Seite 1 von 3 123 LetzteLetzte
Ergebnis 1 bis 10 von 91

Thema: Stadtwerke Goslar, Stadtbus Goslar GmbH - Diskussionen

Hybrid-Darstellung

  1. #1
    Hauer Avatar von Strippenzieher
    Registriert seit
    13.01.2012
    Ort
    Hannover
    Alter
    63
    Beiträge
    114
    Danke
    971
    77 Danke für 48 Beiträge erhalten

    Standard


    Hallo Susanne,

    gerne habe ich Deinen Beitrag gelesen, aber der o.a. Link ist leider etwas irreführend in seinem Namen. Bilder gab es da leider nicht.
    Ich bin nämlich auf der Suche nach einem alten Stadtbus-Typ (Büssing?), mit dem ich gelegentlich in die Schule gefahren bin. Das muß so Ende Sechziger gewesen sein, wobei dieser Bus da schon zu den ältesten im Fuhrpark gehörte.
    Der Bus hatte den zweiten Zustieg ganz hinten, wo auch eine große Fläche für Kinderwagen u.ä. war. Diese Fläche lag etwas tiefer und war U-förmig von einer Sitzbank eingerahmt. Kennt den noch einer hier oder gibt es gar ein Bild?

    Viele Grüße

    Andreas

  2. #2
    Hauer Avatar von Strippenzieher
    Registriert seit
    13.01.2012
    Ort
    Hannover
    Alter
    63
    Beiträge
    114
    Danke
    971
    77 Danke für 48 Beiträge erhalten

    Standard

    Zitat Zitat von Susanne-K. Beitrag anzeigen
    Schau mal hier:
    http://harz-busbilder.de/
    Und dann mußt Du noch auf "Mein GsBus" klicken.
    Vielleicht ist da das dabei, was Du suchst?
    Herzlichen Dank, Susanne.

    Bin aber auch schon selber dahintergekommen
    Wer lesen kann, ist eben klar im Vorteil (rotwerd).

    Wird wohl der Typ 4500 T von Büssing gewesen sein.
    Obwohl ich die Frontpartie anders in Erinnerung hatte.

    Aber vielleicht gräbt ja einer von den Mitlesern tatsächlich noch ein Bild aus GS dazu aus.

    Viele Grüße

    Andreas

  3. #3
    Schießhauer Avatar von Systemcoach
    Registriert seit
    17.02.2012
    Ort
    Goslar
    Beiträge
    258
    Danke
    181
    243 Danke für 80 Beiträge erhalten

    Standard

    Zitat Zitat von Strippenzieher Beitrag anzeigen
    Herzlichen Dank, Susanne.

    Bin aber auch schon selber dahintergekommen
    Wer lesen kann, ist eben klar im Vorteil (rotwerd).

    Wird wohl der Typ 4500 T von Büssing gewesen sein.
    Obwohl ich die Frontpartie anders in Erinnerung hatte.

    Aber vielleicht gräbt ja einer von den Mitlesern tatsächlich noch ein Bild aus GS dazu aus.

    Viele Grüße

    Andreas
    so sah er aus:
    Farbe stimmt, das Ende leider nicht so schön: Lange Zeit für das Rote Kreuz nach der Ausmusterung tätig und dann zum Schrott nach Willy Freund
    Glück Auf!
    Ekkehard

    Zusammenkommen ist ein Beginn, Zusammenbleiben ein Fortschritt, Zusammenarbeiten ein Erfolg. (Henry Ford 1863 - 1947)

  4. #4
    Hauer Avatar von Strippenzieher
    Registriert seit
    13.01.2012
    Ort
    Hannover
    Alter
    63
    Beiträge
    114
    Danke
    971
    77 Danke für 48 Beiträge erhalten

    Standard

    Zitat Zitat von Systemcoach Beitrag anzeigen
    so sah er aus:
    Farbe stimmt, das Ende leider nicht so schön: Lange Zeit für das Rote Kreuz nach der Ausmusterung tätig und dann zum Schrott nach Willy Freund
    Jau Ekkehard,

    das wird er wohl gewesen sein.

