Der wirtschaftliche Abschwung der Stadt ist sicherlich nicht besonders schön, aber eine Tatsache. Das hängt unter Anderem sicherlich auch mit dem gesamten Rückgang des Tourismus im Harz zusammen. Nach der Grenzöffnung wurde es für viele Leute interessbant, sich auch einmal die Gegenden anzusehen die bisher so gut wie unerreichbar waren. Das trifft in ähnlicher Form natürlich auch auf die Unternehmen zu. Subventionen von Bund und Land, geringere Lohnkosten (bis heute) und finanzielle Anreize der dortigen Kommunen haben viele Unternehmen ihren Firmensitz verlegen lassen. Das was Hamburg und Essen einem Unternehmen an finanziellen Anreizen bieten kann, übersteigt die Goslarer Kassenlage um ein Vielfaches. Weltkulturerbestädte sind inflationär. Das reicht nun einmal nicht.

Viele Grüße

thronerbe

P.S. Damit soll nicht der Eindruck entstehen, dass es nicht auch noch andere Gründe gibt, Goslar als Tourist oder Firmensitz zu umschiffen.