Andreas, vielleicht könntest Du dies (vorsichtig!) nach ganz oben schieben. Ich glaube, dann hätten wir den Artikel einigermaßen rekonstruiert:
Zeittafel Neuwerk
1186
Klosterkirche im Bau, Weihe zweier Altäre, Einzug von Nonnen aus dem Kloster Ichtershausen (Thür.). Kloster der Jungfrau Maria (später Maria im Garten).
1188
Schutzbrief Kaiser Barbarossas
1199
Bestätigung durch Papast Innozenz III.: Benediktinerregel.
1201
Klostername „Novum Opus“ (Neuwerk)
ca. 1220/30
Bau der Kirche vollendet.
1222-24
Prozess gegen den Klosterpropst Heinrich Minnecke wegen Ketzerei
1334
Inkorporation der Jakobikirche zu Goslar.
1523
Nach dem Ende der „Hildesheimer Stiftsfehde“ unter braunschweigische Landeshoheit (Herzog Heinrich der Jüngere von Braunschweig-Wolfenbüttel)
1528
Einführung der Reformation in der Stadt. Neuwerk bleibt Katholisch.
1568
Unter Herzog Julius von Braunschweig-Wolfenbüttel Einführung der evangelischen Lehre.
Ende 16. Jhdt.
Die Konventualinnen müssen den Sitz des Klosters zeitweilig auf das Gut Ohlhof verlegen.
1629-32
Infolge des Restitutionsediktes wird das Kloster vorübergehend wieder rekatholisiert und von Benediktinerinnen besetzt.
17. Jhdt.
Das Kloster befreiht sich mit städtischer Hilfe von der braunschweigischen bzw. hildesheimischen Landeshoheit.
1713
Bau des neuen Wohngebäudes.
1754-67
„Klosterprozess“ um die Unabhängigkeit des Klosters.
1767
Die Konventualinnen müssen die Oberhoheit des Rates endgültig anerkennen.
19. Jhdt.
Umbau- und Restaurierungsarbeiten in der Kirche.
1965
Die Stiftskirche wird in eine Gemeindekirche verwandelt (Bezirk Markt-Georgenberg).
1969
Stiftskonvent wird aufgehoben.
Quelle: „800 Jahre Neuwerk“, Stadt Goslar – Kulturreferat, 1986
Beste Grüße
Bergmönch