    Wunderschönes Foto

    Ich hatte ja schon geschrieben, daß ich die Front anders in Erinnerung hatte. Aber da verwechsele ich wohl etwas.
    Vielleicht war das auch der Ford, den sie mal im Fuhrpark hatten, aber um den noch gesehen zu haben, bin ich eigentlich noch "zu jung"


    Viele Grüße


    Andreas

  5. #5
    Wasserknecht Avatar von nuknik
    Registriert seit
    17.11.2011
    Ort
    Osterode
    Alter
    53
    Beiträge
    8
    Danke
    0
    0 Danke für 0 Beiträge erhalten

    Standard

    Hallo,

    auch ich will man hierzu etwas schreiben. Ich bin in den siebzigern Jahren immer mit dem Stadtbus der Linie D gefahren. Unser Busfahrer war Herr Riesen, der war da schon älter und wurde dann später pensioniert. Die Monatskarten haben wir am Hohen Weg aus dem Kiosk geholt. Man war das noch eine Zeit. Ich kann mich noch an vollgepackte Stadtbusse erinnern. Jedenfalls zur Schulzeit. Manchmal worden auch 2 Stadtbusse eingesetzt um die Anzahl der Schüler zu transportieren. Das kann sich heute keiner mehr vorstellen.

    Gruß

    Jörg

  6. #6
    Schießhauer Avatar von Systemcoach
    Registriert seit
    17.02.2012
    Ort
    Goslar
    Beiträge
    258
    Danke
    181
    243 Danke für 80 Beiträge erhalten

    Standard

    Zitat Zitat von Strippenzieher Beitrag anzeigen
    Jau Ekkehard,

    das wird er wohl gewesen sein.

    Wunderschönes Foto

    Ich hatte ja schon geschrieben, daß ich die Front anders in Erinnerung hatte. Aber da verwechsele ich wohl etwas.
    Vielleicht war das auch der Ford, den sie mal im Fuhrpark hatten, aber um den noch gesehen zu haben, bin ich eigentlich noch "zu jung"


    Viele Grüße


    Andreas
    Ich hab diesen Bus in so guter Erinnerung, dass er hier auf (nicht in ) Öl bildprägend gebannt ist.
    Glück Auf!
    Ekkehard

    Zusammenkommen ist ein Beginn, Zusammenbleiben ein Fortschritt, Zusammenarbeiten ein Erfolg. (Henry Ford 1863 - 1947)

  7. #7
    Gedingeschlepper Avatar von Reinecke
    Registriert seit
    29.04.2017
    Ort
    Goslar
    Alter
    71
    Beiträge
    36
    Danke
    33
    103 Danke für 30 Beiträge erhalten

    Standard Büssing OMNIBUS Typ 4500 T

    Der legendäre Büssing Omnibus Typ 4500 T basierte auf dem Chassis des Büssing LKW Typ 4500 U(Unterflurmotor) wie bei den berühmten 2 achsigen Triebwagen VT98 auf der Innerstetal-Bahn. Im Stadtverkehr Goslar gab es zwei kleine Omnibusse einen Mercedes-Benz Typ O 321 H (mehrfach in olivgrün auf dem Fliegerhorst) und halt den mysteriösen Büssing 4500 T - der war der kürzeste Bus von beiden Exemplaren. Der BUS-Nr.15 hatte einen Aufbau der Firma Emmelmann aus Hannover. Mit Hilfe von Herrn Gaschler von den Stadtwerken Goslar war die Zuordnung als 15er Bus möglich und der glückliche Zufall brachte mich auf die Internetseite https://traditionsbus-osnabrueck.de , die Osnabrücker haben ein solches Fahrzeug aufgearbeitet in ihrem Bestand. - Unser Goslarer Bus hatte rot/schwarze Kunstledersitze, die man als Schüler sehr selten nutzen konnte, denn der herschige, meist schlecht gelaunte Busfahrer war mit dem ständigen AUFRÜCKEN beschäftigt und man war froh wenn man die Heringsdose nach der wilden Fahrt verlassen konnte und Frischluft tanken konnte bevor die Schule anfing.]https://traditionsbus-osnabrueck.de/...lmann-4500-tu/
    Die Neuproduktion des LKW Büssing 4500 U wird lt. Wiking vorbereitet und vielleicht gibt es demnächst einen WIKING-Omnibus-Modell-Oldie!
    Euer Reinecke

    P.S.: Vielleicht gibt es in den privaten Fotoarchiven noch Bilder vom Goslarer Bus, dann bitte veröffentlichen - Danke!
    Geändert von Reinecke (14.04.2019 um 10:29 Uhr) Grund: Nachtrag, Zusatzinfo

  8. Danke von:

    Günther und Helga (16.04.2019),Maxe 27 (14.04.2019),Speedy (15.04.2019),Systemcoach (05.04.2020),thronerbe (16.04.2019),Toni Pepperoni (20.04.2019),zeitzeuge (04.04.2020)

  9. #8
    Gedingeschlepper Avatar von Maxe 27
    Registriert seit
    21.04.2014
    Ort
    Bad Harzburg
    Alter
    66
    Beiträge
    95
    Danke
    419
    585 Danke für 86 Beiträge erhalten

    Standard

    Liebe Forumgemeinde,

    vielen Dank für den Beitrag, insbesondere für den Link nach Osnabrück. Diese Seite kannte ich bisher noch nicht.

