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Thema: 50 Jahre Uni Clausthal

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    Gedingeschlepper Avatar von Eule
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    Standard 50 Jahre Uni Clausthal

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ID:	8264Vor 50 Jahren: Alte Bergakademie wird zur modernen Technischen Hochschule


    Was, um Himmels Willen, hat eine Universität mitten im Oberharz zu suchen? Eine Erklärung liefern Ereignisse, die sich vor genau 50 Jahren zutrugen und jetzt gefeiert werden. Die Ursprünge der TU reichen 238 Jahre zurück, als Berghauptmann von Reden in Clausthal einen einjährigen Lehrkursus für Berg- und Hüttenleute ins Leben rief. Aus der daraus entwachsenden Bergschule wurde 1864 eine Bergakademie. Der entscheidende Schritt in die Zukunft aber erfolgte 1963, als sie in einem riesigen Bauvorhaben auf die grüne Wiese zog und erstmals den Namenszusatz „Technische Hochschule“ führen durfte.
    Seit 1968 heißt sie Technische Universität Clausthal und ist damit zum Inbegriff für eine Ingenieurschmiede auf vielen Gebieten der Hochtechnologie geworden. Doch selbst heute, in Presseberichten etwa über den Studenten-Boom, wird oft ihre Abgelegenheit unterstrichen. Das mindert aber nicht ihre Zugkraft, für die ihr Renommee in Forschung und Lehre sorgt. Außerdem hat sie – vor 50 Jahren noch unvorstellbar – mit dem Energieforschungszentrum mittlerweile sogar einen Fuß in der Stadt Goslar.
    Den Keim des Wachstums setzte der 1958 gegründete Wissenschaftsrat mit einem Gesamtplan zur Förderung der Wissenschaft in Deutschland. Für Clausthal sah die Empfehlung den Ausbau der alten Bergakademie zu einer fortschrittlichen Technischen Hochschule vor. Das Land Niedersachsen und der Bund investierten daraufhin einen zweistelligen Millionenbetrag und entfachten Anfang der 1960er Jahre einen Bauboom, wo kurz zuvor noch Wanderer unterwegs oder Kühe auf der Wiese waren: im Feldgrabengebiet. Dank neuer Institute und Lehrstühle ließ sich die Ingenieurausbildung auf eine breitere Basis stellen. Vollstudiengänge in Physik und Chemie sowie Mathematik kamen zu den Fächern Bergbau und Hüttenwesen hinzu.
    Innerhalb dieser Gesamtentwicklung spielte die Universitätsbibliothek den Vorreiter. Die UB, die nach zweijähriger Bauzeit für 2,4 Millionen Mark fertiggestellt worden war, öffnete am 23. November 1963 als erstes Gebäude im Feldgabengebiet ihre Türen. Bereits im Mai 1963 war auf dem neuen Campus das Fernheizwerk in Betrieb gegangen. Es sollte die UB und weitere erste Gebäude, darunter das „Internationale Studentenheim“ des Studentenwerks oder das wenig später folgende Physikalische Institut, das allein 6,5 Millionen Mark kostete, über die langen Oberharzer Winter bringen. Kein Wunder, dass in Clausthal eine großartige Aufbruchstimmung herrschte. Das neue UB-Domizil bot Platz für 200.000 Bände. Der wurde bereits 1963 genutzt, indem die wertvolle „Calvörsche Bibliothek“ mit ihren 4000 Bänden von der Zellerfelder Kirche in das neue Gebäude kam.

    Zusammenfassung aus der GZ
    Geändert von Eule (27.11.2013 um 23:02 Uhr) Grund: nicht mehr verwendbarer Link

  2. Danke von:

    glatzemann (28.05.2018)

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