Werkhof geschlossen, was nun?
Mit entsetzen musste ich es im Netz lesen, das der Werkhof an der Okerstraße geschlossen wurde und 17 Mitarbeiter zunächst mal freigestellt sind, genauer gesagt, die dürfen jetzt zum Jobcenter gehen. Wie kann es sein das ein kirchliches Unternehmen in diesem Fall die Diakonie finanziell strauchelt? Die Kirchen in Deutschland sind so reich, vor allem was die Kirchen nicht gerne hören, sondern auf sehr hohem Niveau jammern. Da müsste sich doch eine Lösung finden um "Geld zu sammeln" und einen Vergleich zu stande zu bringen. Unter anderem soll ja auch die Beratungsstelle für Schuldner von der Insolvenz betroffen sein. Warum kein Hilferuf nach "Peter Zwegat aus Berlin", so mal am Rande ironisch bemerkt. Für mich nicht gegreiflich, auf der einen Seite kritisiert die Kirche die zunehmende Armut in Deutschand, die per Gesetz(Hartz 4) verordnet wurde. Und wenn sie selbst in unruhiges Fahrwasser kommt oder Einrichtungen von ihr, handelt sie genau so unbarmherzig wie unsere Konzerne die immer gleich als erstes Personal abbauen.
Im Werkhof waren meines Wissens auch Menschen in Beschäftigung, die auf dem ersten Arbeitsmarkt keine Chance haben, was aus denen jetzt wird interessiert der Kirche wohl wenig. Nun stehen sie da, die Menschen mit irgendeinem Handicap und wissen nicht wie es weiter gehen soll.
Armes Goslar, wie weit soll es noch bergab gehen? Immer mehr Menschen gehen auf ihre Altersrente zu, immer mehr Menschen verlieren ihre Arbeit in Goslar, Neuansiedlung von Unternehmen gibt es nicht die im spürbaren Umfang Arbeitsplätze schaffen würden. Einfach nur enttäuschend das jetzt auch soziale Einrichtungen den Bach runter gehen und ihre Arbeitskräfte dem ebenfalls hinterherschicken.
In diesem Sinn
der märklinist
