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Thema: Ein einheimischer Tourist (fotografisch) in Goslar unterwegs...

Hybrid-Darstellung

  1. #1
    Hauer Avatar von boborit
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    Hallo zusammen,
    schräg gegenüber der alten Post stehen die Überreste der einstigen Befestigungsanlage. Hier, im Bereich der Mauerstraße/Rosentorstraße muss schon um 1500 AD ein (inneres) Zugangstor zur Stadt Goslar gewesen sein. Der erhaltene kleine Torbogen kündet noch davon. Er war angeschlossener Bestandteil der, das Neuwerk-Kloster umschließenden, Stadtmauer.
    Hier erst einmal 2 Bilder von beiden Zugangsseiten...

    Viele Grüße - Michael

    (Quelle: Goslar um 1500, Hans Günther Griep 1984/85)
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Name:	Neuwerk1.jpg 
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Name:	Neuwerk2.jpg 
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ID:	8917

  2. Danke von:

    Andreas (27.03.2014),Hanno (26.03.2014)

  3. #2
    Hauer Avatar von boborit
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    Direkt im Durchgang gibt es einen glaubhaften Hinweis, dass die Stadtmauer hier im Jahre 1649 restauriert wurde...
    Ist euch das schon aufgefallen? Ich brauchte Jahrzehnte...

    Michael

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Name:	Neuwerk3.jpg 
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ID:	8919

  4. Danke von:

    Andreas (26.03.2014),Hanno (26.03.2014)

  5. #3
    Hauer Avatar von boborit
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    Alles klar, Andreas,

    ist dir vom Inneren her auch diese Arbeit aufgefallen?
    Das "Novum Opus" (soviel bekomme ich noch zusammen) bedeutet "Neu Werk".
    Die bildhauerische Arbeit zeigt wohl "St. Marie in horto" (Heilige Maria im Rosengarten)... !?
    Viele Grüße - Michael

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Name:	neuwerk5.jpg 
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    Geändert von boborit (27.03.2014 um 17:18 Uhr)

  6. Danke von:

    Hanno (28.03.2014)

  7. #4
    Hauer Avatar von boborit
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    Hallo zusammen,

    ich war mal wieder als Touri. in unserer schönen Kaiserstadt unterwegs. Es zog mich zuerst zur Marktkirche. Die ist allen sicher gut bekannt und auf nähere Daten möchte ich hier jetzt gar nicht eingehen, lieber versuchen mit euch eine mir bis heute unbekannte Inschrift zu entziffern.
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Name:	markt1.jpg 
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  8. Danke von:

    Maria (27.07.2015)

  9. #5
    Schießhauer Avatar von thronerbe
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    hallo boborit,

    guck mal hier

    http://www.schlaraffia-kaiserpfalz.de/

    Grüße
    thronerbe

  10. Danke von:

    boborit (31.08.2015),Maria (31.08.2015)

  11. #6
    Hauer Avatar von boborit
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    Diese Inschrift befindet sich am Fuße des Südturms.
    Es scheint sich um ein Grabstein zu handeln. Ich lese dort im etwa das Folgende:

    Eine gute Tochter
    Ant Henr Emil
    Meyer
    geb. d.....1806
    ges. d...........
    ..................
    ..................

    könnt ihr mir vielleicht mehr dazu sagen?

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Name:	markt3.jpg 
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Größe:	1,50 MB 
ID:	14366
    Geändert von boborit (26.07.2015 um 18:44 Uhr)

  12. #7
    Schießhauer Avatar von A.C.
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    Hallo boborit,
    nicht wirklich zu entziffern,
    aber versuche es doch einmal hier.
    http://www.marktkirche-goslar.de/
    Unter Kontakt könntest du ja nachfragen.

    Ciao Achim


  13. #8
    Hauer Avatar von boborit
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    Hallo zusammen,
    wäre eine Möglichkeit, Achim. Ich glaube aber nicht das man da mehr weiß. Ich war heute an der Jakobikirche. Auch dort findet man teils sehr gut erhaltene Grabsteine, befestigt an den Außenmauern der Kirche (hatte aber keine Kamera zur Hand).
    Das Anbringen überlieferter Grabsteine war wohl mal so üblich, denn in der Regel befanden sich in Kirchennähe zumeist auch mal Friedhöfe - würde ich vermuten.
    Insofern haben die Namen auf den Steinen sicherlich keine höheren Bewandtnisse, angebracht wurde was die Zeit überliefert hat...
    Trotzdem, wieder was gelernt, und, es bleibt spannend!

