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Gier würde ich jetzt nicht sagen, Unwissenheit vielleicht.
Jeder von uns will am Monatsende für seine Arbeit belohnt werden, je mehr, je besser. Die Krause Jungs werden das genauso sehen.
Mit unserer Elterngeneration wird vermutlich auch die gedruckte GZ samt Mitarbeitern in naher Zukunft verschwinden.
Wir sind auch gierig, bisher gab es im Netz vieles umsonst, dass dürfte so langsam vorbei sein.
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Nach langer Zeit bin ich nun auch mal wieder auf der Seite und muss mal meinen Senf dazu geben.
Die GZ ist so eine Sache für sich. Ich vermute mal das auch einfach nur gewisse Kommentare nicht erwünscht sind.
Zuallererst fing es damit an das Leserkommentare nur mit Realnamen geschrieben werden können. Da vermutete ich schon das es all zu eifrige und kritische Kommentatoren abschrecken sollte.
Da das nun offensichtlich nicht wirklich funktionierte, hat man das ganze nun kurzerhand dicht gemacht.
Ich habe mir mal die Mühe gemacht und um die 100 Lokalzeitungen angeklickt. Bei ganzen 3 Lokalblättern konnte man entweder gar keine Kommentare schreiben oder mußte seinen Realnamen dafür verwenden. Man darf sich da schon fragen wovor man hier in GS Angst hat.
Besonders spannend fand ich das die veranschlagten Renovierungskosten für das Odeon Theater um gut 6 Millionen Euro gesunken sind nachdem ich mal in einem Kommentar fragte, wer sich daran bereichern will. Es schien mir eben ein wenig teuer.
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Es ist doch eine schöne Gewohnheit, viele Informationen aus dem WWW zu ziehen, quasi kostenlos. Häufig beteiligt man sich selbst auch am kostenfreien Informationsfluß.
LG / Peter
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Auf der einen Seite ist es verständlich das Gebühren erhoben werden zum Lesen online der GZ, aber ich weiß nicht, ob dies sich auch bezieht auf die Information auf Stellenanzeigen, denn dies wäre ja gerade wichtig, für Menschen die sich nach einer neuen Arbeitsstelle umschauen. Der Anteil für Bewerbungskosten ist zum Beispiel in den Hartz 4 Regelsätzen nicht enthalten, denn der Kauf oder das Abo einer Tageszeitung um nach einem Arbeitsplatz zu schauen gehört mit zu den Bewerbungskosten und die sind erheblich, allein schon ein ordentliches Foto und vom Porto ganz zuschweigen und wenn man dann noch ca. 8 € im Monat berappen muss für die GZ um online sich nach Stellen umzuschauen das ist schon eine Herausforderung für Menschen die Hartz beziehen.
Um mögliche Einwände gleich entgegenzutreten, die Jobcenter verlangen das man sich auch in Tageszeitungen informiert über Stellenangebote, also über das Maß hinaus, was allein die Stellenangebote seitens der Arbeitsargenturen online gestellt wird.
Vielleicht sollte man auch überlegen wichtige Dinge frei zu schalten dazu gehören besondere Ereignisse, wie Firmenpleiten, größere Brände, Traueranzeigen etc, halt alles was von hoher Bedeutung ist. Auf der anderen Seite sollte man überlegen die Papierausgaben herunterzufahren, denn eine Zeitung die überwiegend online gestellt wird, die ist deutlich weniger personalintensiv somit kostengünstiger, außerdem trägt eine Reduzierung der Papierausgaben der Müllvermeidung bei.
In diesem Sinn
der märklinist
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Hallo märklinist,
Der "Hartz 4" Satz sieht ca. 75€ mtl. für Nachrichtenübermittlung / Kultur vor, davon kann sich bei Bedarf jeder eine Zeitung kaufen.
Die Zeitungen haben ihr Hauptgeschäft immer im "Anzeigengeschäft" gesehen, den Leser brauchte man, um seine Anzeigenkunden zufrieden zustellen. Sinken die Auflagen, dann sinken auch die Einnahmen im Anzeigengeschäft, von daher: ab ins Internet, mit der Hoffnung, weiterhin Geld verdienen zu können.
LG / Peter
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Moinsen,
... die GZ bietet nach wie vor 14-tägige Probeabos in ihrem Verbreitungsgebiet an. Dazu gehört dann auch ein Online-Zugang über
die erteilte Abo-Nummer. Das Abo läuft nach 14 Tagen automatisch aus man muß lediglich damit rechnen das ein Callcenter sich meldet
und hinterfragt ob man zufrieden war und kostenpflichtig weiterlesen möchte.Kann jeder doch mal ausprobieren um zu testen was
die Online-Ausgabe hergibt.