    Zu den im Beitrag erwähnten Stadtbussen gibt es noch einiges hinzuzufügen:

    Stadtbus 15 war ein im Dezember 1950 in Dienst gestellter Büssing 5000 TU, der von der Firma Emmelmann aus Hannover karossiert war. Bis 1962 war der Bus im Einsatz. Auf dem im Sommer 1958 entstandenen Foto ist der Bus auf der Okerstraße kurz vor Erreichen des Breiten Tores abgebildet.



    Auch Wagen 17 (Büssing TU) war von Emmelmann aufgebaut worden. Das Fahrzeug war zwischen 1951 und 1965 auf Goslars Straßen eingesetzt. Das Foto zeigt ihn im August 1958 am Fleischscharren. Zu dieser Zeit wurde die Breite Straße noch in beiden Fahrtrichtungen befahren.




    Im Oktober 1954 kam mit Bus 21 das erste werkseitig karossierte Fahrzeug in den Betrieb. Und damit unterscheidet sich der Bus von dem historischen Wagen aus Osnabrück, denn dieses Fahrzeug besitzt einen Emmelmann-Aufbau.

    "Unser" in Verbundbauweise hergestellte Büssing 4000 T verfügte über einen 100 PS starken Dieselmotor, der unterflur zwischen den Achsen eingebaut war. Der mit 2 schmalen Falttüren versehene und nur 8,77 m kurze Bus war mit einer tiefliegenden Heck-Plattform ausgestattet. Im Juni 1967 entstand das Foto auf dem Betriebshof an der Okerstraße kurz bevor der Bus an das Goslarer Rote Kreuz abgegeben wurde. Bis in die 1980er Jahre stand der kleine Wagen als mobile Rettungsstation regelmäßig bei den Schützenfesten in Goslar und Oker.



    Das für heute letzte Foto zeigt mit Wagen 23 einen fast baugleichen Bus, der im August 1958 auf der Okerstraße in Höhe der heutigen Feuerwache Richtung Oker fährt. Wagen 23 wurde gemeinsam mit Bus 22 im April 1955 beschafft. Mittlerweile hatte Büssing sein Nutzlastgewicht erhöht, sodass es sich bei diesen Bussen um Büssing 4500 T handelte. Im November 1955 wurde mit Wagen 24 der letzte Bus dieser Baureihe beschafft. Dass die kleinen Fahrzeuge gefühlt schneller unterwegs waren als ihre größeren Kollegen, kann ich aus eigener Erfahrung bestätigen.




    Herzlichst Maxe 27
    Geändert von Maxe 27 (16.04.2019 um 17:28 Uhr)

  10. Danke von:

    A.C. (16.04.2019),Andreas (17.04.2019),Günther und Helga (16.04.2019),Hanno (16.04.2019),Maria (17.04.2019),Onkel Hotte (17.04.2019),Reinecke (17.04.2019),Speedy (18.04.2019),Strippenzieher (19.04.2019),Systemcoach (05.04.2020),thronerbe (16.04.2019),Toni Pepperoni (20.04.2019),zeitzeuge (04.04.2020)

  11. #9
    Gedingeschlepper Avatar von Maxe 27
    Registriert seit
    21.04.2014
    Ort
    Bad Harzburg
    Alter
    66
    Beiträge
    95
    Danke
    419
    585 Danke für 86 Beiträge erhalten

    Standard

    Liebe Forumgemeinde,

    in den Jahren 1952 bis 1954 wurden 3 weitere Büssing mit Emmelmann-Aufbau beschafft und als Wagen 18 bis 20 in den Fuhrpark eingereiht. Die als 6000 T bezeichneten Fahrzeuge waren, wie schon die Busse 15 und 17, mit einem unterflur angeordneten Motor, der 150 PS leistete, ausgerüstet. Im August 1958 pausiert der 1952 in Dienst gestellte Wagen 18 auf dem Marktplatz. Bis 1967 war der Bus auf Goslars Straßen unterwegs.




    Wagen 19 wurde im August 1953 beschafft. Der voll bestuhlte Bus war anfangs oft im Gelegenheitsverkehr eingesetzt. Im Frühjahr 1962 war er als so genannter Solidaritätsbus nach Berlin abgeordnet. Das dort entstandene Foto zeigt den Bus am Göschenplatz vor dem S-Bahnhof Wittenau. Nach seiner Rückkehr blieb Bus 19 noch bis in den Herbst 1968 beim Goslarer Kraftwagenbetrieb.




