Ja da habe ich noch Gearbeitet und die Maschine die dort abgebildet ist wahr meine :o) habe bis zum schluss dort gearbeitet habe noch viele fotos und Videos von der Firma :o)
Ja da habe ich noch Gearbeitet und die Maschine die dort abgebildet ist wahr meine :o) habe bis zum schluss dort gearbeitet habe noch viele fotos und Videos von der Firma :o)
Bergmönch (28.03.2015)
da habe ich auch von 1969-2009 also bis zum bitteren Ende gearbeitet wo ich da mal an fing das war in der alten Hütte war ich erst 15 Jahre.Insgesamt waren wir damals mit Frauen 469 Mitarbeiter,ich fasse das bis heute nicht das es so kommen konnte!
ich habe meine letzte Schicht am 16.02.2009 gemacht,angefangen hatte ich damals als 15 Jähriger in der Alten Hütte 1969 wo wir unter anderen auch Glasbläser hatten.Es wurde alles mögliche Produziert,vieles in Farbe,auch für Leuchttürme wurden die Leuchtfeuer und für Schiffe wurde bei Genthe hergestellt.Ampeln. Landebahnen für Flugzeuge in Rot insgesammt hatte die Firma Dr.Genthe über 1.000 verschiedene Glasartikel mal im Sortiment!
Geändert von Kalle14Ak (08.03.2023 um 17:36 Uhr)
Hallo Gemeinde!
Der Niedergang der Firma Genthe ist auch dadurch bedingt, daß in der Kfz-Branche so gut wie keine Beleuchtungseinheiten aus Glas mehr verbaut werden. Kunststoffteile lassen sich nun einmal kostengünstiger in Form bringen. Wie oft habe ich mich schon über zerkratzte Scheinwerfer (Gläser) geärgert, die man nicht einmal mehr einzeln austauschen kann. Da muß man komplette Scheinwerfer kaufen, meist zu exorbitanten Preisen.
Was die Machenschaften der Autoindustrie gegenüber den Zulieferern angeht, da liege ich trotz fast 50jähriger Mitgliedschaft in der IG Metall mit der Gewerkschaft im Clinch. Und zwar wegen der Haustarifverträge. Da werden die Zulieferer geknebelt und den Mitarbeitern (z. B. bei VW) werden zusätzlich zu den hohen Löhnen noch enorme "Leistungsprämien" gezahlt. Und die Gewerkschaften schreiben sich das noch großartig auf ihre Fahnen. Nichts gegen anständige Löhne, aber dann sollten auch die Zulieferer davon profitieren und die Gewerkschaft sollte für einen gerechten Ausgleich sorgen. In der Zulieferindustrie sind schließlich auch viele Gewerkschaftsmitglieder tätig, meist sogar mit sehr guter Ausbildung.
Aber das wird wohl auch in Zukunft kein Mensch erleben, aber man macht sich halt so seine Gedanken.
Noch einen schönen Sonntag, bevor der Stress weitergeht.
Volker
Geändert von Volker (12.03.2023 um 17:41 Uhr)
Altstadtbewohner (26.03.2023),Andreas (13.03.2023),Bergmönch (14.03.2023),Trichtex (12.03.2023)
Moin!
Dabei mag es ja noch einleuchten, dass Zulieferer ihre eigenen, meist schlechteren Lohnstrukturen haben. Anders sieht das bei Dienstleistern aus. Hier bedingen sich viele Autohersteller direkten Zugriff auf das Personal des Dienstleisters aus. Das betrifft beispielsweise die Urlaubsplanung (bitte nur in den Werksferien!), Gleitzeitmodalitäten (oft wesentlich schlechter, als beim Dienstleister) und vieles mehr. Faktisch ist das Arbeitnehmerüberlassung - ein Wort, das man bei den Automobilherstellern gar nicht gern hört, weil es gewisse Rechte für die Arbeitnehmer mit sich bringen würde.
Die so Beschäftigten haben die schlechtesten Bedingungen beider "Arbeitgeberwelten": Geringere Bezahlung, extreme Einschränkungen bei Gleitzeit und Urlaub, keinen Zugriff auf Vorteilsprogramme des Autoherstellers, meist erhebliche Mehrausgaben in der Kantine...
Es haben sich Strukturen etabliert, die schlicht nicht hinnehmbar sind - und dennoch hingenommen werden.
Viele Grüße
Gunther
Bergmönch (14.03.2023)