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Thema: Die Befestigungsanlagen

Hybrid-Darstellung

  1. #1
    Moderator Avatar von Bergmönch
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    Der heutige Achtermann(hotel)turm war der Schäferturm (s. Griep). Gleich gegenüber, auf der anderen Seite des äußeren Rosentors, befand sich der Schusterturm. Des weiteren gab es einen Gröpern-, Knochenhauer-, Scheider-, Schmiede-, Hirten-, Bäcker- und Weberturm, den die einzelnen Berufsgruppen im Verteidigungsfall zu besetzen hatten. Letzterer ist noch erhalten. Diese Wehrordnung entstammt dem Mittelalter, in dem sich die einzelnen Gewerbe noch in separaten Quartieren oder Straßenzügen konzentrierten und im Alarmfall schnell die am nächsten gelegenen Befestigungsanlagen erreichen konnten. In der frühen Neuzeit war diese Struktur nicht mehr gegeben und die Organisation der Verteidigung reformbedürftig geworden. Man ging zu einer Gliederung nach Pfarrbezirken über: Stephaniwall, Jakobiwall, Frankenbergerwall, Thomaswall, Marktwall. (Siehe: Stephan Kelichhaus: Goslar um 1600, Kap. 5 Wehrordnung).

    Die Stadtbefestigung, deren Reste wir heute noch sehen können, stammt aus dem Anfang des 16. Jahrhunderts, also der frühen Neuzeit. Sie hatte mit der mittelalterlichen Einteilung nichts mehr zu tun. Einige der alten Namen wurden jedoch übernommen.

    Beste Grüße

    Bergmönch
    Geändert von Bergmönch (20.03.2017 um 17:55 Uhr)
    Ich kann freilich nicht sagen, ob es besser werden wird, wenn es anders wird; aber soviel kann ich sagen: es muss anders werden, wenn es gut werden soll. (Lichtenberg)

  2. Danke von:

    Andreas (21.03.2017),boborit (20.03.2017),Hanno (20.03.2017),Maria (21.03.2017),Strippenzieher (21.03.2017)

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