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Thema: Jürgenohl, ein Stadtteil verändert sein Gesicht

  1. #1
    Schießhauer Avatar von Professorexabyte
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    Foto Jürgenohl, ein Stadtteil verändert sein Gesicht

    Erinnert ihr euch an meinen Kommentar zur Königsberger Straße?
    Diese Bilder sprechen mehr als 1000 Worte. Abriss der Wohnhäuser. Traurige Sache. Und ich hoffe die Gerüchte einer alten Person die im Kramers Eck gesessen hat, und dem Wohnheim der Liegnitzer Straße angehörte, stimmen nicht auch noch... Der Rentner hat mir in einem abendlichen Gespräch erzählt, dass in der Liegnitzer Straße noch ein Wohnblock dem Wohnheim zum Opfer fällt.


    Ich glaube aber nicht dran. Die vorderen 2 Häuser gehören Wiederaufbau, und deren Motto ist ja nicht Wiederabreiss. Und das hintere gehört dem sch.... Konzern Gagfah. Die quetschen lieber alles aus ihren Wohnblöcken raus, als selbige abzureissen.

    Ich muss ganz ehrlich sagen, ICH KÖNNTE KOTZEN bei dieser Systematischen verschandelung unserer Stadt. In Claustal finden die Studenten keine Wohnung, und in Goslar reisst man sie ab. Es ist doch echt eine Schweinerei.
    Miniaturansichten angehängter Grafiken Miniaturansichten angehängter Grafiken Foto0078.jpg   Foto0079.jpg   Foto0080.jpg   Foto0081.jpg  


  2. #2
    Schießhauer Avatar von Professorexabyte
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    Standard

    Abgetrennt aus:
    Jürgenohl, ein Stadtteil entsteht

    Erinnert ihr euch an meinen Kommentar zur Königsberger Straße?
    Diese Bilder sprechen mehr als 1000 Worte. Abriss der Wohnhäuser. Traurige Sache. Und ich hoffe die Gerüchte einer alten Person die im Kramers Eck gesessen hat, und dem Wohnheim der Liegnitzer Straße angehörte, stimmen nicht auch noch... Der Rentner hat mir in einem abendlichen Gespräch erzählt, dass in der Liegnitzer Straße noch ein Wohnblock dem Wohnheim zum Opfer fällt.


    Ich glaube aber nicht dran. Die vorderen 2 Häuser gehören Wiederaufbau, und deren Motto ist ja nicht Wiederabreiss. Und das hintere gehört dem sch.... Konzern Gagfah. Die quetschen lieber alles aus ihren Wohnblöcken raus, als selbige abzureissen.

    Ich muss ganz ehrlich sagen, ICH KÖNNTE KOTZEN bei dieser Systematischen verschandelung unserer Stadt. In Claustal finden die Studenten keine Wohnung, und in Goslar reisst man sie ab. Es ist doch echt eine Schweinerei.
    Miniaturansichten angehängter Grafiken Miniaturansichten angehängter Grafiken Foto0078.jpg   Foto0079.jpg   Foto0080.jpg   Foto0081.jpg  


  3. #3
    Schießhauer Avatar von märklinist
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    Standard Königsbergerstraße

    Meine Güte, die Häuser wurden Anfang der achtziger Jahre saniert, war selber mit an den Arbeiten beteiligt, zumindest, was Installationen angeht. Eigentlich gibt es doch einige Leute die günstigen Wohnraum suchen, warum reist man die Häuser bloß ab? Gut, die Wohnungen waren nicht groß geschnitten, aber für eine oder zwei Personen wäre doch so eine Wohnung ideal. Und wärmeisoliert war auch schon alles. Mancher Hartzer, die in einer Wohnung lebt, wo es durch alle Ritzen pfeift, wäre doch dankbar in einer Wohnung zu wohnen, wo es nicht so zieht und schön warm ist. Da gibt es mit Sicherheit Gebäude, die noch nicht saniert wurden. Warum bietet man den Mietern nicht eine sanierte Wohnung an die auf einen relativen guten Stand ist und reist die nicht sanierten Gebäude ab. Versteh es, wer wolle.

    In diesem Sinne
    Grüße aus BS
    märklinist

  4. #4
    Schießhauer Avatar von märklinist
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    Standard Abriss, was für eine Schande

    Zitat Zitat von Professorexabyte Beitrag anzeigen
    Bin gerade auf eine Jubiläumsbroschüre der GWG gestossen. Dort sind im Hintergrund alte Fotos zu sehen. Würde gerne mal wissen wo die herkommen. Hätte die gerne mal alle.
    www.gwg-goslar.de/1381.cbin

