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Thema: Karstadt - Daten, Fakten & Dokumentationen

Hybrid-Darstellung

  1. #1
    Schießhauer Avatar von Speedy
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    Ich denke mal, das der Kahlschlag über alle Filialen in Deutschland verteilt wird.

    Der "Retter" von Karstadt hat auch nur das $-Zeichen im Kopf. Leider.
    Gruß
    Uwe

  2. #2
    Schießhauer Avatar von AlterSchirm
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    Zitat Zitat von Speedy Beitrag anzeigen
    Ich denke mal, das der Kahlschlag über alle Filialen in Deutschland verteilt wird.

    Der "Retter" von Karstadt hat auch nur das $-Zeichen im Kopf. Leider.
    Natürlich muss der "Retter" ans Geld denken, das ist erstens sein Job und zweitens der Sinn eines Kaufhauses. Wenn die Gewinne nicht zum Aufwand passen, stirbt das Unternehmen und alle verlieren den Job (siehe Schlecker). Ein gezielter Stellenabbau kann durchaus überlebenswichtig für das Unternehmen sein, wenn dadurch das erwirtschaftete Ergebnis wieder Wettbewerbsfähigkeit bringt. Der Stellenabbau hier soll über etwas mehr als zwei Jahre erfolgen und bezogen auf die Zahl der Beschäftigten etwa 8% betragen. Vermutlich kann das weitgehend durch einen Einstellungsstop in den nächsten zwei Jahren erreicht werden, ohne große Entlassungswellen, weil Mitarbeiter in Rente gehen, sich woanders bewerben oder aus privaten Gründen aufhören.

    Hört doch mal auf, alles was passiert immer nur negativ zu sehen, es gibt so viel Schönes auf der Welt und nicht jeder Mensch der irgendetwas tut, tut es aus den schlimmsten anzunehmenden Motiven.
    Alles Liebe
    Jan

  3. #3
    Schießhauer Avatar von bergland
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    kurz aus der GZ-Online vom 17.07.2012 zitiert :

    " Für die Modernisierung der Häuser sind bis 2015 rund 400 Millionen Euro vorgesehen, davon wurden bisher rund 160 Millionen investiert.

    Für Otto Normalverbraucher klingt das nach richtig großen Summen. Für Warenhausexperten und die Gewerkschaft aber nicht. Statt Stellen zu streichen, müssten die Unternehmensführung und Investor Berggruen mehr Geld in die Modernisierung investieren, forderte Verdi umgehend. So rechnete Fachbereichsleiter Arno Peukes am Dienstag in Hamburg vor, dass die Karstadt-Beschäftigen durch den vereinbarten Verzicht auf Tarifleistungen in den vergangenen drei Jahren insgesamt die Summe von 150 Millionen Euro ins Unternehmen investiert habe.

    Gemeint ist der Sanierungstarifvertrag, der Abstriche beim Weihnachts- und Urlaubsgeld vorsah. Diese Regelung läuft nun Ende August aus. Karstadt kehrt zum Flächentarifvertrag zurück. "

    bisher haben die karstadt mitarbeiter sicherlich einen großteil der investitionen durch verzicht finanziert , ein samariter dürfte damit berggruen nun wirklich nicht sein , denn er hat wenn man das so liest wohl am wenigstens mit seinen eigenen kapital zu den bisherigen investitionen beigetragen ...
    aber investieren kann man soviel man will , wenn das sortiment oder die ware nicht den geschmack des kunden trifft , da dürfte das größte problem liegen ...
    das leute gekündigt werden , glaubt bergland auch nicht so richtig , da sieht er die situation wie AlterSchirm sie schon geschildert hat , älterer gehen in rente , auszubildene werden nicht übernommen es gibt keine neueinstellungen ... gestrichen werden sollen ja wohl auch einige stellen inder verwaltung , vll ist der "wasserkopf" da auch viel zu groß ...
    manchmal muß ein einschnitt halt sein um das ganze am leben zu erhalten , so blöd das klingen mag , wäre herr bergguen vor ein paar jahren nicht aufgetaucht wäre wahrscheinlich damals schon schluss gewesen und alle hätten ihre jobs verloren ... vll ist die ankündigung die jobs zu streichen auch nur taktik ... vll gibt es verhandlungen mit der gewerkschaft und nachher heißt es - betrieblicher tarif , raus aus dem flächentarifvertrag , es gibt kein urlaubs- und weihnachtsgeld mehr und dafür bleiben ein paar jobs über von denen die jetzt gestrichen werden sollen ...
    karstadt ist ja nur die hülle , die immobilien gehörten ja schon einer anderen gesellschaft , wenn bergland sich richtig entsinnt ... wenn es nicht so wäre ... hätte es womöglich schon eine ganz andere abwicklung gegeben da die meisten kaufhäuser ja in ganz guter lage meist in den innenstädten liegen wo es gutes geld für immobilien gibt , von daher muss das team um herrn berggruen wohl auch solchen unbeliebten etscheidungen treffen , wenn man mit karstadt geld verdienen will ...egal wer die bisherigen investitionen bezahlt hat

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