    Im Juli 1954 wurde mit Wagen 20 der letzte Bus dieser Baureihe in Dienst gestellt. Es war gleichzeitig das letzte Fahrzeug, das über einen Fremdaufbau (Emmelmann) verfügte. Bis Anfang April 1969 war der Bus unermüdlich im Einsatz. Als in der Nacht zum 4. April 1969 das GSC-Sportheim am Osterfeld abbrannte, wurde Wagen 20 dort als Umkleidebus abgestellt. Die folgende Aufnahme zeigt den Bus im Sommer 1954 kurz nach seiner Inbetriebnahme.




    Herzlichst Maxe 27
    Geändert von Maxe 27 (18.04.2019 um 17:12 Uhr)

  12. Danke von:

    A.C. (19.04.2019),Andreas (02.04.2020),Günther und Helga (18.04.2019),Hanno (20.04.2019),marco073 (22.04.2019),Maria (18.04.2019),Reinecke (19.04.2019),Roger (17.04.2020),Strippenzieher (19.04.2019),thronerbe (18.04.2019),Toni Pepperoni (20.04.2019),zeitzeuge (04.04.2020)

  13. #10
    Gedingeschlepper Avatar von Maxe 27
    Registriert seit
    21.04.2014
    Ort
    Bad Harzburg
    Alter
    66
    Beiträge
    95
    Danke
    419
    585 Danke für 86 Beiträge erhalten

    Standard

    Liebe Forumgemeinde,

    bei dem 3. Fahrzeugtyp, den unser Mitglied "Reinecke" in seinem Beitrag erwähnt hat, handelt es sich um zwischen 1956 und 1960 beschaffte Mercedes-Benz O 321H. In Goslar gab es hiervon 10 Omnibusse, die als Wagen 25 bis 34 eingereiht waren. Erstmals befand sich der 110 PS leistende Dieselmotor im Heck der 9,23 Meter kurzen Busse. Mit diesen Fahrzeugen begann zudem der "Einmannbetrieb" auf der Linie zwischen Oker und Jürgenohl. Nach und nach konnte somit auf den bis dahin üblichen Schaffner verzichtet werden. Über die Baujahre hinweg gab es kleinere Veränderungen an den Fahrzeugen, die anhand der folgenden 3 Aufnahmen gut zu erkennen sind.

    Wagen 26, der gemeinsam mit Bus 25 im Oktober 1956 in Dienst gestellt wurde, sehen wir im August 1958 auf dem Marktplatz. 1957 folgten mit den Wagen 27 und 28 zwei baugleiche Fahrzeuge.




    Eine optische Veränderung, die vor allem für das Fahrpersonal interessant war, erfuhren die 1959 gelieferten Busse (Wagen 29 bis 32) in Form von tiefer heruntergezogenen und somit vergrößerten Windschutzscheiben. Im Juni 1971 konnte Wagen 32 auf dem Betriebshof an der Okerstraße abgelichtet werden. Zu dieser Zeit befanden sich in den Seitenfenstern erste kleine Werbeplakate. Bei sämtlichen Fahrzeugen war in der Anfangszeit die Türseite für das Schuh- und Sporthaus Deckert reserviert.




    Ebenfalls auf dem Betriebshof entstand die Aufnahme von Wagen 33. Die letzten beiden, im November 1960 beschafften Busse (33 und 34) dieses Typs verfügten erstmals über einen seitlichen Zielschildkasten, der aber eigentlich nie benutzt wurde.




    Im Frühjahr 1973 wurden die Wagen 33 und 34 als letzte Vertreter dieser Baureihe abgestellt und ausgemustert. Damit endete die Ära der kleinen Omnibusse im Goslarer Stadtverkehr.

    Ich bedanke mich für euer Interesse. Ein frohes Osterfest wünscht

    herzlichst Maxe 27

  14. Danke von:

    A.C. (01.04.2020),Andreas (02.04.2020),Bergmönch (21.04.2019),Günther und Helga (19.04.2019),Hanno (20.04.2019),marco073 (22.04.2019),Maria (19.04.2019),Reinecke (20.04.2019),Roger (17.04.2020),Strippenzieher (19.04.2019),thronerbe (19.04.2019),Toni Pepperoni (20.04.2019),zeitzeuge (04.04.2020)

Stichworte

Berechtigungen

  • Neue Themen erstellen: Nein
  • Themen beantworten: Nein
  • Anhänge hochladen: Nein
  • Beiträge bearbeiten: Nein
  •  


Dieses Forum ist komplett werbefrei und wird ausschließlich privat finanziert.

Um auch in Zukunft ohne Werbebanner und nervige Pop-Ups auszukommen,

würden wir uns über eine kleine Spende sehr freuen.