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Thema: Goslarsche Zeitung - nur kostenpflichtig online?

Hybrid-Darstellung

  1. #1
    Schießhauer Avatar von Hanno
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    Grundsätzlich ist ja nichts dagegen einzuwenden, dass gute Informationen
    im Netz auch Geld kosten. Die Leute sind es nun aber leider über Jahre gewohnt,
    Zugriff auf alle Webinhalte "für lau" zu haben.
    Davon wird man sich in Zukunft immer mehr verabschieden müssen. Die Anbieter
    der Inhalte müssen ja auch wirtschaftlich arbeiten.
    Im Bereich der Printmedien geht die Anzahl der verkauften Papierausgaben ja
    ständig zurück. Die Einnahmeeinbußen müssen die Verlage sich ja irgendwo
    wieder reinholen. Andernfalls bleibt die Qualität auf der Strecke.

    Im Fall der GZ wäre es begrüßenswert, wenn man die Onlineabos preislich abstuft.
    Vollen Zugriff auf die Printausgaben für 20€ oder wie bisher auf ausgewählte,
    gekürzte Artikel - dann für einige wenige Euronen.
    Da würde ich auch mitmachen.
    Geändert von Hanno (28.11.2013 um 07:54 Uhr) Grund: Meine ganz persönliche Rechtschreibreform
    c

    Hannöversche Grüße
    Klaus

  2. Danke von:

    Andreas (27.11.2013),Doro (27.11.2013),Eule (27.11.2013)

  3. #2
    Schießhauer Avatar von märklinist
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    Hallo in die Runde und bei der Gelegenheit ein frohes und gesundes Neues Jahr.
    Leider ist dies auch bei der Braunschweiger Zeitung so, aber die machen es anders und nach meiner Meinung auch besser. Etwa 15 mal kann man sich im Monat kostenfrei einclicken und sogar Leserbriefe schreiben. Gut die Braunschweiger Zeitung ist etwas fülliger als die Goslarer, aber dennoch nicht teuerer.
    Das "Goslarer Wurschtblatt" ist nach meiner Meinung überteuert. Mich wundert dass die sich noch über "Wasser hält". Vielleicht kommt man ja eines Tages dann doch mal auf die Idee eine Tageszeitung für eine Großregion auf die Beine zu stellen. Ein Beispiel, wohin gehen wir, was unternehmen wir, da hat ja Goslar so gut wie garnichts inpetto. Gerne schaut man da ja dann doch mal über den "Tellerrand".

    Allerdings ein Monatspreis für ein Internetabo für die GZ ist massiv überzogen.

    Es grüßt der märklinist

  4. Danke von:

    Andreas (02.01.2014),Doro (02.01.2014)

  5. #3
    Wasserknecht Avatar von Hamburger
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    Zitat Zitat von märklinist Beitrag anzeigen
    Gerne schaut man da ja dann doch mal über den "Tellerrand".

    Genau dieser Blick fehlt gänzlich in der Zeitung. Ich verstehe auch nicht, wieso die GZ verschiedene regionale Ausgaben hat. Bad Harzburger interessieren sich für Goslar und genauso umgekehrt.

    Wenn man überlegt, das Goslar so ziemlich im Zentrum der Metropolregion Hannover-Braunschweig-Göttingen-Wolfsburg liegt, sollte man doch annehmen, dass man auch über diese Städte etwas in der GZ erfährt, aber dem ist leider sehr selten so.

  6. Danke von:

    Luzi (04.01.2014),märklinist (03.01.2014)

