Aber eine Entschuldigung von H.Bruns ist doch mit Geld nicht aufzuwiegen. Da verzichtet die Stadt doch bestimmt auf ein Bußgeld, sonst könnten ja kommende Projekte gefährdet sein
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Aber eine Entschuldigung von H.Bruns ist doch mit Geld nicht aufzuwiegen. Da verzichtet die Stadt doch bestimmt auf ein Bußgeld, sonst könnten ja kommende Projekte gefährdet sein
Hier noch zwei weitere Leserbriefe (GZ 3.11.2020)
Profit geht dem Investor vor Allgemeinwohl
Leider ist es nicht das erste oder zweite Mal, dass der stadtbekannte,
von großen Teilen der lokalen Poltik hochgelobte und hofierte Inves-
tor mit der Motorsäge Tatsachen schaffen lässt. Die Erfolgsgeschichte
Fliegerhorst, die ich zunächst sehr begrüßt habe, kehrt sich in das
Gegenteil. Der wunderschöne alte Baumbestand und die wunderschö
nen Ensembles wurden zerstört. Es wurde eine neue Straße ohne Fahr
radweg gebaut, wahrscheinlich, weil dies für den Investor die billigste
Variante war. Alle Verkehrsteilnehmer dürfen dies heute und in Zukunft
ausbaden. Ich kann nur hoffen, dass unsere Entscheidungsträger in
Zukunft genauer hinsehen.
Strafen sind ein stumpfes Schwert
Solange die Strafen sich als sogenannte Ordnungswidrigkeit darstellen,
lachen sich solche Investoren doch darüber kaputt. Man sollte solche
Vergehen einfach in der Höhe bestrafen, wie sich die Wertsteigerung
des Grundstückes nach dem Eingriff darstellt, dann werden sich solche
Leute schon zweimal überlegen, ob sie dies so durchführen.
Auch beim Bau auf dem Gelände des ehemaligen Siemens-Ettershauses
wurde Baumfrevel begangen. Auch dort waren die Strafen eher übersichtlicher
Natur ... oder quasi nicht vorhanden. Dies führt einfach dazu, dass sich wohl
auch zukünftig diese Investoren wie "Halbgötter" benehmen werden, wie die
berühmte Axt im Walde.
Wo wohnt Herr Bruns eigentlich? Hat er Baumbestand im Garten...?
Natürlich geht es um Gewinn. Ich bezweifle, dass der Schreiber des Briefes sein privates Geld investieren würde um allen Jürgenohlern zum Gemeinwohl eine Freizeitanlage zur Verfügung zu stellen.Zitat:
Profit geht dem Investor vor Allgemeinwohl
Leider ist es nicht das erste oder zweite Mal, dass der stadtbekannte,
von großen Teilen der lokalen Poltik hochgelobte und hofierte Inves-
tor mit der Motorsäge Tatsachen schaffen lässt.
Der Schreiber ist für mich ein Pharisäer.
Wenn Folkert Bruns ein Offizaldelikt wie Baumfrevel begangen hat, muss sich die Staatsanwaltschaft darum kümmern.
Die Klärung des Sachverhalts in wie weit Verwaltung und Politik hier mit Bruns unter einer Decke stecken ist auch Aufgabe der Justiz.
Die Reaktionen mancher Forenmitglieder haben mehr mit Lynchjustiz als mit einem rechtsstaatlichen Verfahren zu tun.
VG
nobby
Moin,
wie heute in der GZ zulesen ist fordern die Grünen (Ratsfraktion) weiterhin die komplette Aufforstung. Das wäre meiner Meinung nach die einzige vernünftige Lösung, damit würde es auch keine weiteren Aktionen dieser Art mehr geben, weil sie ja einfach sinnlos wären, vorausgesetzt man würde dann immer so handeln - Ich hau den Wald mit viel Aufwand und Kosten um, kann das Holz nicht mal verwerten, muß die Fläche wieder Aufforsten und muß noch ein Bußgeld zahlen...absolut sinnlos. Das Bußgeld kommt natürlich immer noch dazu und das wird dann recht teuer. Bei der Abholzung 2009 am Osterfeld wurden die Kosten für eine mögliche Aufforstung damals mit 1000€ pro Baum beziffert.
Bloß wo wird über eine Aufforstung und ein Bußgeld entschieden? Wenn nur der Stadtrat entscheidet wird das wohl nichts, oder die müssten sich da alle mal gerade machen. Und wenn der Stadtrat für eine Aufforstung stimmen würde, wäre das dann gerichtlich anfechtbar? Ich glaube es wird keine Aufforstung geben und auch das Bußgeld wird nur einer mit kleinen Spende vergleichbar sein.
m.f.G.
Baumfrevel ist keine Straftat, sondern ein Ordnungwidrigkeit. Hierfür kann in Niedersachsen 1.250,00 bis 50.000 € fällig werden.
Letztendlich bleibt die Angelegenheit bei Politik und Verwaltung stecken. Selbst bei 50.000 € bleibt netto genug für Herrn Bruns über.
Mir stinkt weniger Folkert Bruns, als die eventuelle Verquickung mit der Politik. Ich könnte mir vorstellen, dass man vorher über das Thema ausgiebig gesprochen und im worst case das Bußgeld von 50.000€ gerne in Kauf genommen hat.
Für mich ist das vergleichbar mit einem Bankraub in dem die Beute von 1 Million € behalten werden darf, der Täter aber 1000 € Strafe zahlen muss.
Klappe zu - Affe tot.
VG
nobby
So sehe ich das auch. Darum Aufforstung
Ohne Kommentar
https://m.youtube.com/watch?v=WdaVUMzDMuM
VG
nobby
Puhh
Toxisches Erbe: Dioxinvergiftete Erde lagert ungeschützt am Fliegerhorst
https://regionalheute.de/goslar/toxi...ar-1620901172/
Da bin ich aber gespannt, wie das Problem jetzt gelöst wird!
Aber Hauptsache der Rubel rollt!
Gruß, Luzi