Ist der Marktbrunnen wirklich schon so alt?
Ich weiß es ehrlich gesagt nicht.
Ist der Marktbrunnen wirklich schon so alt?
Ich weiß es ehrlich gesagt nicht.
Glück Auf!
Andreas
H.-G. Griep datiert die Brunnenschalen auf die Mitte des 13. Jahrhunderts (s. "Goslars mittelalterliche Bronzen", 1953). Mein alter Silberführer geht von der 1. Hälfte des 13. Jahrh. aus. Die beiden einzelnen Schalen und der Adler gehörten ursprünglich übrigens nicht zusammen. Es gibt auch Vermutungen, dass der Brunnen zunächst im Pfalzbezirk stand, bevor sich die mittelalterliche Kaufmannsstadt um die Worth herum entwickelte.
Beste Grüße
Bergmönch
Ich kann freilich nicht sagen, ob es besser werden wird, wenn es anders wird; aber soviel kann ich sagen: es muss anders werden, wenn es gut werden soll. (Lichtenberg)
Anke (17.05.2014)
@bergmönch
Es ist spät, ich bemühe jetzt keine Quellen mehr, aaaaber, meines Wissens ist es teilweise richtig, denn die obere Schale soll einst völlig ohne die Unterschale im Pfalzgarten bzw. im Pfalzbereich gestanden haben... Und dann im Mittelalter zu dem, was wir heute als unseren Marktbrunnen kennen vereint worden sein.
Glückauf!
Alle 3 Bestandteile wurden erst später zusammengeführt. Ob der Brunnen komplett oder in Teilen im Pfalzbezirk stand, oder ob er überhaupt dort stand, ist reine Theorie. Ich könnte ihn mir jedoch sehr gut im Kreuzgang des Domstiftes vorstellen. Er hat jedenfalls große Ähnlichkeit mit zahlreichen anderen Brunnen in Kreuzgängen. Hier z. B. der Brunnen im Kloster Maulbronn:
Beste Grüße
Bergmönch
Ich kann freilich nicht sagen, ob es besser werden wird, wenn es anders wird; aber soviel kann ich sagen: es muss anders werden, wenn es gut werden soll. (Lichtenberg)