  7. #4
    Gedingeschlepper Avatar von Refraktor
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    Die Zeitungen kämpfen ums überleben! Dort arbeiten Menschen die auch nicht ohne Bezahlung leben können. Ganz ehrlich, mir hat die Online-GZ bisher gereicht, das heist aber auch die GZ bekommt von mir nicht einen Cent. Davon (nur durch eingeblendete Werbung) kann keine Zeitung überleben. Die GZ hat in letzter Zeit versucht an den Ein-und Ausgängen von Supermärkten Werbung zu machen und Abonnenten zu bekommen. Es wird ihr nicht gelungen sein, ihre Auflage soweit zu erhöhen und profitabel bzw. gewinnbringend weiter als Printmedium arbeiten zu können.
    Jetzt zieht die GZ so eine Art Notbremse...
    Wer die GZ lesen will ob online oder gedruckt muss die Zeitung auch bezahlen. Das ist völlig legitim...dennoch weis ich momentan nicht was die GZ im Abo gedruckt kostet? Ein Online-Abo sollte wegen der nicht vorhandenen Papier und Druckkosten entsprechend günstiger sein. Was aber auch wieder heist, das diese Arbeitsplätze in einiger Zeit wegfallen!
    Andere (viel größere) Zeitungen wie TAZ, Neues-Deutschland, und seit 8 oder 10 Wochen die Bild haben auch die Notbremse gezogen. Der Spiegel ist mit allen Artikeln online kostenfrei nur mit einer Woche Verspätung zu lesen.
    Die GZ hat bis um 1985 oder 86 sogar mal den Rekord gehalten, die kleinste deutsche Tageszeitung mit der St. Andreasberger-Zeitung herauszugeben...glaube 550 bis 600 Exemplare wurden täglich gedruckt. Die nicht zur GZ gehörende Harzburger-Zeitung gibts auch schon seit ungefähr der Zeit nicht mehr. Die GZ hat auch mal versucht eine Wernigeröder-Zeitung zu etablieren...es ist ihr gegen die Magdeburger-Volkstimme nicht gelungen.
    Die GZ ist schon seit langer Zeit bis auf ihre lokalen Beiträge nur eine Ausgabe der Braunschweiger-Zeitung, alles "weltpolitische" kommt aus BS!
    Mein Fazit: Die GZ ist nicht am sterben, die GZ ist schon lange tot!
    Soll ich darüber traurig sein?
    Ja, weil wir irgendwann in der Braunschweiger-Zeitung genauso wenig über Goslar lesen werden wie die Bad-Harzburger heutzutage über Harzburg in der GZ.
    Nein, wegen der seit Jahrzehnten politisch konservativen Berichterstattung der GZ.
    Geändert von Refraktor (28.11.2013 um 02:02 Uhr)
    Gruß Michael

  8. Danke von:

    Andreas (28.11.2013),Doro (28.11.2013)

  9. #5
    Schießhauer Avatar von Hanno
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    Zitat Zitat von Refraktor Beitrag anzeigen
    .....
    Ja, weil wir irgendwann in der Braunschweiger-Zeitung genauso wenig über Goslar lesen werden wie die Bad-Harzburger heutzutage über Harzburg in der GZ.
    ....
    Hallo Refraktor,

    das ist nicht ganz richtig. Die Lokalteile für Goslar und Bad Harzburg
    unterscheiden sich deutlich im Lokalteil. Der Anteil der Artikel mit Bezug
    auf Bad Harzburg ist in dort ausgelieferten Ausgaben deutlich höher
    als in Exemplaren für Goslar Stadt. Hier steht in der Tat recht wenig
    über die Nachbarstadt.
    c

    Hannöversche Grüße
    Klaus

  10. #6
    Gedingeschlepper Avatar von Refraktor
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    Hallo Hanno,

    ja Du hast Recht in der Harzburger Lokalausgabe steht mehr über Harzburg drin. Das war ein wenig missverständlich von mir geschrieben. Aber wer die alte Harzburger-Zeitung noch kennt wird mir vielleicht zustimmen...das was heute in GZ-Lokalausgabe Harzburg drinsteht ist 1/4 dessen was früher die Harzburger-Zeitung berichtete. Kenne die alte Harzburger-Zeitung recht gut weil eben meine Großeltern fast ihr ganzes Leben in Bad-Harzburg lebten. Die waren nicht begeistert, als ihre Zeitung eingestellt wurde. Über die GZ-Lokalausgabe Harzburg haben sie nicht ohne Grund gemeckert.
    Geändert von Refraktor (28.11.2013 um 10:23 Uhr)
    Gruß Michael

  11. Danke von:

    Hanno (28.11.2013)

  12. #7
    Gedingeschlepper Avatar von Refraktor
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    Gruß Michael

  13. Danke von:

    Luzi (03.12.2013)

