Überreste des Bergbaus in Hahnenklee

Kennt jemand die Pingen und Schlackenplätze in und um Hahnenklee?

Hallo Claudia!
Ich habe diesbezüglich einiges recherchiert. In der näheren Umgebung von Hahnenklee lagen gut ein Dutzend Gruben, die auch noch namentlich bekannt sind und deren Standort lokalisierbar ist. Die letzte Grube war die "Herzogin Philippine Charlotte", die wurde 1828 eingestellt. Man darf aber keine zu großen Erwartungen haben, dort sind, wenn überhaupt, noch ein paar Löcher oder überwachsene Halden zu sehen. Der Bergbau in Hahnenklee war auch nie so bedeutend, wie der im Nachbarort Bockswiese, der bis 1930 betrieben wurde.
Schlackenplätze gibt es in direkter Nähe nur beim "Hermann Müller Denkmal", da ist aber alles überwachsen, die Hütte wurde laut Chronik im Mittelalter betrieben. Die nächstgelegene Hütte befand sich am "Grumbacher Teich" zwischen Bockswiese und Wildemann, da liegt noch jede Menge Schlacke herum.
Soweit eine kurze Zusammenfassung. Unter dem Suchwort "Hahnenklee" habe ich einen Beitrag unter dem Titel "Bergschaden nach 188 Jahren" eingestellt, wo Einiges zu finden ist.
Jetzt interessiert mich, wieso eine Frau aus der norddeutschen Küstenregion sich ausgerechnet für den seit langer Zeit eingestellten Bergbau in Hahnenklee interessiert, ein derartiges Interesse ist ja selbst bei der Hahnenkleer Bevölkerung kaum vorhanden.
Du kannst Dich ja melden, ich habe jedenfalls noch jede Menge Unterlagen liegen, u. a. die Kopie einer Markscheider Karte von Hahnenklee aus dem Jahre 1799, wo alle Gruben verzeichnet sind.
MfG Volker Steckhan

Hallo Volker,
lieben Dank für deine Rückmeldung!
Ich habe mich als Guide für das Unesco Welterbe Oberharzer Wasserwirtschaft ausbilden lassen. Da wir unseren „zweiten“ Wohnsitz in Hahnenklee haben, ist das Interesse für ebendiesen Ort besonders groß, zumal viele Infos unzureichend/ widersprüchlich oder einfach falsch sind. Vielleicht können wir uns mal treffen, z. B. bei Marnies oder Klaus ? Aktuell sind wir für einige Wochen im Harz
LG Claudia