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Thema: Gedankenspiele (aus): -->>> Jürgenohl, ein Stadtteil verändert sein Gesicht

Baum-Darstellung

  1. #4
    Gedingeschlepper Avatar von Wolfi
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    Stellt sich die Frage. Was ist das Ziel? Solllen irgendwann die Buschkugeln durch die Straßen in Goslar rollen?
    Ich würde sagen erstmal den Haushalt in eine stabile Lage bringen.


    Nunja... Parkplätze sind auch notwendig, aber dann bitte mit "Grün" drauf.
    Noch so eine leere betonfläche wie den Jürgenohler Marktplatz brauchen wir echt nicht.
    Ich glaube du gehörst zu der Fraktion Menschen die schlichtweg einfach was zum meckern brauchen.

    Nun gibt es Parkplätze und man findet wieder was zum meckern.
    Stellen se Bäumchen hin wird man halt meckern das Büsche besser gewesen wären weil
    so die Vögel einem das Auto vollkacken und immer so weiter...

    Ich bin sowieso ein freund von Badewannen, und leider werden die ja wegen solchen Maßnahmen gleich mit rausgebaut, um mehr Platz zu machen. Finde ich pers. ein Unding. Was ist denn, wenn man mal erkältet ist, und sich einfach mal ins heiße Wasser legen will.
    Soll man sich dann stehend lieterweise mit wasser berieseln lassen, weil es keine Wanne mehr gibt, sondern nur noch eine Dusche?
    Dabei ist die Lösung ganz banal ...

    Wer eine Wanne haben will soll ich eine kaufen oder eine Wohnung suchen die eine Wanne hat.

    Was ist mit den Menschen die lieber eine Dusche haben wollen weil sie eben Platz benötigen ?

    Sollen nun überall Wannen reingeballert werden weil du es so wünscht ?



    Komisch nur, dass dort überwiegend junge Leute und mittleren Alters der unteren Einkommensschicht wohnen.
    Solche Häuser wie die, die gerade abgerissen wurden, wären doch auch in Ordnung.
    Dafür die Hochhäuser lieber den älteren oder körperlich Eingeschränkten anbieten
    Dürfte vielleicht auch daran liegen das nicht jeder ältere Mensch in einem Hochhaus wohnen möchte,
    wo sich nahezu kein Mieter wirklich kennt.
    Ich denke grade ältere Menschen fühlen sich in kleinen Mietshäusern deutlich sicherer, wo man seine Nachbarn noch kennt.


    Die Hochhäuser modernisieren, und auf ein normales Preisliches Niveao heben,
    und die kleinen häuser nicht übermäßig modernisieren, und lieber den nicht so betuchten leuten anbieten.
    Sofern ich richtig liege sind die aktuellen modernisierungen von der Regierung sogar vorgeschrieben,
    um Häuser effizienter und reccourcen schonender zu halten.

    Und diese kleinen 2 etagigen krümelhäuser, kann man doch einfach so lassen, und statdessen bezahlbarer machen,
    um einige Leute anzulocken, die sonst wegziehen würden. Wenn ich mir vorstelle, dass die Mieten dort so teuer sind,
    dass man dafür auch fast nach Braunschweig ziehen kann, muss man ehrlich sagen: Kein wunder dass jeder 1 und 1 zusammen zählen kann,
    und sich denkt. Warum hier teuer wohnen, wenn ich bei meinem Arbeitsplatz quasi "vor der Tür" wohnen kann.
    Aber viele Leute leben auf dem Land, weil die Stadt einfach zu groß oder zu teuer ist...
    Du hast eine sehr seltsame Ansicht...

    ist mir neu das Menschen aus Goslar wegziehen weil man plötzlich alte Bruchbuden abreißt.
    Besonders die Jugend zieht hier weg, weil die Zukunftschancen in anderen Regionen einfach besser sind und Goslar schlichtweg Kinderfeindlich geworden ist.

    Bezahlbare Wohnungen gibt es hier zu hauf, selbst die Arbeitslosen können Problemlos in den 0815 Jürgenohler Mietshäusern wohnen.

    Da muss ich einfach mal ganz pauschal sagen: da sind die Truckies selber schuld, wenn die sich im Winter mit dem Harz anlegen.
    Warum sollte nun ein Unternehmen nach Goslar kommen, und all das auf sich nehmen wo es an einem anderen Standort unter wesentlich besseren Bedinungen
    produzieren kann ?