    Weiß jemand wo die Fotos her sind, so dass man sie mal in "normal" sehen kann?
    Ich denke bei den sogenannten Wohngesellschaften, die einst mal im großen Stil sozialen Wohnungsbau betrieben und unterhalten haben, ist anscheinend wohl auch schon die Denkweise für die Reichen eingetreten.
    Hier werden Sozialwohnungen, die für sozialschwache bezahlbar waren einfach dem Erdboden gleichgemacht und wahrscheinlich durch Hochpreiswohnungen ersetzt.
    Bei manchen Wohnungsbaugesellschaften hat das ganze anscheinend auch System. Es fängt bei den kleinen Mängeln an, die eigentlich zu beseitigen sind, auf mehrfachen Nachhaken, wann denn mal dies oder jenes repariert oder mal erneuert werden sollte, gibt es oftmals blöde Antworten seitens der Wohnungsgesellschaften.
    Somit summieren sich die Mängel in einer gewissen Zeitspanne immer weiter und die Instandsetzung kostet dann natürlich richtig Geld. In meinen Augen, ist dieses Vorgehen gewollt. Entmieten in Salamitaktik, alles nach und nach verkommen lassen, bis schließlich der Abriss kommt und alles durch rentable Wohnungen im Sinne der Gesellschaften ersetzt wird. In vielen Fällen werden die garnicht mehr vermietet, sondern man bietet die Wohnung dann zum Kauf an. Somit obliegen dem Wohnungseigentümer alle Kosten und die Wohngesellschaften sind fein raus und häufer ihr Kapital immer weiter an.
    Sie treten dann nur noch als Verwalter auf, und veschicken laufend irgendwelche Schreiben, dass das Spielen auf dem Rasen verboten ist, das keine Blumen im Treppenhaus stehen dürfen usw. Man hat dann zwar eine eigene Wohnug, wer es sich leisten kann, aber das drumherum, ist genauso, als wenn man zur Miete wohnt, man kann nicht tun was man möchte, zB. Hundehaltung.
    Deutschland und auch Goslar steht in absehbarer Zeit vor dem großen Problem der Altersarmut und steigenden Arbeitslosenzahlen, dadurch enstehen weitere Langzeitabrbeitslose, die Hartzleistungen beziehen müssen. Da fehlt es im katastrophalen Ausmaß an bezahlbarem Wohnraum.

    In diesem Sinne
    Grüße aus BS

    märklinist

  5. #5
    Schießhauer Avatar von Professorexabyte
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    Standard

    Nun ich finde, die Häuser abzureissen einfach lächerlich. Aber ich denke mal, es war in diesem Fall nicht zu umgehen. Denn die Kellerdecken hingen durch, da man direkt darüber eine tragende Wand gebaut hat. Also die Statik dieser Gebäude war mangelhaft.

    Nun ich habe, ein Andenken mitgenommen. Ich habe einen Stein der Aussenwand der da rausgefallen ist, einfach mitgenommen. Und eine Lichtschalterabdeckung. U.a. habe ich auch die "Licht im Treppenhaus" Schalter von den Briefkästen retten können.

    Ich hoffe, dass es bei diesen Blöcken bleiben wird, denn immerhin renoviert die GWG ja auf der anderen Seite ja fleißig.

  6. #6
    Administrator Obersteiger Avatar von Andreas
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    Video

    Hallo,

    da kommen natürlich viele Faktoren zusammen. Leerstand haben wir genug, ein Überangebot an Wohnungen für 'ne kleine Mark. Ergo Abriss der Gebäude, bei denen eine Sanierung nach heutigen Maßstäben einfach zu teuer ist. So reduziert man das Angebot und hält nebenbei noch die Mietpreise stabil.

    In diesem Fall hier finde ich es besonders Schade, die 2-Geschoss-Blöcke an der Königsberger hätte ich unter Denkmalschutz gestellt.

    Heute war schon fast der halbe Block abgerissen

    Glück Auf!
    Andreas

  7. #7
    Administrator Obersteiger Avatar von Andreas
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    Foto

    Wech isser,

    freier Blick auf die Hochhäuser am Tebnitzer Platz
    Miniaturansichten angehängter Grafiken Miniaturansichten angehängter Grafiken IMAG0601.jpg  
    Glück Auf!
    Andreas

  8. #8
    Schießhauer Avatar von märklinist
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    Ausrufezeichen Jürgenohl ein Stadtteil verändert sich

    Ich komme mal zurück zum Thema.
    Von 1963 bis knapp ende 1970 wohnte ich mit meinen Eltern auf der Marienburgerstraße. Wir hatten Verwandtschaft auf der Krugwiese und am Jürgenfeld/Jürgenweg und Klosterstraße.
    Ich kann mich noch gut an ein Feld erinnern, oftmals war dort auch roter Klatschmohn zu finden. Das Feld, oder der Acker zog sich von hinter den Häusern An der Krugwiese, bis an die Schrebergärten Marienburgerstraße. Wer hat da noch Bilder von.
    Auch die vierspurige Bundesstraße gab es damals noch nicht, zumindest nicht bis 1967.
    Und der neue Friedhof, ich weiß es jetzt nicht ganz genau ob er seiner Zeit schon war, aber wenn beschränkte er sich auf einen kleineren Teil als heute gegenüber der Nordharzer Baumschulen.
    Auch an das Harzhotel Bären in der Krugwiese war noch nicht zu denken.

    In diesem Sinne
    Grüße aus BS
    märklinist

  9. #9
    Administrator Obersteiger Avatar von Andreas
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    Aus erster Hand habe ich erfahren, dass noch dieses Jahr mindestens ein Block in der Tilsiter fällt.
    Glück Auf!
    Andreas

  10. #10
    Schießhauer Avatar von Speedy
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    @Wolfi,

    du berichtest von einem 30-prozentigen Leerstand der Wohnungen in Goslar. Das würde ja bedeuten, das fast jede 3. Wohnung leer ist. Das kann ich mir überhaupt nicht vorstellen.
    Ein gewisser Leerstand ist mit Sicherheit vorhanden. Aber bestimmt nich ein so hoher Prozentsatz. Dann würde in der Zeitung viel mehr Anzeigen drinnen sein. Meiner Meinung nach ist die Anzeigenanzahl nicht höher als vor einigen Jahren.
    Gruß
    Uwe

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