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Thema: OB Junck wirbt im TV um neue Mitbürger

  1. #31
    Gedingeschlepper Avatar von Unbe Kannt
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    Zitat Zitat von Wolfi Beitrag anzeigen
    Das dumme ist nur das Deutschland halt gleichzeitig noch sich groß damit brüstet die Waffenexporte verdoppelt zu haben.
    Für mich ist das wie Öl ins Feuer gießen und Heuchelei.
    Da stimme ich Dir zu.

    Zitat Zitat von Wolfi Beitrag anzeigen
    Warum werden nie kritische Bilder gezeigt ? Na ?.
    Sag Du es mir! Warum?
    Zitat Zitat von Wolfi Beitrag anzeigen
    Das Problem ist das viele hier sich net mal registrieren lassen, vor ein paar Tagen stand es erst wieder in der Zeitung....
    Ich dachte, Du glaubst nicht, was in den "normalen" Zeitungen steht?!
    Zitat Zitat von Wolfi Beitrag anzeigen
    Vielleicht solltest du dich mehr aus dem Haus begeben dich in Ecken bewegen wo du sonst nicht bist.che Medien berichten genau das selbe alle gleichgeschaltet alle die gleiche Meinung.
    Ich bin beruflich sowohl in Deutschland als auch im europäischen Ausland unterwegs und bereise nicht nur die Postkartenecken. Und ich lese auch politische Kommentare und weiß daher, daß hier nichts "gleichgeschaltet wird".

    Gruß,

  2. #32
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    Zwei kleine Anmerkungen dazu von meiner Seite:

    1. Die Menschen, die gerade fliehen, haben die politischen Fehler (so es denn welche waren) nicht gemacht, deswegen ist es falsch, sie dafür leiden zu lassen oder zurück zu schicken oder sich ihnen gegenüber auch nur schlecht zu benehmen. Sie haben Angst, sie sind entwurzelt und sie besitzen nichts - rein gar nichts. Sie haben ihr Eigentum, ihr Zuhause und ihre Verwandtschaft und ihr gewohntes Lebensumfeld genau so ungerne verlassen, wie jeder von uns das tun würde. (Es gilt hier ja schon als unzumutbar in Goslar zu wohnen und in Göttingen arbeiten zu müssen.) Folglich ist es falsch, die Menschen so zu behandeln, als wären sie Schmarotzer, die aus Kalkül hierherkommen, um von deinen und meinen Steuergeldern zu leben. Wir sollten eher stolz sein, dass unser Staat dazu in der Lage ist, durch seine Strukturen und Gesetzte Menschen in großer Not zu helfen. Wenn es jetzt gerade ein paar mehr sind, dann sollten wir die Ärmel krempeln und mit anpacken, damit unser Staat das wuppen kann, anstatt zu schimpfen und zu schreien, wie schrecklich das alles ist.

    2. Falls du tatsächlich Angst hast, dass diese Leute dir deinen Arbeitsplatz weg nehmen, dann solltest du dich mal fragen, woher es kommt, dass jemand, der hier niemanden kennt, der kein Geld und keine Wohnung hat und der hier kein Wort versteht oder sprechen kann, deinen Job bekommt. Möglicherweise hast du ja dann den Fehler gemacht und nicht der Andere.
    Alles Liebe
    Jan

  3. Danke von:

    Eule (20.09.2015),Goslärsche (18.09.2015),Harzbiker (18.09.2015),kphth (18.09.2015),Maria (18.09.2015),Speedy (18.09.2015),Sperber (18.09.2015),Unbe Kannt (18.09.2015)

  4. #33
    Gedingeschlepper Avatar von Unbe Kannt
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    Hallo "Alter Schirm",

    ein ganz großes Dankeschön und Kompliment für diesen Beitrag. Ich stimme jedem Satz zu. Selten wurde so viel richtiges in so verständlicher Form gesagt.

    Gruß

    UK

  5. Danke von:

    AlterSchirm (22.09.2015)

  6. #34
    Gedingeschlepper Avatar von Wolfi
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    Zitat Zitat von Unbe Kannt Beitrag anzeigen
    Sag Du es mir! Warum?
    Nun weil ich denke das Kritik nicht wirklich gewollt ist, würde man nun wirklich eine ''freie und neutrale'' Berichtserstattung machen, garantiere ich dir das die Kritik im Lande noch viel größer wäre.

