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Thema: Geplante Rückgewinnung von Rohstoffen am Bollrich

Hybrid-Darstellung

  1. #1
    Gedingeschlepper Avatar von Fundgrübner
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    Der nächste (überflüssige) Verein, der nur dazu dient, Gebühren und Steuermittel in Kassen umzuleiten, um damit "Personalposten" (also sich selbst) zu finanzieren; netter Nebenverdienst für manche - für's Nichtstun
    Glückauf
    Fundgrübner

  2. Danke von:

    Andreas (19.08.2015)

  3. #2
    Administrator Obersteiger Avatar von Andreas
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    Heute in der GZ ...

    Gestern wurden 5 Pontons als Plattfor für Probebohrungen ins Wasser gelassen ...

    ... Hauptsächlich geht es um die vermuteten 100 Tonnen Indium. Als "Zugabe" vermutet man

    1,5 Tonnen Gold
    200 Tonnen Silber
    14.000 Tonnen Kupfer
    70.000 Tonnen Blei
    100.000 Tonnen Zink
    1,5 Millionen Tonnen Schwerspat

    Eine eventuelle spätere Aufbereitung solle in der zu modernisierenden Aufbereitung am Bollrich stattfinden.

    Witzig ist die Aussage, dass man die Bahnstrecke von der Aufbereitung nach Oker reaktivieren könne. Da ist nichts zu reaktivieren, die Strecke ist fertig und müsste neu gebaut werden.
    Siehe auch:Regelspurige Erzbahn Bollrich nach Oker
    Glück Auf!
    Andreas

  4. Danke von:

    Maria (18.11.2015),Speedy (18.11.2015)

  5. #3
    Schießhauer Avatar von Professorexabyte
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    Hmmm. Was mich wundert. Bitte kläre mich einer auf...

    Warum lässt die ach so verschuldete Stadt Goslar das einfach aus ihrem eigenen Grund und Boden von irgendeiner Firma rausholen? Wem ist noch bewusst, um welchen Materialwert wir hier reden? Die "paar Steuern" die dieses Unternehmen abführen wird, werden Goslar auch nicht helfen. Wenn die Stadt Goslar aber eigens diesen Punkt aufgreifen würde, wäre sie doch schon innerhalb von wenigen Prozent dieses Abbaus schuldenfrei...

    Aber ich stelle mir das gerade wohl wieder etwas zu einfach vor.

  6. #4
    Administrator Obersteiger Avatar von Andreas
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    Das ist ja nicht der Grund und Boden der Stadt. Ganz sich bin ich mir nicht, meine aber, dass Stöbich das ganze Areal da oben entweder von der Preussag oder der Bergbau Goslar gekauft hat. Inklusive der Altlasten
    Glück Auf!
    Andreas

  7. Danke von:

    Goslärsche (30.11.2015)

  8. #5
    Schießhauer Avatar von Professorexabyte
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    Naja als Stadt hätte ich da trotzdem noch versucht jura-mäßig so viel rauszupumpen aus dem Vorgang da oben wie möglich. Ich meine alleine ohne das Indium... Nur die "Nebenerzeugnisse" ohne Schwerspat haben in der vermuteten Menge einen Börsenwert von 600´000´000€ Nochmal ausgeschrieben sechs-hundert-millionen. Das Indium haut da auch noch mal oben was drauf.

  9. #6
    Schießhauer Avatar von Goslärsche
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    "Als Stadt hätte ich...."

    Die Stadt Goslar hat im Jahr 1820 ihre letzten Gruben und Rechte am Rammelsberg verkauft. -Gezwungenermaßen, weil sich's die Stadt schon damals nicht mehr leisten konnte, trotz der "Gewinne" die durch die Kosten aufgefressen wurden. Aber dies würde zu weit führen, hier die althergebrachten Eigentums- und Besitzverhältnisse der Stadt und der Landesherren dazulegen, das würde bedeuten, über 1000-jährige Bergbaugeschichte Goslars aufzubröseln.
    Die Preußag als Betreiberin, war nach Schließung des Bergwerkes über alle Maßen froh, dass es Interessenten für die Preußag-Gebäude sowie -Altlasten gab. Seien es die über- und untertägigen Gebäude, seien es die Bergeteiche mit den darin - der Preußag wohlwissentlich bekannten Werten. Die Preußag als Betreiber wusste sehr wohl um die Werte - ebenso um den Preis am Weltmarkt der damals aufzubereitenden Erze, die aber nicht bis ins Allerfeinste verwertet werden konnten auf Grund des Standes der Technik der Mitte der 30er Jahre, sowie die Investitionen für eine mögliche weitere Aufrüstung Aufbereitungsanlage für diese Form der Wertminerale - die damals noch gar keine Verwertung kannten!
    Die Preise am Weltmarkt sind nicht fix, Professorexabyte, weder ein Goldpreis, noch ein Germanium-, Indium- oder sonstwas Preis.
    Die Form der Aufbereitung für die in den Bergeteichen lagernden Wertminerale muss erst einmal erkundet werden. Es gibt in der Rammelsberg-Umgebung keine Aufbereitung mehr. Selbst wenn auch nur noch eine Mahl- oder Flotationseinheit in der Armerzaufbereitung stünde... so hieße dies für die anfallenden Produkte nicht, dass diese Maschinen in der Lage wären, das gesuchte Endprodukt aus den Bergen ausbringen zu können, wie es nützlichen Ertrag am Markt bringen würde. So easy mal einen Bösenwert hinschreiben beziffert keinen Gewinn, den ein Unternehmer oder Betreiber mit dem Wertgut erzielen kann. Davor kommen erst einmal riesige Investitionen für Forschung bis Ausführung. Arbeitsplätze schaffen... für eine gewisse Zeit ein gewisses Kontingent. Nichts, was hunderte von Arbeitsplätzen für zig Jahre gebären würde. Zumal: wo sind die Spezialisten, die die anfallenden Arbeiten ausführen könnten? Wir leben in der Neuzeit, nicht im Mittelalter. Gut ausgebildete Fachkräfte gibt es für die für ein solches Projekt anstehenden Aufgaben nicht wie Sand am Meer... Und ohne spezielles Know how läuft da gar nix. Wo dann die Aufbereitung der Produkte erfolgen kann, mit welchem Equipment aufbereitet werden kann... Woher die fachliche Man-Power (kann auch Woman-Power sein, heute sind Frauen durchaus in dieser einst rein männlichen Domäne nicht mehr unüblich) kommt... die warten nicht unbedingt um die Ecke in Clausthal-Zellerfeld...
    Man darf gespannt sein, was das Projekt hervorbringt. Ich jedenfalls bin da sehr gespannt.
    Und wenn Zink, Kupfer... Gold, Silber möglicherweise einen profitablen Ertrag aus Bergeteichen erwirtschaften lassen, dann schauen wir doch mal auf Grund, Hilfe Gottes, vielleicht tut da sich was... und ebenso wie in Goslar nicht durch die öffentliche Hand, die Stadt oder Samtgemeinde.

