Das betrifft in Goslar zwei ganz verschiedene Bebauungsarten.
Die Leerstände sind meist in der Altstadt und den "Wohnstättenblocks", während die in die Landschaft gesiedelten Einfamilienhäuschen seltener betroffen sind. Da kommt es allerdings auch zu Zwangsversteigerungen, wenn ein findiger Berater jungen Familien den Finanzierungsbedarf etwas zu beschönigend ausgerechnet hat.
Das hat für mich irgendwie einen Beigeschmack: Siedeln auf dem freien Land außerhalb der Städte und außerhalb fußläufiger Besorgungsmöglichkeiten. Wenn das Alter den Leuten dann die Gesundheit und/oder den Führerschein nimmt, müssen sie das Häuschen (in dieser Region mit Verlust) verkaufen, um das Seniorenheim zu bezahlen. Es findet sich bestimmt ein "hilfreicher" Käufer/Vermittler, der dabei seinen Schnitt macht. Klingt nach einem einträglichen Geschäftsmodell.
G´Auf
Harzer06