundungsbohrungen vor einigen Jahren "nicht auf dem Tisch lag" und bereits damals eine Teufe von bereits >800 m gebohrt wurde, müsste dieser Artikel, der von "500 bis 800 m" schreibt, möglicherweise älterer Natur sein...
Die Aktivitäten und Hoffnungen auf das Auffinden eines 3. Erzlagers vom Typ Rammelsberg sind Jahrhunderte alt. Ist man jetzt wieder mal an einem Punkt angekommen, wo die Kosten-Nutzen-Rechnung der Vernunft statt gibt und man das spannende, hoffnungsversprechende Unterfangen verschiebt auf ferne Zukunft, wenn es vlt. dann wiederum neuere Erkundungsverfahren gibt, als sie uns heute zur Verfügung stehen?
Aufgeschoben ist nicht aufgeboben!
Wir dürfen gespannt bleiben...
Glückauf, Goslärsche