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Schießhauer
Ein Auszug aus der Beschreibung der "Clausthaler Straße":
Parallel zur Clausthaler Straße verläuft die Gose, ein Fluss, der für die Stadtbevölkerung von Goslar im Mittelalter ausreichendes Trink- und
Brauchwasser lieferte. Ungefähr in Höhe der Abzweigung des Nonnen-weges wurden früher Mühlen im Gosekanal betrieben. Heute sind diese alle
verschwunden. An dem damaligen Mühlenstandort der Daniels Mühle ist heute eine Ausflugsgaststätte. An dem ehemaligen Standort der
Lichten-berg-Mühle befindet sich das Tierheim bei der Sennhütte. An der ehe-maligen
Weidemühle ist heute eine Autopflegestation.
Der Gosekanal wurde bereits um 1200 auf der 2006 von Griep gezeichneten Karte erwähnt. Er verläuft unter der Clausthaler Straßehindurch bis zur Stadt-
befestigung an der Frankenberger Kirche und unterquert die mittelalterlichen Befestigungsanlagen durch Stollen. Sein Verlauf ist teils ober-, teils unterirdisch. Heute dient der Gosekanal nur noch als Regenwasserabfluss. An der Ecke zur Bergstraße nutzte zuletzt eine Senf- und Essigfabrik die Wasserkraft der
Klausmühle. Um 1500 befand sich hier die Bergschmiede, wo Pferde für die Berg-Forstarbeit beschlagen wurden.
Quellen:
Griep, Hans-Günther; Karten von Goslar um 1200; 1500; 1800
Griep, Hans-Günther; Goslar um 1500; Beiheft; 4. Auflage 1999; S. 23
Griep, Hans-Günther; Die Geologie und Topographie;
Griep, H.-G.; Die Befestigungsanlagen; Verlag GZ Karl Krause 1992
Stadtarchiv; Adressbuch von 1900, 1914, 1927/1928, 1934 und 1955
Steinecke, Ernst; Museumsverein Goslar e. V; 1. Auflage 2008; S. 115
Theuerkauf Armin; Chronik der Stadt Goslar; Band 4: 1881 - 1932;
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Danke von:
Bergmönch (08.06.2016),Blauburger (07.06.2016),Hanno (08.06.2016),Lilo Wandert (12.06.2016),Sperber (09.06.2016),thronerbe (07.06.2016)
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