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Thema: Goslarer Dom + Domvorhalle

Hybrid-Darstellung

  1. #1
    Administrator Obersteiger Avatar von Andreas
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    Das ist echt übel. Die Verstromung von Braunkohle müsste sofort verboten werden, das Zeug ist halt billig. Trotz einem mittlerweile recht hohem Anteil erneuerbarer Energien ist der CO2-Ausstoß in Deutschland massiv angestiegen.
    Ist doch klar, die Steinkohle fällt weg, dafür wird immer mehr Braunkohle verstromt. Für eine Tonne Braunkohle müssen 6 Tonnen Erde bewegt werden, Eigenenergiebedarf 50% von dem erzeugten Strom. Brennwert nur 1/3 im Vergleich zu Steinkohle, damit auch ein dreimal höher Schadstoffsausstoß ...

    Der Immerather Dom ist jetzt Geschichte
    http://www.rp-online.de/nrw/staedte/...-aid-1.7311504

    Autobahnen und ganze Dörfer werden verlegt. Das schlimmste ist aber wohl der Hambacher Forst.

    Zurück zum Thema Dom. Dass Goslar den Dom verloren hat, kann man doch eigentlich Heinrich verdanken. Die Braunschweiger sollten uns als "Reparationsleistung" ihren Dom schenken
    Glück Auf!
    Andreas

  2. Danke von:

    boborit (15.01.2018)

  3. #2
    Hauer Avatar von Peter2809
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    Der Immerather Dom ist jetzt Geschichte

    Autobahnen und ganze Dörfer werden verlegt.

    Das Dorf Immerath liegt im Abbaugebiet Garzweiler 2 ( Garzweiler = ehemaliges Dorf im Abbaugebiet Garzweiler 1 ). Die Kirchen werden entweiht und komplett abgerissen, ab und zu werden Erinnerungsstücke für die neuen Betonkirchen gerettet. RWE hat Besichtigungspunkte für die Tagebaue eingerichtet.

    Der Hambacher Forst befindet sich in einem in der Nähe liegenden anderen Tagebau. Nach den Machtkämpfen in der Vergangenheit hat erst kürzlich vom RWE jemand gesagt: Hambacher Forst: brauchen wir nicht.

    Könnte noch sehr viel schreiben; habe jahrelang mit Fahrrad und Fotoapparat Garzweiler 1 + 2 privat erkundet.
    Das schlimmste ist das Warten auf den Bagger ( Vorlaufzeit 10 - 15 Jahre ) und der dauerhafte Verlust von Heimat und Dorfgemeinschaft.

    Neu gewohnt wird in Neubaugebieten in der Nähe der alten Heimat - benannt nach z.B. Neu-Belmen/Elfgen, Neu-Spenrath/Otzenrath u.s.w.

    Vorne wird alles sorgfältig platt gemacht und brauchbares verwertet, in der Mitte ab ca. 60 Meter Tiefe die Braunkohle abgebaggert - hinten wird der Abraum wieder aufgeschüttet und das Gelände für die Landwirtschaft aufbereitet. So wandert ein riesiges Loch Richtung Erkelenz.

    Für die im Wege stehende Autobahn wird ein Autobahnstück neu ( Umleitung ) gebaut, später wird die Lücke in der alten Autobahn wieder geschlossen.


    LG Peter2809 ... ich weiss, hat mit Goslar nichts zu tun, musste aber etwas schreiben.
    Geändert von Peter2809 (15.08.2020 um 17:18 Uhr)

  4. Danke von:

    Bergmönch (06.05.2020),blueshark (08.05.2020)

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