Also in Braunschweig ist das Schloß lediglich Fassade für einen Konsumtempel.
warum also nicht eine Domfassade als " Dekoelement" für einen selbigen?
Also in Braunschweig ist das Schloß lediglich Fassade für einen Konsumtempel.
warum also nicht eine Domfassade als " Dekoelement" für einen selbigen?
So sehe ich das auch. Man kann ja die Domfassade als Eingang nehmen oder anderweitig mit intigrieren.
Ich denke Goslar kann jeden Arbeitsplatz gut gebrauchen und natürlich auch mehr Steuereinnahmen für die gebeutelte Stadtkasse.
Man soll nicht immer gleich alles kaputt reden. Die Besitzstandswahrung der Kaufmannsgilde hat ja Goslar auch nicht weiter gebracht.
Aber solch ein Bau sollte sich gut in das Stadtbild einfügen, man bedenke in unmittelbarer Nähe steht die Kaiserpfalz. Eine auf historischem aussehende Fassade sollte der Konsumtempel schon bekommen und vorallem keine grellen Leuchtreklamen, das passt nicht.
In diesem Sinne
Grüße aus BS
märklinist
Geändert von märklinist (16.11.2012 um 11:56 Uhr)
Nein, Monika, man hatte einige Teile der Sandsteinfassade, die nach Kriegseinwirkungen noch erhalten waren, zu deren Schutz vergraben und an der Stelle das Stadtschlosses den Schlosspark angelegt. Beim (Wiederauf-) Bau des besagten Konsumtempels in Form einer "Mall", hat man die alte Schlossfassade zwar unter Verwendung der wieder ausgegrabenen Teile - allerdings zum überwiegenden Teil aus neu hergestellten Steinen rekonstruiert.
In diesem einen Punkt ist der Vergleich mit dem Wiederaufbau der Dresdener Frauenkirche zulässig. Nicht jedoch in anderen wichtigen Punkten, wie z. B. der Finanzierung durch Spenden oder der Symbolkraft des Bauwerks.
Im übrigen gibt es in Dresden eine ganze Menge anderer seheswerter Barockbauten, die Kirche ist da bei weitem nicht das einzige.
Alles Liebe
Jan
Der Abriß des Braunschweiger Schlosses war erst 1960, dürfte also im Gegensatz zur Goslarer Stiftskirche noch vielen Menschen im Gedächtnis sein.
Lt. Wikipedia gab es erbitterte Kontroversen in der Bevölkerung. Für die einen war es ein Symbol ihrer Heimatstadt, für andere nur das Symbol der verhaßten früheren "SS-Junkerschule". Sicherlich hatte die Politik damals abgesehen von ideologischen Gründen auch anderes im Kopf, als eine Ruine zu einem Prunkbau wiederzubeleben (während Menschen teilweise immer noch in einfachsten Verhältnissen leben mußten).
Als kleines Zugeständnis wurde der Portikus abgebaut und eingelagert, der Rest normal zerbröckelt und entsorgt.
<http://de.wikipedia.org/wiki/Braunschweiger_Schloss>
G´Auf
Harzer06