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Thema: Harzburger Hof

Baum-Darstellung

  1. #28
    Schießhauer Avatar von Speedy
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    Das letzte Kapitel hat begonnen

    Bevor Bürgermeister Ralf Abrahms regelrecht überschwänglich wird und im Zusammenhang mit Millionenprojekten von auswärtigen Investoren Worte wie „richtiger Weg“ bemüht, muss schon einiges passieren. Und doch tat er am Dienstag bei der Ratssitzung genau das. Er sprach sogar von einem „hoffnungsfrohen Tag“, als der Rat beschloss, den Bebauungsplan „Am Kurpark“ so zu ändern, wie es der momentane Besitzer des „Harzburger Hofs“ gerne möchte. Denn mittlerweile tut sich dort oben auch Sichtbares: Die Hotelruine wird abgerissen.

    In der vergangenen Woche hatten die Entkernungsarbeiten an dem mehr und mehr in sich zusammenfallenden Gebäude begonnen, nun geht es dem Rest an den Kragen. Am Donnerstag knabberte sich der Bagger Stück für Stück durch die Ruine, die extrem einsturzgefährdet ist.

    Damit wird die eine Weiche gestellt auf dem Weg hin zu einer neuen Zukunft für das Areal. Und dieser Weg war lang, so Abrahms am Dienstag im Rat. Aber nun sei man auf dem richtigen Weg, äußerte er sich „vorsichtig zuversichtlich“. Und so stimmte er, wie auch das übrige Stadtparlament, zu, den Bebauungsplan „Am Kurpark“ so zu ändern, wie der Harzburger-Hof-Besitzer Thomas Funke und der Investor des neuen Hotels gerne möchten.

    In erster Linie ging es darum, den Bauherrn „mehr Luft zu verschaffen“, wie Annette Bothe (SPD) aus dem Stadtplanungsausschuss berichtete, wo die Planänderung vorbereitet worden war. Im Geltungsbereich des neuen Bebauungsplanes kann nun höher und breiter gebaut werden.

    Inhaltlich sei die Planänderung sowohl mit dem bisherigen als auch mit dem künftigen Investor abgestimmt, so Ralf Abrahms.

    Die gemeinsame Vision des Rates sei immer ein neues Hotel an dieser Stelle gewesen, die vor Jahrzehnten immerhin so etwas wie der prächtigste Hotelplatz des Harzes war. Dort ist natürlich momentan von Pracht nicht mehr viel zu sehen. Wirtschaftliche Schieflage, Zwangsversteigerungen, Spekulantentum, Leerstand, Wind, Wetter und mehrere Brände haben dem einstigen Flaggschiff der Harzer Hotellerie übel zugesetzt.

    Nun erledigt der Abrissbagger den Rest. Wobei die Arbeiten nicht ohne sind. Zum einen handelt es sich um eine immens große Menge von Material, zum anderen ist die Ruine extrem einsturzgefährdet.

    Inhaber Thomas Funke erklärte gegenüber der GZ, er rechne mit gut vier Wochen für die Abrissarbeiten. Man kalkuliere mit einem Kostenvolumen von 350.000 Euro.


    Quelle: GZ
    Gruß
    Uwe

  2. Danke von:

    Maria (01.09.2017),märklinist (04.09.2017),Toni Pepperoni (01.09.2017)

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