    Ich selbst denke einfach das man gewaltig Angst davor hat das das Volk was anderes als die etabilierten Parteien wählen könnte.

    Ich dachte, Du glaubst nicht, was in den "normalen" Zeitungen steht?!
    Ich bin eher der Ansicht das die Wahrheit in der Mitte zu finden ist.
    Wenn in der Zeitung etwas über Flüchtlinge und Einwanderer finde die hier positiv auffallen nehme ich das zur kenntnis.
    Aber ich versuche auch nen bissl selbstständig zu denken.
    Darum schau ich mir alle infos an die ich kriege von allen Seiten, und nutze mein Hirn und entscheide selbst was ich nun davon halten soll.

    Ich bin beruflich sowohl in Deutschland als auch im europäischen Ausland unterwegs und bereise nicht nur die Postkartenecken. Und ich lese auch politische Kommentare und weiß daher, daß hier nichts "gleichgeschaltet wird".
    Mit gleichgeschalteten Medien meine ich im Grunde die Deutsche Presse. Das es im Ausland anders aufgenommen wird ist mir klar. Grade die Osteuropäischen Staaten sind bei diesem Thema anderer Meinung.

    @ Alter Schirm

    1. Die Menschen, die gerade fliehen, haben die politischen Fehler (so es denn welche waren) nicht gemacht, deswegen ist es falsch, sie dafür leiden zu lassen oder zurück zu schicken oder sich ihnen gegenüber auch nur schlecht zu benehmen. Sie haben Angst, sie sind entwurzelt und sie besitzen nichts - rein gar nichts. Sie haben ihr Eigentum, ihr Zuhause und ihre Verwandtschaft und ihr gewohntes Lebensumfeld genau so ungerne verlassen, wie jeder von uns das tun würde. (Es gilt hier ja schon als unzumutbar in Goslar zu wohnen und in Göttingen arbeiten zu müssen.) Folglich ist es falsch, die Menschen so zu behandeln, als wären sie Schmarotzer, die aus Kalkül hierherkommen, um von deinen und meinen Steuergeldern zu leben. Wir sollten eher stolz sein, dass unser Staat dazu in der Lage ist, durch seine Strukturen und Gesetzte Menschen in großer Not zu helfen. Wenn es jetzt gerade ein paar mehr sind, dann sollten wir die Ärmel krempeln und mit anpacken, damit unser Staat das wuppen kann, anstatt zu schimpfen und zu schreien, wie schrecklich das alles ist.
    Das Problem was ich hier sehe ist das du alle über einen Kamm scherst und als hilfsbedürftig ansiehst und einfach nicht hinterfragst... es einfach schluckst.

    Ganz klar es werden viele dabei sein die wirklich wirklich hilfe brauchen, denen möcht ich das auch wirklich nicht verwehren.

    Aber es gibt derzeit auch so unsagbar viele Wirtschaftsflüchtlinge, auch erst nen Artikel gelesen wie schnell sich ein Syrischer Pass fälschen lässt.
    So haben viele die Möglichkeit unsere Gutmütigkeit auszunutzen, Menschen die einfach nur Kohle haben wollen.
    Auch die radikalen Kräfte haben so ein leichtes Spiel hier Fuß zu fassen.
    Ich hinterfrage ja nicht die Flüchtlinge an sich, sondern eher unseren Umgang mit ihnen.
    Dieses ganze gutgläubige naive System, und ich garantiere dir das wir das bald sehr bereuen werden.

    Nächste frage ist halt auch wieso man keine Hilfe in betroffene Gebiete bringt warum bloß ?

    Es ist doch ziemlich abartig von unserer Regierung sich hier als so Flüchtlingsfreundlich aufzuspielen aber im gleichen Atemzug duldet man es weiter wie die Leute dort unten Tag für Tag aufgerieben werden.

    2. Falls du tatsächlich Angst hast, dass diese Leute dir deinen Arbeitsplatz weg nehmen, dann solltest du dich mal fragen, woher es kommt, dass jemand, der hier niemanden kennt, der kein Geld und keine Wohnung hat und der hier kein Wort versteht oder sprechen kann, deinen Job bekommt. Möglicherweise hast du ja dann den Fehler gemacht und nicht der Andere.
    Bei meinem Job muss ich zum Glück keine Angst haben.
    Dennoch gehe ich hier mal drauf ein da ich hier zwei schöne Gegenargumente für dich habe.

