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Zitat:
Zitat von
Susanne-K.
Ich kann es auf dem Bild leider nicht genau erkennen.
Aber kann es sein, dass der Adler hier "falsch herum gedreht" steht?
Leider weiß ich weder, wann dieses einmalige Ereignis stattfand, noch wie lange.
Also wenn man sich das auf dem Link anschaut und stark vergrößert, sieht
man, dass der Adler das Geschehen am Rahaus betrachtet. So habe ich das
auf anderen Bildern auch gerade erkannt.
Aus dem Kopf hätte ich es auch nicht gewusst. :O
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Offen ist jedoch weiterhin, wie lange der Adler so falsch gedreht gestanden hat.
In dem neuen Buch von Hannelore Giesecke
"Nebenbei Erlebtes: Goslar 1930-1948. Aus dem Alltagsleben der Tante Marie"
wird der falsch herum gedrehte Adler erwähnt.
Und wir wissen nun auch, wie das passieren konnte. Übermut und ein Schildbürgerstreich!
siehe Textauszug in Google, Seite 244
Zitat:
....Da erzählte man sich klammheimlich von einer feucht-fröhlichen
Kompaniefeier auf dem Fliegerhorst, wo man kostümiert den blühendsten Blödsinn verzapfte. Der soll sogar ausgeartet sein, indem die Flieger, die von den etwas argwöhnischen Goslarern, die ja mehr ihre Jäger lieben, "Schlipssoldaten" tituliert werden, unseren ehrwürdigen Adler auf dem Marktbrunnen gedreht haben, so dass er in die falsche Richtung guckte. Angeblich hätten die Schuldigen eine 14tägige Arreststrafe absitzen müssen.
http://books.google.de/books?id=VODz...chtung&f=false
Die Erzählung stammt aus dem Kapitel aus dem Jahr 1937.
Damit wissen wir jetzt also zumindest, wann der Adler gedreht wurde.
An dem "wie lange" arbeite ich noch :$
So - ich glaube wir können die Zeit, in der der Adler "falsch herum gedreht" war nun eingrenzen.
Falsch herum gedreht wurde er in dem Zeitraum Juli-September 1937.
Wieder korrigiert wurde er (vermutlich!) in dem Zeitraum April-Juni 1938.
(Und natürlich in dem Zeitraum ca. 1875 - 1895 (siehe nachträgliche Ergänzungen im Beitrag Nr. 1))
Beim Weiterlesen in dem Buch von Hannelore Giesecke
"Nebenbei Erlebtes: Goslar 1930-1948. Aus dem Alltagsleben der Tante Marie"
habe ich auf Seite 270 ( Kapitel April-Juni 1938 ) folgende Erzählung gefunden:
Zitat:
Wieder einmal wollten Betrunkene unseren kostbaren Adler auf dem Marktbrunnen besteigen, beschädigen ihn und brachen die Flügel ab.
Er konnte repariert werden und krönt nun wieder den Brunnen.
Ich halte es für außerordentlich logisch, dass der Adler nach seiner Reparatur dann wieder "ordentlich"
und mit Blick "in die richtige Richtung" aufgesetzt wurde.
Sofern ich nicht widerlegt werde, oder selbst widersprüchliche / andere Informationen finde, gehe ich daher davon aus, dass der Adler in einer Zeitspanne von 6 Monaten - 1 Jahr 1937/1938 - erstmalig und bislang auch einmalig auf das Kaiserringhaus geguckt hat.
Bild ist weiter unten eingefügt.
In der Zeitspanne von ca. 1875 - 1895 wurde ihm ein Blick auf das Brun´sche Haus gewährt.
Davon gibt es ein Bild in dem Buch "Goslar Damals 1839 - 1939" von F. Geyer auf Seite 19.
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Richtig Bergland,
der Adler war irgendwann einmal zur Kur. Und so ewig lang kann das noch nicht her sein!
Und Susanne schrieb dies:
Anhang 2197