    Glück auf, Goslärsche
    Geändert von Goslärsche (30.11.2015 um 14:47 Uhr)

  10. Danke von:

    Andreas (05.01.2017),Speedy (18.11.2015),Strippenzieher (19.11.2015)

  11. #7
    Moderator Avatar von Bergmönch
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    An Manpower mangelt es in der Region sicherlich nicht (REWIMET). Auch laufen diverse Forschungsarbeiten. Ob sich die Rückgewinnung letztendlich rechnen wird, bleibt abzuwarten. Was da drinn ist, ist das Eine; ob es auf sinnvolle Art und Weise auch herausgeholt werden kann, das Andere.

    Beste Grüße

    Bergmönch
    Ich kann freilich nicht sagen, ob es besser werden wird, wenn es anders wird; aber soviel kann ich sagen: es muss anders werden, wenn es gut werden soll. (Lichtenberg)

  12. Danke von:

    Maria (19.11.2015),Speedy (18.11.2015)

  13. #8
    Schießhauer Avatar von Goslärsche
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    ... genau so ist das!
    Dazu sind zunächst die Probenahmen erforderlich, um eine Übersicht über den Aufwand und die Qualität zu erlangen... Fördergelder, um das Projekt zum laufen zu bringen...
    Ich sehe täglich an unendlich lange währenden Ausschreibungen, wie schwierig es ist, ausgebildete Fachkräfte im Bergbau zu bekommen, die genau den gesuchten Fachbereich bekleiden können! REWIMET bildet meines Wissens die wissenschaftliche Grundlage, Erz-Aufbereitung braucht letztlich nur eine Handvoll, aber sicher erfahrene Erz-Aufbereiter?
    Alles noch Zukunftsmusik. Ein Schritt nach dem anderen!

    Glück auf, Goslärsche
    Geändert von Goslärsche (18.11.2015 um 18:03 Uhr)

  14. Danke von:

    Maria (19.11.2015),Speedy (18.11.2015)

  15. #9
    Gedingeschlepper Avatar von Fundgrübner
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    Standard Alles nicht schlüssig

    Zitat Zitat von Goslärsche Beitrag anzeigen
    Dazu sind zunächst die Probenahmen erforderlich, um eine Übersicht über den Aufwand und die Qualität zu erlangen... Fördergelder, um das Projekt zum laufen zu bringen...
    Ich sehe täglich an unendlich lange währenden Ausschreibungen, wie schwierig es ist, ausgebildete Fachkräfte im Bergbau zu bekommen, die genau den gesuchten Fachbereich bekleiden können! REWIMET bildet meines Wissens die wissenschaftliche Grundlage, Erz-Aufbereitung braucht letztlich nur eine Handvoll, aber sicher erfahrene Erz-Aufbereiter?
    Alles noch Zukunftsmusik. Ein Schritt nach dem anderen!
    Als Erz-Aufbereiter braucht man hier erfahrene Verfahrenstechniker (*meld*)
    Ich frage mich nur, wie man die "Vorräte" im Vorfeld in Tonnen angeben konnte, wenn man erst jetzt beginnt, ordentliche Proben zu ziehen (und anschließend die geeigneten Verfahren zur Aufbereitung zu konzipieren). Was wurde im Vorfeld gemacht? Vermutlich - Dollarzeichen in den Augen - bierseelig etwas "schöngerechnet". Kommt mir vor wie der alte Hype an der "Großfürstin Alexandra" ...

    Glück auf!

  16. Danke von:

    Maria (19.11.2015),Speedy (19.11.2015),thronerbe (19.11.2015)

  17. #10
    Gedingeschlepper Avatar von Fundgrübner
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    Moin.
    Hat jemand genauere Angaben über Anzahl und Größe der Absetzbecken? Ich halte die Wertstoffangaben für nicht nachvollziehbar.
    Glück auf!

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