    Nach dem Mauerfall sind viele Osteuropäer ins Land geströmt, jene haben für deutlich weniger Gehalt gearbeitet.
    Vorher waren die Türken der ersten Generation die Billiglohnarbeiter.
    Also ein Traum für jeden Arbeitnehmer, sicherlich nicht in jeder Berufssparte so anwendbar aber das war damals nunmal so.
    Stell dir vor du wirst ersetzt gegen jemanden nur weil er einfach viel weniger verdient und somit kostengünstiger ist ?
    Da bist du chancenlos. Schuld haben da natürlich nicht die Einwanderer sondern eher die Arbeitnehmer die ums verrecken mehr Kohle machen wollen.
    Diese Zeiten sind ja dank Mindestlohn vorbei

    So nächstes Argument ich kenne ganz ganz viele liebe fleissige Russen alle super mega toll integriert.
    Viele sind um die Jahrtausendwende nach Deutschland gekommen mit absolut nichts.
    Jene sind auch alle an viele gute lukrative Jobs gekommen und haben alle nun nen schönes großes Haus.. weißt du aber auch warum ?
    Weil jene etwas haben was wir Deutschen kaum noch haben.
    Sie halten zusammen und helfen sich gegenseitig sei es bei der Jobsuche oder beim Häuserbau.
    So kenne ich viele die sogar alle in den selben Firmen arbeiten, alle durch ''Vetternwirtschaft'' dort eingestiegen.
    Dort hast du z.b. einen Grund... das ist etwas was der Deutsche verlernt hat

    Der nächste Grund ist dann auch noch das es für das Image eins Unternehmen gut ist wenn es sich für Migranten einsetzt und sie bevorteilt bei Bewerbungen.
    Ja sogar unsere liebe Stadt Goslar hat vor einigen Jahren als ich selbst suchend war, mal stellen ausgeschrieben in denen klar und deutlich geschrieben stand das Menschen mit Migrationsgrund bessere Chancen haben.

    Deine Worte mögen ja auf den ersten Blick total treffend erscheinen, aber es gibt für alles Gründe.

    Nach Frauenquoten die im Grunde Schwachsinnig sind und gelegentlicher bevorteilung von Migranten biste da als Deutscher Mann halt absoluter aussenseiter weil du ausser deinen Qualifikationen keinen Bonus hast.
    Das heißt jetzt aber nicht das es halt überall so ist. Aber dein Argument ist auf dem zweiten Blick dann doch nicht das gelbe vom Ei. Hoffe du verstehst was ich meine

  7. #35
    Hauer Avatar von Sperber
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    Guten Abend!

    Ich möchte an dieser Stelle mal anmerken, dass ich echt positiv überrascht bin, dass sich dieses sensible Thema...an dem sich definitiv die Gemüter trennen...hier bisher soweit dogmenfrei behandelt wird! So etwas ist nicht überall möglich...Danke auch an die Administratoren, wir wissen aus den Erfahrungen, dies war nicht immer so!

    Daher weiter damit...!
    Goslar birgt einiges...

    Grüße

    Sperber

  8. Danke von:

    märklinist (22.09.2015),Speedy (20.09.2015),Unbe Kannt (21.09.2015)