    Viele Grüße - Michael

  14. #9
    Moderator Avatar von Bergmönch
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    Auf einem Foto, das ich 2008 gemacht habe ist noch etwas mehr auf dem Grabstein am Südturm zu erkennen:

    Eine gute Tochter
    Ant. Henr. Emil.
    Meyer
    geb. d. 9ten Jul. 1806
    ges. d. 8ten Mai 1826
    ruht
    hier auf Hoffnung
    des
    ............ns


    Wer mehr erfahren möchte, wird mit diesen Daten sicherlich in den entsprechenden Kirchenbüchern (Stadtarchiv) fündig werden.

    Beste Grüße

    Bergmönch
    Ich kann freilich nicht sagen, ob es besser werden wird, wenn es anders wird; aber soviel kann ich sagen: es muss anders werden, wenn es gut werden soll. (Lichtenberg)

  15. Danke von:

    boborit (10.08.2015)

  16. #10
    Schießhauer Avatar von thronerbe
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    Zitat Zitat von boborit Beitrag anzeigen
    Das Anbringen überlieferter Grabsteine war wohl mal so üblich, denn in der Regel befanden sich in Kirchennähe zumeist auch mal Friedhöfe - würde ich vermuten.
    Insofern haben die Namen auf den Steinen sicherlich keine höheren Bewandtnisse, angebracht wurde was die Zeit überliefert hat...
    Viele Grüße - Michael

    Aus einer Wiki:

    Die Christen übernahmen die römische Sitte, Grabsteine und Steinsarkophage vor den Toren zu errichten. Mit der aus der Reliquientranslation in die Kirchengebäude einhergehenden Suche nach dem fürbittenden Beistand der Heiligen daselbst entwickelte sich der Brauch, den geistlichen und weltlichen Adel, später auch wohlhabende, um die Kirche verdiente Bürger in Gewölben unter dem Fußboden der Kirchen, Kapellen und Kreuzgänge zu bestatten. Als äußeres Zeichen des Bestattungsortes wurden oberhalb des Fußbodens Grabplatten mit Inschriften und den Reliefbildnissen der Verstorbenen eingelassen. Diese Grabplatten wurden entweder aus Marmor, Sand- und Kalkstein, Granit, Schiefer oder auch Metall (Messing, Bronze) gefertigt. Als der Fußboden der Kirchen nicht mehr ausreichte, befestigte man die Grabplatten an den Wänden und Pfeilern der Kirchenschiffe und Kapellen aufrecht stehend. Im weiteren Verlauf wurden auch die in den Fußboden eingelassenen Grabplatten aufgerichtet, um sie vor der Zerstörung durch den Abrieb der Fußtritte zu schützen. Andere Grabsteine wurden auch für andere Funktionen, wie z.B. für Treppenstufen wiederverwendet. Die Weiterverwendung zeitgenössischer Grabsteine nach Ablauf der Grabnutzungsrechte ist stark umstritten. Teilweise werden vor einer Weiterverwendung für profane Zwecke die Unkenntlichtlichmachung der Inschriften vorgenommen.

    Andere Gemeindemitglieder wurden außerhalb der Kirche im unmittelbar angrenzenden Terrain (Kirchhof) bestattet. Hier wurden ebenfalls Grabsteine errichtet, die oft an den Kirchenmauern befestigt wurden. Seit dem 18. Jahrhundert setzten sich aufrecht stehende Stelen durch. Im Zeitraum vom 17. zum 19. Jahrhundert wurden Grabsteine in manchen Regionen mit langen biographischen Inschriften versehen. Sie werden deshalb mitunter als „redende“ oder „sprechende“ Steine bezeichnet.

    Viele Grüße
    thronerbe
    Geändert von thronerbe (08.08.2015 um 11:46 Uhr) Grund: Ergänzug Quellenangabe

  17. Danke von:

    boborit (08.08.2015),Hanno (10.08.2015)

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