Es gibt ein neues Angebot - eine Alternative?
http://www.goslarsche.de/Home/harz/g...id,444656.html
Noch so ein ödes Ding wie die Kaiserpassage? Dann lieber ECE.
http://www.goslarsche.de/Home/starts...id,444903.html
Zumindest ist eine Mehrzweckhalle eine diskussionswürdige Alternative zum ECE, was ja erst mal nicht schlecht ist.
*Ironiemodusan*
Nachdem für die Kaiserpassage ja gnadenlos ein paar alte Häuser (z.B. Fischemäkerstr.3) abgerissen wurden - und damit wieder ein Stück Geschichte der Stadt Goslar zerstört ist, hoffe ich sehr, dass bei der nun aufkommenden Alternative "Mehrzweckhalle" nicht die Kaiserpfalz das nächste Opfer der Abrißbirne sein wird.
*Ironiemodusaus*
Lesenswert ist dazu auch der Blog von Andreas Rietschel / Chefredakteur GZ "Das Domquartier und die Folgen" vom 22.11.2013
http://www.goslarsche.de/Home/magazin/blogbuch.html
Geändert von Susanne-K. (24.11.2013 um 10:28 Uhr)
Andreas (22.11.2013),Strippenzieher (22.11.2013)
Kurz zusammengefaßt: die Stadt Goslar wurde vom OVG Lüneburg dazu verdonnert, einem Projektentwickler für einen Kaufland-Markt am Güterbahnhof einen Bauvorbescheid zu erteilen.
Da kommen ja Shopping-Center ohne Ende auf Goslar zu.
Und allein bei einer Kaufland-Marktgröße von 4000 Quadratmeter wird ein innerstädtisches Umsatzminus von 9,8% prognostiziert.
Rechnen wir dann die Fläche des ECE dazu, kann die Innenstadt schließen.
Der Artikel in der GZ vom 21.11.2013 ist lesenswert
http://www.goslarsche.de/Home/harz/g...id,445116.html
Andreas (22.11.2013)
Hallo in die Runde,
auch selbst als geborener Goslarer möchte ich mich weder dafür noch dagegen aussprechen, mit dem Vorhaben des ECE. Man muss es wirklich mit beiden Augen beleuchten. Zu einem fehlen Arbeitsplätze in Goslar. Man sollte dankbar sein, das neue entstehen könnten. Angebote könnten über das schon vorhandene Maß was andere Mitbewerber bereithalten hinaus gehen.
Aber damit ein solches Center auch von Nachhaltigkeit ist, dafür muss auch eine entsprechende Kundenklientel da sein, die dort für Umsätze sorgt. Und genau da sehe ich es mit gemischten Gefühlen. Goslar ist nun mal eine Kleinstadt die immer mehr in die demografische Falle schlittert und zudem ist die potentielle Kaufkraft doch eher eingeschränkt. Hinzu kommt noch das Goslarer Umland, wozu auch Teile des Oberharzes gehören. Eigentlich steht dem Vorhaben ECE eine viel zu geringe Kaufkraft entgegen, so meine Einschätzung.
Gerade hinsichtlich der Bevölkerungsentwicklung, die der Stadt in naher Zukunft einige Probleme bereiten wird, sehe ich es eher als ein sehr gewagtes Unterfangen dort solch einen Einkaufstempel zu errichten. Zudem gibt es ja gute 50 Autobahnkilometer entfernt die Schlossarkaden in Braunschweig welches auch unter der Flagge ECE geführt wird.
Normalerweise braucht es gar kein Bündnis gegen das ECE zu geben. Eher sollten die verantwortlichen aus dem Rat mit guten und vernünftigen Argumenten auf die Planer und Manager des ECE einwirken.
Es ist niemanden geholfen wenn im künftigen ECE sich sehr schnell nach kurzer Anfangseuphorie Leerstände breit machen, denn diese gibt ja im Stadtbild zu genüge.
Vielleicht ließe sich so etwas mal in bescheidener Ausführung verwirklichen, wenn es Karstadt in Goslar mal nicht mehr geben sollte, was ja nicht ganz auszuschließen ist.
In diesem Sinn
der märklinist
Du schreibst ja schn, das es in 50 Kilometern entfernung ein Einkaufszentrum gibt.
Kann es denn nicht sein, das die Menschen, die zur Zeit zum Einkaufen nach Braunschweig fahren, dann die Geschäfte im Goslarer ECE nutzen und die Kaufkraft dadurch in Goslar bleibt?
Gruß
Uwe
Andreas (23.03.2014)
Hallo,
das glaube ich eher nicht, die die nach Braunschweig fahren, fahren ja nicht nur ins ECE sondern verbinden es gleich mit einem ausgedenten Einkaufsbummel. Denn so einige Geschäfte gibt es ja in Goslar nicht, das Angebot ist halt größer. Woher sollen denn die großen Käufermassen kommen? Salzgitterraner, Wolfenbüttler und Braunschweiger, sowie Wolfsburger fahren doch nicht nach Goslar zum einkaufen in das geplante ECE. Das eventuelle ECE in Goslar kann ja nur aus der Stadt selber, den kleiner Harzvororten, sowie aus dem Oberharz Kunden anlocken. Wie ich schon sagte, man bewegt sich da auf dünnem Eis. Und wenn man dann noch den Fehler begeht eine Boutique neben der anderen darin zu schaffen, das wars dann. Da müsste dann schon was geschehen, was es so in den Geschäften in der Innenstadt nicht gibt.
In diesem Sinn
Der märklinist
Man gut das zu dem Thema jeder seine eigene Meinung hat.
Man kann auch alles immer vorher schon schlecht machen.
Gruß
Uwe
Andreas (23.03.2014)
Nun ja wir haben schon mehr als genug Leerstände in der Goslarer Innenstadt, ich behaupte mal ganz frech das das ECE das nur noch verschlimmern würde.
Ebenfalls würde das die Kaiserpassage wohl sehr hart treffen, und das Risiko ist gar nicht mal so klein das jene Bude dann wiedermal dicht gemacht wird.
Weil der Umsatz fehlt.
Ich bin absolut gegen diese Pläne.
Ich wäre dagegen, wenn es wieder an die Tescom geht. Ein bischen Wettbewerb ist sicher, nicht schlecht. Ob wir in Goslar einen Lepziger Bahnhof bzw. das Braunschweiger Schloß brauchen, sei dahin gestellt. Alternativvorschlag wäre eine Top Vip Altenresidenz. Davon haben wir viel zu wenig.
Andreas (23.03.2014)