  9. #36
    Schießhauer Avatar von märklinist
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    Ich denke, wenn eine größere Zahl von Flüchtlingen in Goslar bleiben darf, will, und bleiben wird, dann bedarf es einiger Anstrenungen in Goslar in allen Bereichen, was OB Junk bisher nicht bedacht oder noch nicht konkret ins Auge gefasst hat. Das Deutschland und Goslar "bunter" wird daran kommen wir nicht vorbei, da ist nun mal der Lauf der Zeit. Was Goslar d r i n g e n d braucht sind Arbeitsplätze und zwar vorallem im geringer qulifizierten Bereich. In "Meckpom" gab es schon den ersten Hilferuf in Sachen Lehrermangel weil quasi über die großen Ferien hinweg deutlich mehr Schüler da sind. Ähnliches wird auch in Goslar geschehen, vorallem was Schulen betrifft. Die Grundschule sowieso und die Hauptschule wird wieder gefragt sein, weil viele Migranten noch nicht soweit gebildet vorallem mit unserer Sprache sind, ist dies wohl von Nöten. Die jetzt schon knappen Kitaplätze werden noch knapper vorallem es fehlt an qualifiziertem Personal. Das Wohnungsangebot im sozialen Bereich muss ins Auge gefasst werden. Man darf die Menschen nicht einfach in irgendwelche "Bruchbuden"stecken. Sanieren muss man einiges aber nur Standard einfach.
    An was es sonst noch mangelt wird man dann sehen, wenn man weiß wie viele neue Bürger in Goslar heimisch werden.
    Allerdings sprach Frau Nahles schon an, das sie damit rechne, das 2016 die Arbeitslosigkeit deutlich ansteigen wird. Das könnte ein neues und teures Problem für viele Kommunen werden. Gerade die angeschlagenen so wie Goslar könnte dies empfindlich zu spüren bekommen.
    Auch die Infrastruktur muss angegangen werden, zB. bessere und schnellere Bahnverbindungen Richtung Hannover, Göttingen, und Braunschweig in kürzeren Taktzeiten. Dies ließe sich mit einer Elektrifizierung der Strecken lösen, dann könnten schnelle S- Bahnen die Harzregion erreichen und umgekehrt. Mit der Bahn in kuzer Zeit schnell einen Arbeitsplatz erreichen, der außerhalb Goslars liegt. Da hätte man gleich zwei Fliegen mit einer Klappe geschlagen, so kommen auch wieder mehr Touristen in den Harz, weil man in Göttingen oder Hannover aus dem ICE austeigt und in eine schnele S-Bahn einsteigt, die Richtung Harz fährt. Kein lästiges Umsteigen und zeitraubende Fahrten mit Gepäck mit Bus und Bummelbahn.

    Aber leider hört man auch beunruhigendes in Sachen Fremdenfeindlichkeit in Goslar, nach dem Schema wie vorallen in den neuen Ländern wehrt man sich schon im Vorfeld, das ein ehemaliges Hotel zur Notunterkunft werden soll.
    Begründet wäre dies erst, wenn sich Straftaten durch Asylsuchende häufen sollten, sowie bei uns in Braunschweig.
    Man muss auch auf Ausgewogenheit achten, so das nicht nur überwiegend junge Männer in Notunterkünfte gesteckt werden. Am besten wäre es Ehepaare, und Paare mit Kindern vornehmlich als Mehrheit in die Unterkünfte ein zu quartieren.
    Wenn es gelingt, (was bis jetzt noch bezweifle), die Menschen zu integrieren könnte Goslar in einigen Jahren deutlich besser darstehen als heute. Wir müssen wieder die Jobs schaffen, die in den 60 zigern und 70 ziger Jahren wegrationalisiert worden sind, wie zB. einfache Dienstleistungen, den Hilfsarbeiter auf dem Bau und den Produktionshelfer in der Industrie, aber auch in Land- und Forstwirtschaft werden Menschen benötigt die einfachere Arbeiten erledigen können.

    in diesem Sinn
    der märklinist

  10. Danke von:

    Maria (21.09.2015),Speedy (21.09.2015),Sperber (21.09.2015),Unbe Kannt (21.09.2015)