  14. #8
    Schießhauer Avatar von bergland
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    das ganze hat auch Vorteile ... ersteinmal kann man jede ausgabe lesen ... Goslarer oberharzer bad Harzburger ... die ganze Zeitung kann man auch als pdf runterladen ... praktisch um sich selber ein Archiv anzulegen für den teil der Zeitung für den man sich interessiert ... verglichen mit hamburger Abendblatt bildzeitung etc hinkt ... das sind große Zeitungen die zu noch größeren Verlagshäusern gehören ... die aber auch unter den schwund der Printmedien leiden ...
    aber die disskussion hier zeigt in berglands augen wieder einmal die misere ... geiz ist geil ... zum teil wohl auch weil die löhne immer weniger ausreichen um "vernünftig" leben zu können ... nur jeder von uns will Vielfalt jede Stadt sollte doch ihr eigenes tagesblättchen haben - funktioniert heute nicht mehr ... die GZ ist weit und breit die einzigste Zeitung die noch "selbstständig" ist , möge sich jeder selbst informieren wem die anderen Tageszeitung ring um uns herum mittlerweile gehören ...
    ach ja und nur mal so am rande erwähnt - mag sich jeder mal überlegen wie die Zeitungen ihr Geld verdienen , sicherlich nicht zum Großteil durch den preis den sie für ihre Zeitung verlangen sondern durch die Anzeigen die dort abgedruckt stehen ...
    der ein oder andere wird sicherlich auch schon "flohmarktanzeigen" in Anspruch genommen haben ohen sich großartig den kopf zu zerbrechen was für arbeit dann im Hintergrund gemacht werden muss - die auch bezahlt werden muss ...
    wieviele hier nutzen ebay , autoscout , mobile , oder was auch immer für Plattformen um alte Sachen , Autos etc zu verkaufen ... anzeigen die den Tageszeitungen fehlen ... wieviele kaufen ihre bücher bei Amazon , wohlwissend das die dortigen Arbeitsverhältnisse nicht die besten sind , kritisieren aber gleichwohl das ihr Buchhändler um die ecke dichtgemacht hat oder zu einer filliale eines Großhändlers geworden ist ...
    mache sich jeder ein bild darüber wieviel arbeit im Hintergrund abläuft um eine Zeitung ins netz zu stellen ...
    klar 19.90€ schrecken ersteinmal ab ... aber für alle die meinen sie kriegen alles umsonst ... das wird sich immer mehr ändern ... und wenn euch der preis für epaper zu hoch ist ... es senkt auch unseren immensen verbrauch an papier , auch wenn für deutsche Tageszeitungen hoffentlich keine Regenwälder abgeholzt werden ... und arbeitstechnisch weil Andreas meinte für eine kleine Zeitung wie die GZ wären 4.95 angebracht da große Zeitungsverlage ihre epaper für ab 6 € anbieten - technisch und vom Arbeitsaufwand her ist es wohl kaum ein unterschied ob ich eine kleine Zeitung wie die GZ oder das Hamburger Abendblatt ins netz stelle ...

    zugegeben Bergland liest auch nur hin und wieder die komplette Zeitung ... ein abo wird er sicherlich auch nicht abschließen nur kritisiert er auch nicht von anfang an die Preispolitik , sondern schaut auch mal hinter die Kulissen ...
    vll wird man das abo bei der gz ja noch abstufen ( was dann wieder mit technischen Mehraufwand geschehen müßte ) - nach abo für regionalteil , Sport usw usw usw

    und die anzeigen die man ales kunde bei der GZ schaltet können weiterhin auch von nichtabonenten gelesen werden ... nur mal so am rande erwähnt
    Geändert von bergland (29.11.2013 um 11:24 Uhr)

  15. Danke von:

    Strippenzieher (02.12.2013),Wilderer (29.11.2013)

  16. #9
    Gedingeschlepper Avatar von Kyffer
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    Ich gebe dem bergland (wieso ein Mensch von sich in der dritten Person sprechen muss, ist mir schleierhaft, die Zeiten sind ja nun doch schon länger vorbei) in großen Teilen recht. Allerdings solltest du noch etwas genauer schauen, dass

    a) mit Sicherheit viele arbeiten von Praktikanten gemacht werden
    und
    b) es für eine seriös sein wollende Tageszeitung ein Frechheit ist, so viele Rechtschreibfehler in ihrem Blatt zu haben.

    Ausserdem wird eh alles mehr oder weniger am Computer gemacht, für welche es genug kostengünstige Software gibt, um ein Layout zu erstellen.

    Sicherlich sind das nur Bruchteile vom Ganzen, aber 20€ sind einfach zu viel für online leserei. Da warte ich lieber auf Mittwoch oder Sonntag und hab das alles auch und zwar kostenlos, wenn auch nicht tagesaktuell, in Papierform.

  17. Danke von:

    Andreas (30.11.2013),Doro (30.11.2013)

  18. #10
    Administrator Obersteiger Avatar von Andreas
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    Die Inhalte sind doch eh schon digital aufbereitet, niemand muss die Inhalte für die Internetseite erst abtippen oder gar erst noch verfassen. Hier wird versucht das schnelle Geld zu machen.

    Wozu bieten die eigentlich das Probeabo an, wenn man auch damit die Inhalte nicht sehen kann, sondern auf dieser Seite landet?
    Klicken Sie auf die Grafik für eine größere Ansicht 

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    Wenn das Angebot stimmen würde, ist man doch gerne bereit, auch etwas dafür zu zahlen. 5-10 € finde ich angemessen, 20€ sind für das gebotene einfach Wucher.

    Wie Kyffer schon schreibt, dann halt bis Mittwoch oder Sonntag warten, außerdem gibt es die sozialen Netzwerke und Foren ...
    Glück Auf!
    Andreas

  19. Danke von:

    Kyffer (01.12.2013),Refraktor (30.11.2013),Susanne-K. (30.11.2013)

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