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Gänseklause am Klusfelsen ?
Ich denke dies ist doch etwas "Außergewöhnliches":
Bild von 1840 : Gänseklause mit Klusfelsen und Rammelsberg
Anhang 1447
Goslar - Klusfelsen mit der Klause im Vordergrund
Ich dachte immer "Klus" = Klause und dass damit der Wohnraum im Felsen gemeint war?!?
Zitat aus http://de.wikipedia.org/wiki/Klusfelsen
Zitat:
Im Felsenraum wurde im Jahre 1167 in einer natürlichen Höhle eine Marienkapelle – die sogenannte „Kluskapelle“ – eingerichtet. Sie wurde im 19. Jahrhundert wieder abgebrochen und die Höhle als Stall und Lagerraum genutzt.
oder doch noch eine andere Klause?
Zitat aus:http://www.terraner.de/Goslar/KlusfelsenGoslar.htm
Zitat:
Weiterhin ist überliefert, dass die Wohnhöhlen im 18. und 19. Jahrhundert zwischenzeitlich auch immer wieder von Zigeunern bewohnt wurden und zum Ende des 19. Jahrhunderts soll dort noch ein obdachloses Ehepaar „gehaust“ haben.
Ein Ausflugslokal soll sich dann noch bis Mitte des 20. Jahrhunderts am Fuße des Felsens befunden haben, die ruinenhaften Reste davon wurden im Zuge der Restaurierung vollständig entfernt.
merkwürdig "Ausflugslokal"?!
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Kultstätten im Harz
Guten Abend,
Noch einmal zu dem Thema „Kultstätten im Harz":
Vieles aus unserer Vergangenheit ist in Vergessenheit geraten und kann nur mühsam oder nicht mehr sicher erforscht. Beim Recherchieren stößt man dann auf glaubhafte oder weniger glaubhafte Artikel.
Mich interessiert das Thema „Opfer- und Kultstätten“ im Harz, seit mir Herr Gerhard Laub, der die Geschichte des Harzes erforschte (speziell Bergbau- und Höhlenforschung), in einem Gespräch u.a. den „Treppenstein im Okertal“ ansprach. Wenn man hier oben sucht, entdeckt man ein Becken im Gestein (s. Fotos), das nicht natürlichen Ursprungs zu sein scheint.
Sicher ist, dass unsere Vorfahren, die Sachsen, bevor sie christianisiert wurden, andere Götter anbeteten und an bestimmten Tagen Feuer anzündeten, um Vieh und Getreide zu opfern.
In der alten Chronik von Oker -Schucht 1888-, wird folgendes geschrieben:
„Unsere Ahnen, die Sachsen, verehrten bis zur Zeit Karl d.G. als oberste Gottheit den Wodan. Nach Einführung des Christentums mussten die ihrem alten Glauben treu gebliebenen und von den Christen verfolgten Heiden die bekannten und leicht zugänglichen Kultusplätze verlassen. Dafür wählten sie sich abgelegene, schwer zugängliche, wildromantische und schauerliche Plätze, die von den Christen, denen die Götter als Teufel und die Anhänger derselben als Hexen galten, gemieden wurden. So verlegten die Heiden die Opferstelle vom Wodanberge (bei Schucht der jetzige Adenberg) nach dem harzeinwärts gelegenen Ziegenrücken, Treppenstein und der sogenannten „Hexenküche“ auf der Käste.
„Der Ostar (in unserer Gegend die Göttin des Sonnenaufgangs) zu Ehren wurden an den Opferstätten zur Zeit der Frühlings-Tag- und -Nachtgleiche Feuer abgebrannt, um symbolisch den Winter zu verbrennen. Die Feuer hat das Christentum nicht auslöschen können, hat ihm deshalb die christliche Deutung „Osterfreudenfeuer“ untergelegt. Den letzten Schnee tanzten am 1. Mai die Hagedisse, d.i. die Waldweiber weg. Aus Hagedisse ist später das Wort Hexe entstanden“
Beim Suchen über weitere Literatur bin ich dann über die „Literaturliste“
http://www.harzkult.de/e-book/HarzliteraturII.pdf
auf das Buch und das Video über „Atlantische Kultstätten – Harz“ gestossen, in dem u.a auch der Klusfelsen aufgeführt wird.
Zitat:
Zitat von
Monika Adler
Ich habe noch eine Frage: weiss jemand, warum im obigen Link von "ATLANTISCHEN Kultstaetten die Rede ist? Atlantis soll doch eine untegegangene Zivilisation im Mittelmeerraum gewesen sein? Wie kommt das in den Harz? Ich wuerde gern mal etwass dazu hoeren.Gruesse. Monika
Die Bezeichnung „Atlantische Kultstätten“ habe ich bisher nur als Bezeichnung für geheimnisvolle Orte bei Hermerding gefunden.
Ich wünsche allen Goslarer-Geschichten-Lesern einen guten Rutsch in Neue Jahr.