----Gebäudefeuer, Hotel Ritter Ramm-----, so die oder so ähnlich müssen die eingehenden Notrufe geklungen haben
Heute Nacht jährt sich der verheerende Brand des Hotels Ritter Ramms der den Nachthimmel weit sichtbar glutrot färbte zum 35 zigsten mal. Als unmittelbarer Nachbar sind die Erinnerung an die Nacht vom 28. auf den 29. Oktober 1979 immer noch wach. Ich werde diesen Anblick nie vergessen, wie die Flammen aus dem Gebäude weit hoch in den Nachthimmel loderten. Unsere Fensterscheiben waren ziemlich heiß und die Funken wirbelten auch über unser Dach. Für einige Stunden mussten auch wir unsere Wohnung aus Sicherheitsgründen verlassen. Der Anblick, wie der imposante Dachstuhl sich zur Seite neigte und zusammenbrach.
Die Ursache des Brandes war auf Brandstiftung zurück zu führen, so damals die Ermittlungen. Und von dem oder die Täter fehlt nach wie vor jede Spur. Die Tat ist mittlerweile verjährt, zumal es ja glücklicher Weise keine Menschenleben zu beklagen gab, da der Hotelbetrieb ruhte zum Zeitpunkt des Brandes.

Lange dauerte es, bevor sich etwas tat in Sachen Wiederaufbau des alten Gebäudes. Bis ins späte Frühjahr 1983 hinein stützte ein Stahlkorsett die verbliebenen Grundmauern, damit nicht alles in sich zusammenbrach.
Als Hotel wurde das Gebäude nicht wiedererrichtet, sondern als Wohnkomplex mit Eigentumswohnungen.
Seit dessen Fertigstellung brannte es bereits zweimal wieder dort. Zuerst ein Zimmerbrand und im letzten Jahr brannte es erneut im Dachbereich. Wieder gab es Sierenenalarm, aber glückerweise blieb eine Katastrophe wie im Jahre 1979 aus.

In diesem Sinn
der märklinist