    Ich meine wir haben Salzgitter, Braunschweig, Hildesheim, Hannover.
    Alles beliebte Ballungsräume wo Unternehmen wohl viel lieber hingehen,
    da es dort auch ein wesentlich größeres Angebot an Arbeitnehmern gibt.


    Im Odermarkturm hätte man so viele Etagen Lagerfläche abieten können. Oder andere Sachen.
    Jedenfalls Sachen für Einsteiger. Die noch nicht das "dicke Firmenkonto" haben, um sich gleich ne Halle in der Baßgeige zu bauen
    Träumereien die fern von der Realität sind.

    Man sieht sehr gut aktuell am Fliegerhorst wie gut dein ''Plan'' aufgeht.
    Bis heute hat die Stadt sehr große Probleme damit wie es mit diesem Gelände weitergehen soll weil sich einfach kein Nutzer finden will.
    Klingelt es so langsam ?

    Immerhin haben sie am Odermarkt neue Jobs geschaffen, ist wohl 100 x besser als eine leerstehende Ruine die das Stadtbild verschandelt.


    Ich will hier nicht mit Marburg angeben, aber es ist nunmal ein schöner Vergleich,
    da Marburg und Goslar ähnlich Groß sind, beide in der Provinz liegen, und beide eine Altstadt haben.
    Zum Glück ist dies nur eine subjektive Meinung.

    Ich denke Goslar hat in Sachen Tourismus noch einiges mehr zu bieten.

    Das hier und da was verändert wird fällt nunmal dem Fortschritt zum Opfer.
    Würde hier nix passieren wäre es auch nicht recht... soviel dazu

    Clausthal mag zwar einen Ruf haben. Aber nur unter Bergbauleuten.
    Ich habe speziell von Geisteswissenschaftlern gesprochen. Politik,
    Jura, Archäologie, Philosophie, usw. usw. Und dann darf man nicht vergessen,
    darf man hier in Hessen auch mit Fachhochschulreife an einer Uni studieren,
    und hier gibts nur den Semesterbeitrag von 260€ und dafür bekommt man auch
    eine Fahrkarte mit der man mit ALLEN! Öffentlichen verkehrsmitteln (incl IC RE RB BUS TRAM etc.)
    fahren darf, umsonst, und das in ganz Hessen, incl. dem Nächsten IC halt, über die Grenze rüber.
    Also ab Kassel nochmal weiter bis Göttingen. Das ist alles in diesen 260€ drinnen. Wieso bekommt Niedersachsen das nicht hin?!?
    Ähm nein...


    Nun ist ja die Frage... wie ist die nachfrage nach Geisteswissenschaften.
    Bekommt man die Uni ausreichend gefüllt ?
    Wie siehts mit dem Wohnangebot aus ? Müssen extra Wohnheime gebaut werden oder kann man andere Gebäude dafür nutzen ?

    Wieviel Geld muss in die Uni gesteckt werden damit sie mit modernen Unis überhaupt mithalten kann und so ein attraktiver Standort wird ?

    Eine Hochschule/Uni ist das einzige, was Goslar retten kann, und die Gegend attraktiv macht.
    Ich habe auch schon mit Oliver Junk über dieses Thema gesprochen. Er meinte, dass es bei der Entscheidung wo eine Uni hinsoll, auch weitreichend eher um die Zustimmung des sog. Wissenschaftsrates geht.
    Jetzt kann ich wirklich nur noch mit dem Kopf schütteln.

    Wen bringen denn nun die Studenten was ?

    Vermieter/Einzelhandel/Kneipen/Discotheken

    Diese Profitieren von einer Uni am meisten.
    Wobei grade letztere nicht grade profitable Jobs anbieten.


    Die Goslarer selbst profitieren aber nicht.
    So wird der Familienvater mit 2 Kindern sicherlich keine Vorteile daraus bekommen das wir eine Uni haben.
    Was Goslar eher braucht sind Vernünftige Unternehmen die dem Mittelstand Jobs bieten können.
    Nur so kann man Menschen hier dauerhaft halten.

    Mit einer Uni lockst du nur Studenten her die nach ein paar Jahren eh wieder weg sind.

  2. Danke von:

    zeitzeuge (12.09.2013)

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