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Thema: GOSLAR und seine Inschriften, Jahreszahlen und Initialen

Hybrid-Darstellung

  1. #1
    Hauer Avatar von boborit
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    Vom wohl schlimmsten Hochwasser, das Goslar je heimgesucht hat kündet diese Schrift mit Markierungslinie (das Bild durch Anklicken bitte mehrfach vergrößern) im Innern des Großen Heiligen Kreuzes.
    Im Jahr 1651 waren die Regenmassen so ergiebig, dass der Damm des Herzberger Teiches nicht hielten.
    Eine Flutwelle strömte durch das Chlaustor und riss im Bereich Heerwinkel Häuser mit sich. Es ist die Rede von zahlreichen Todesopfern.
    Miniaturansichten angehängter Grafiken Miniaturansichten angehängter Grafiken hochwasser.jpg  
    Geändert von boborit (18.08.2015 um 20:11 Uhr)

  2. Danke von:

    A.C. (18.08.2015)

  3. #2
    Hauer Avatar von boborit
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    Ebenfalls in der Diele des Großen Heiligen Kreuzes finden wir links und rechts in den Fenstern, neben der Tur zum Hof, eingesetzte Wappenscheiben.
    Neben dem Datum 1611 werden auch die Namen der Goslarer Spender aufgeführt.
    Ehemals stammen diese Wappenscheiben aus der 1850 abgerissenen St. Katharinenkapelle in der Glockengießerstr.
    Miniaturansichten angehängter Grafiken Miniaturansichten angehängter Grafiken fensterglas ghk.jpg   fensterglas2.jpg  

  4. Danke von:

    A.C. (19.08.2015),Bergmönch (19.08.2015),Hanno (19.08.2015)

  5. #3
    Hauer Avatar von boborit
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    Hier wäre dann ein weiteres Objekt aus dem Großen Heiligen Kreuz, genau gegenüber des Eingangs. Es handelt sich um ein malerisch gerahmtes "Wandfresko" mit Blumen-Ornament und Textfragmenten.
    Leider habe ich auch hier noch keine verlässlichen Daten zu - Ihr vielleicht?
    Miniaturansichten angehängter Grafiken Miniaturansichten angehängter Grafiken ghk freske.jpg  

  6. #4
    Hauer Avatar von boborit
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    Manchmal ist die Lösung näher als man glaubt.
    Im Großen Heiligen Kreuz befindet sich vom Eingang kommend gleich rechts eine kleine Kammer (Vorsicht, mit sehr niedriger Tür!).
    In dieser sind nützliche Erklärungen zu der Geschichte des ehrwürdigen Gebäudekomplexes ausgestellt. dabei auch ein Hinweis auf die malerische Geschichte der Wandverkleidungen.

    Man fand hier wohl bis zu 13 übereinander liegende Farbschichten vor, von denen die meisten in die Zeit der Renaissance (15. bis 16. Jahrhundert) bis Barock (Ende des 16. bis Ende des 18. Jahrhunderts) zu stellen sind.
    Miniaturansichten angehängter Grafiken Miniaturansichten angehängter Grafiken Farben erklärung.jpg  

  7. Danke von:

    Maria (21.08.2015)

  8. #5
    Hauer Avatar von boborit
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    Hier noch weitere "Wandfresken" des GHK. im Dälen-Bereich. Sie zieren die Eingänge und Türen, sowie Felder im Fachwerk zu den Geschäftsräumen.
    Miniaturansichten angehängter Grafiken Miniaturansichten angehängter Grafiken goslar 7.8.2015 020.JPG   wand1.jpg   wand2.jpg  

  9. Danke von:

    Eule (24.08.2015),Maria (21.08.2015)

  10. #6
    Hauer Avatar von boborit
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    Zur Vervollständigung der zeitlich einzuordnenden Relikte des GHK. möchte ich hier noch den Bereich vor der abgetrennten Kapelle einstellen. Die Rankenmotive auf den Türfüllungen sind aus der Barockzeit überliefert. Über der Tür wacht ein Engel.
    Miniaturansichten angehängter Grafiken Miniaturansichten angehängter Grafiken kapelle ghk.jpg   ranken1.jpg  
    Geändert von boborit (21.08.2015 um 07:23 Uhr)

  11. Danke von:

    Maria (21.08.2015)

  12. #7
    Hauer Avatar von boborit
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    Neben dem (verschlossenen) Eingang der Kapelle steht ein Opferstock mit dem Datum 1709.
    Miniaturansichten angehängter Grafiken Miniaturansichten angehängter Grafiken opferstock.jpg  

  13. Danke von:

    Maria (21.08.2015)

  14. #8
    Moderator Avatar von Bergmönch
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    Zitat Zitat von boborit Beitrag anzeigen
    Vom wohl schlimmsten Hochwasser, das Goslar je heimgesucht hat kündet diese Schrift mit Markierungslinie (das Bild durch Anklicken bitte mehrfach vergrößern) im Innern des Großen Heiligen Kreuzes.
    Im Jahr 1651 waren die Regenmassen so ergiebig, dass der Damm des Herzberger Teiches nicht hielten.
    Eine Flutwelle strömte durch das Chlaustor und riss im Bereich Heerwinkel Häuser mit sich. Es ist die Rede von zahlreichen Todesopfern.

    Siehe auch:

    http://www.goslarer-geschichten.de/s...light=goseflut

    Beste Grüße

    Bergmönch
    Ich kann freilich nicht sagen, ob es besser werden wird, wenn es anders wird; aber soviel kann ich sagen: es muss anders werden, wenn es gut werden soll. (Lichtenberg)

  15. Danke von:

    A.C. (20.08.2015),boborit (19.08.2015)

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