Ergebnis 1 bis 10 von 91

Thema: Stadtwerke Goslar, Stadtbus Goslar GmbH - Diskussionen

Baum-Darstellung

  1. #19
    Gedingeschlepper Avatar von Maxe 27
    Registriert seit
    21.04.2014
    Ort
    Bad Harzburg
    Alter
    66
    Beiträge
    95
    Danke
    419
    585 Danke für 86 Beiträge erhalten

    Standard

    Liebe Forumgemeinde,

    heute möchte ich mit euch zurück in die 1960er Jahre blicken. Eindeutig war dies das Jahrzehnt des Braunschweiger Nutzfahrzeugherstellers Büssing, der zwischen 1961 und 1969 insgesamt 15 Stadtbusse an den damaligen Kraftwagenbetrieb der Stadt Goslar liefern konnte.

    Im September 1961 wurde mit Wagen 35 der erste Büssing Senator 11 in Dienst gestellt. Noch im selben Monat lieferte Mercedes seinen neuen O 322 in die Kaiserstadt. Der Bus war als Nummer 36 eingereiht. Den Vergleich der beiden Hersteller gewann Büssing – siehe oben. Erst ab 1972 konnte Mercedes wieder Omnibusse nach Goslar liefern.

    Das aus meiner Sammlung stammende Foto vom Wagen 35 zeigt den Bus auf dem alten Betriebshof an der Okerstraße, wo sich heute die Feuerwache befindet.




    Als ich 1977 Bus 36 fotografierte, war er schon nicht mehr in Stadtbusdiensten, sondern gehörte der Fahrschule Neumann, die ihn 1973 übernommen hatte. Entstanden ist das Foto auf dem heute nicht mehr existenten Parkplatz hinter dem „Bokelmann“-Grundstück an der alten Astfelder Straße.




    Wiederum aus meiner Sammlung stammt die Aufnahme vom Stadtbus 41. Dieser Büssing Senator 11 wurde gemeinsam mit Wagen 40 im März 1965 in Dienst gestellt. Seit 1963 war die Fahrzeugfront modifiziert und wirkte insgesamt freundlicher als beim Vorgängermodell. Die Ausstiegstür war nun als Außenschwingtür ausgeführt. Auf dem Parkplatz an der Kirchenbrücke in Oker wartet der Bus auf seine nächste Tour nach Goslar. Viele Jahre war die Kirchenbrücke Endstation für die aus Goslar kommenden Busse. Ab September 1972 führten vereinzelte Fahrten weiter bis zum Waldhaus.




    Im Verlauf des Jahres 1965 nannte Büssing seinen Senator in Präfekt um. Im August 1966 kamen die Busse 45 und 46, nun Präfekt 11 genannt, neu nach Goslar. Mein Foto aus dem August 1977 zeigt Wagen 46 an der Haltestelle Hoher Weg.




    1 Jahr später wurde mit Wagen 47 ein weiterer Präfekt 11 in Dienst gestellt. Dem damaligen Modegeschmack folgend waren er und sein 1968 gelieferter Bruder 48 mit kantiger Karosserie ausgeführt. Auch dieses Foto entstand im August 1977 auf dem Hohen Weg.




    Im Februar 1969 kam der erste standardisierte Linienbus in den Goslarer Fuhrpark, der als Wagen 49 eingereiht war. Auch er war von Büssing gebaut; die Bezeichnung des rund 11 Meter langen Busses lautete nun Präfekt 13 Standard. Die Karosserie war gewöhnungsbedürftig; punkten konnte der Neuling mit niedrigeren Einstiegsstufen sowie Haltewunschknöpfen, die sich nicht mehr an der Wagendecke befanden und deshalb auch für Kinder erreichbar waren. Im September 1977 fotografierte ich den Bus auf der Klubgartenstraße.




    Wagen 50 kam im Herbst desselben Jahres in die Kaiserstadt. Seine Frontgestaltung war etwas gefälliger ausgeführt als beim 49; auch der Name Büssing fand sich in großen Lettern auf dem Bug wieder. Weitere Unterschiede gab es nicht. Auch dieses Foto entstand im Sommer 1977 an der neben dem Reisebüro befindlichen Haltestelle in der Klubgartenstraße.




    Im nächsten Teil geht es in die 1970er Jahre - bis dahin

    herzlichst Maxe 27 - und bleibt gesund!

  2. Danke von:

    A.C. (05.04.2020),Andreas (07.04.2020),blueshark (05.04.2020),chris123 (05.04.2020),Günther und Helga (07.04.2020),Hanno (06.04.2020),Luzi (16.04.2020),Maria (06.04.2020),nobby (05.04.2020),ottofranz (06.04.2020),Roger (17.04.2020),Speedy (06.04.2020),Strippenzieher (06.04.2020)

Stichworte

Berechtigungen

  • Neue Themen erstellen: Nein
  • Themen beantworten: Nein
  • Anhänge hochladen: Nein
  • Beiträge bearbeiten: Nein
  •  


Dieses Forum ist komplett werbefrei und wird ausschließlich privat finanziert.

Um auch in Zukunft ohne Werbebanner und nervige Pop-Ups auszukommen,

würden wir uns über eine kleine Spende sehr freuen.