Vistory – Das moderne Museum

In den Räumen des ehemaligen Goslarer Musikinstrumente- und Puppenmuseum am Hohen Weg soll ein völlig neuartiges Museum entstehen.

Mit „VR-Brille“ und beweglichen Sitzen soll das virtuelle Museum ausgestattet werden.
Durch diese Technik sollen die Besucher einen anderen Einblick auf Goslars Geschichte bekommen und hautnah im Geschehen dabei sein.

Geplant sind 30-minütige virtuelle Reisen für ca. 50 – 60 Personen.
Die Umbaumaßnahmen in dem Gebäude sollen zügig vorangehen, damit eine Eröffnung spätesten zum Weihnachtsmarkt ist.

Meiner Meinung nach ist das eine tolle Idee, die Goslar mit Sicherheit aufwerten wird.

Quelle: GZ

Am 23.11.2018 soll das Vistory nun eröffnen.
Die Eintrittspreise sollen zwischen 6 und 8,50 Euro liegen.
Mal sehen, was dafür geboten wird.

Bis zu 1000 Besucher sollen täglich die Räumlichkeiten besuchen können.
Nachfrage scheint es schon sehr viel zu geben.

Gespannt sind wir jetzt schon.

Was ist eigentlich aus dem Musikinstrumentenmuseum geworden? Hat jemand eine Ahnung???

Eine neue Attraktion in Goslar öffnet seine Türen: Im „Vistory“ können sich die Besucher auf eine virtuelle Zeitreise begeben, die sie sehen, fühlen und auch riechen können.
In zwei mit moderner Technik ausgestatteten 8D-Kinosälen soll Goslarer Stadtgeschichte so möglichst unterhaltsam erzählt werden.
Der Unternehmer Heiko Rataj hat das „Vistory“ im ehemaligen Puppen- und Musikinstrumentemuseum am Hohen Weg errichtet.

Quelle GZ

Gruß Toni

Teaservideo Vistory

https://www.youtube.com/watch?v=zsw7erpOJdk

Für mich sieht das ganz schön vielversprechend aus

Hmmm ... uniformierte Ritter ?!

Beste Grüße

Bergmönch

Gestern habe wir es dann mal geschafft das Vistory zu besuchen.

Für die gut 30 Minuten fanden wir den Eintritt von 8,50€ vollkommen gerechtfertigt.
Der Film war recht gut gemacht und die Informationen waren in Ordnung.

Für uns Goslarer hätten ruhig mehr Infos sein können.
Auswärtige Besucher bekommen eine guten Einblick in die Geschichte.
Wer mehr über Goslar erfahren möchte, muss sich anderweitig informieren.

Im großen und ganzen kann ich das Vistory empfehlen.

Zitat:

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Zitat von Bergmönch

Hmmm ... uniformierte Ritter ?!

Beste Grüße

Bergmönch

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Meiner Meinung nach sieht man Soldaten und keinesfalls Ritter. Ritter zu sein bedeutet in den Adelsstand erhoben zu werden und nicht auf dem Feld sein Leben zu lassen.

Viele Grüße


thronerbe

Die Herren führen alle Schwerter - ein Privileg des Adels zur Zeit der gezeigten Topfhelme.

Egal ob Adel oder Knecht, Uniformen gab es vom Mittelalter (abgesehen von Kreuzritteremblemen) bis in die frühe Neuzeit definitiv nicht!

Beste Grüße

Bergmönch

Hallo Bergmönch,

ja, Du hast recht. Es handelt sich um Ritter- bzw. Turnierschwerter.
Langschwerter, wie Soldaten sie benutzten, wurden beidhändig geführt.

Viele Grüße

thronerbe

Eure Einwände über die Kleidung und Waffen im Film kann ich ja verstehen.
Meiner Meinung nach kommt es darauf doch gar nicht an.
Für mich stehen die historischen Ereignisse im Vordergrund.

Bei der Animation musst man sich entscheiden.
Alle Soldaten haben die gleich Kleidung und bewegen sich doch auch identisch.

Wer unbedingt ein Haar in der Suppe finden möchte, wird bestimmt noch mehr finden.

Hast ja Recht. Andererseits, wenn man schon einen Haufen Geld investiert, könnte man ja auch mal einen Fachmann darüberschauen lassen.

Beste Grüße

Bergmönch

Hallo in die Runde,

seit kurzen wohne ich ja wieder in meiner Heimatregion und werde es wohl wenn die Zeit es erlaubt mal einen Besuch im Vistory machen. Das war wirklich eine hervorragende Idee des Herrn Rataj, denn man muss sich heut zu Tage wirklich was besonders einfallen lassen um ein "Museum" mit Leben zu füllen. Ich hab immer ein offenes Ohr für neue Technik und eine multidimensionale Darstellung der Vergangenheit und dafür 8,50 €, das ist ein wirklich faires Eintrittsgeld, wenn man bedenkt das herkömmliche Museen oftmals deutlich mehr verlangen und man dort mehr oder weniger gelangweilt durch die Gänge schleicht und als Krönung man noch einer monotonen Stimme einer Person zuhört, die dort die nötige Erklärung zu dem Ausgestellten liefert. Ich denke mal, das sich sowas noch ausbauen lässt, in dem man auch die Zeit um und nach 1900 bis heute gestaffelt in Jahrzehnten dort in multidimensionaler Anschauung präsentiert. Ich bin überzeugt, das viele Goslarer und viele aus dem Landkreis Goslar die nach dem 2. W.K. geboren sind Interesse an Geschehnisse und Veränderungen jeglicher Art haben. Selbst bin ich 1960 geboren und seitdem hat sich in Goslar einiges verändert, sowohl zum positiven aber auch zum negativen. Es gab so viele Anlässe in dieser Zeit, z.B. der Karstadtkomplex, das alljährliche Goslarer Schützen- und Volksfest, das erste Altstadtfest, das Ende der Dampflokära, das Ende der Innerstetalbahn, das BW in Goslar, die Bundeswehr, der Bundesgrenzschutz 125 Jahre freiwillige Feuerwehr, usw.
Wollen wir also nach vorne blicken, was auch die jüngere Vergangenheit betrifft.

Gruß aus Bad Harzburg
der märklinist

Man muss so etwas schon mögen.Ich sehe das Vistory nicht als modernes Museum sondern als eine der heute üblichen Touristenbespaßung und Abzocke, die auch nicht den Anspruch hat Wissen zu vermitteln. Die Preise sind schon sportlich. (es gibt auch nur wenige Vergünstigungen. Für Senioren z.B. nicht) Für die Eintrittspreise kann man sich auch Literatur kaufen oder an einer professionellen Stadtführung teilnehmen. Aber in der heutigen schönen digitalen,multimedialen Welt ist das ja nicht mehr angesagt.

Ich glaube auch, dass ein Museumsbesuch,natürlich nur bei Interesse, nicht mit einem Animationsfilm zu vergleichen ist.
Wer sich für Geschichte interessiert sollte sich seinen Input woanders holen. Dieser Film dient ausschließlich der Unterhaltung und nicht der Information oder Belehrung.
Warum man gelangweilt durch ein Museum geht, kann ich nicht nachvollziehen. Wen es nicht interessiert geht einfach nicht rein, es sei der Eintritt ist frei und will die Toilette benutzen oder bei Regen im Trockenen verweilen.
Viele Grüße

thronerbe