  11. #37
    Gedingeschlepper Avatar von Unbe Kannt
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    Zitat Zitat von märklinist Beitrag anzeigen
    Ich denke, wenn eine größere Zahl von Flüchtlingen in Goslar bleiben darf, will, und bleiben wird, dann bedarf es einiger Anstrenungen in Goslar in allen Bereichen, was OB Junk bisher nicht bedacht oder noch nicht konkret ins Auge gefasst hat. Das Deutschland und Goslar "bunter" wird daran kommen wir nicht vorbei, da ist nun mal der Lauf der Zeit. Was Goslar d r i n g e n d braucht sind Arbeitsplätze und zwar vorallem im geringer qulifizierten Bereich.
    Ich glaube, daß Goslars Gastronomie und Tourismus Bedarf an Servicepersonal hat. Das soll aber nicht heißen, daß alle Einwanderer gering qualifiziert sind. So wurde z.B. in Syrien ein größerer Wert auf Bildung und Ausbildung gelegt als in anderen Ländern der Region. Das wird u.a. auch deutlich, wenn man die Flüchtlinge englisch sprechen hört. Da können sehr viele Deutsche einfach nicht mithalten. Dessen ungeachtet gibt es aber auch viele Flüchtlinge, die nur über eine sehr geringe Bildung und mitunter gar keiner Ausbildung verfügen. Aber es besteht die Chance, diese Menschen auszubilden und zu dankbaren Neubürgern zu machen. Wenn wir es gut machen, sagen wir in zehn Jahren vielleicht "nur gut, daß sie kamen", auch vor dem Hintergrund der demographischen Entwicklung in unserer Heimat.
    Zitat Zitat von märklinist Beitrag anzeigen
    Auch die Infrastruktur muss angegangen werden, zB. bessere und schnellere Bahnverbindungen Richtung Hannover, Göttingen, und Braunschweig in kürzeren Taktzeiten. Dies ließe sich mit einer Elektrifizierung der Strecken lösen, dann könnten schnelle S- Bahnen die Harzregion erreichen und umgekehrt. Mit der Bahn in kuzer Zeit schnell einen Arbeitsplatz erreichen, der außerhalb Goslars liegt. Da hätte man gleich zwei Fliegen mit einer Klappe geschlagen, so kommen auch wieder mehr Touristen in den Harz, weil man in Göttingen oder Hannover aus dem ICE austeigt und in eine schnele S-Bahn einsteigt, die Richtung Harz fährt. Kein lästiges Umsteigen und zeitraubende Fahrten mit Gepäck mit Bus und Bummelbahn.
    Ich finde, daß Goslars Bahnverbindungen nicht schlecht sind. Die neuen, modernen Züge sind m.E. auch bequem. Nur nach Göttingen wäre eine direkte Verbindung in jeder Stunde besser. Ich glaube nicht, daß sich die Elektrifizierung der Strecke rechnen würde, zumal auch dann nicht unbedingt schneller gefahren werden kann.
    Zitat Zitat von märklinist Beitrag anzeigen
    Aber leider hört man auch beunruhigendes in Sachen Fremdenfeindlichkeit in Goslar, nach dem Schema wie vorallen in den neuen Ländern wehrt man sich schon im Vorfeld, das ein ehemaliges Hotel zur Notunterkunft werden soll.
    Stimmt, allerdings ist es schon recht ungewöhnlich, Flüchtlinge in einem Hotel unterzubringen, in dem es auch Privateigentümer von Zimmern gibt. Einerseits sind alle sanitären Anlagen und Küchen vorhanden und man hat alle an einem Ort, was die Sache logistisch sicher einfacher macht. Andererseits gibt es sicher berechtigte Ängste seitens der aktuellen Eigentümer. Schwierig. Und es zeigt, daß eigentlich die ganze EU Flüchtlinge aufnehmen muß. [/QUOTE]

  12. #38
    Gedingeschlepper Avatar von Wolfi
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    Ich hab heute erst wieder ein Video verlinkt bekommen.

    Ich leite es hier mal weiter.

    Dies stammt aus einer kritischen Tv Sendung aus Kanada.

    Hier wird unsere Frau Bundeskanzlerin und ihre kürzliche Stellungnahme mal ordentlich auseinander genommen und hinterfragt.

    https://www.youtube.com/watch?t=644&v=6iUK9QgkYJI

    Ich persönlich find es äusserst sehenswert, da das Ausland meist einen ganz anderen Blick auf die Lage hat als wir Deutschen selber.

    Und im großen und ganzen muss ich da einfach zustimmen.

  13. Danke von:

    märklinist (21.09.2015)

  14. #39
    Gedingeschlepper Avatar von Unbe Kannt
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    Ich bin froh, daß die weitaus meisten Menschen schnell merken, daß die Behauptungen und Interpretationen, die der Sprecher äußert, wenig mit der Realität zu tun haben. Aber es ist auch traurig, daß viele auf diese billige Agitation hereinfallen, weil sie sich in ihrer Meinung bestätigt fühlen. Man könnte allerdings auch sagen, weil ihnen nach dem Maul geredet wird. Ich habe das Video nur ca. bis Minute fünf angesehen und will hier mal die ersten Sätze aus den Untrtiteln kommentieren:

    Es wird behauptet, daß A. Merkel sagt, daß es keine Obergrenze für die Einwanderung von Muslimen nach Deutschland gäbe.
    Das ist falsch. A. Merkel hat gesagt, daß das Grundrecht auf Asyl keine Obergrenze kenne. Und damit hat sie Recht. Das gilt übrigens sowohl für Deutschland als auch für andere Länder, die Asyl gewähren. oder kennst Du ein Land, in dessen Gesetzen steht: "Wir nehmen X Asylbewerber auf"?

    "Sie startete den akteuellen Massenansturm, indem sie die Aufnahme von 800.000 Migranten forderte".
    Wer diesen Quatsch glaubt, benötigt zum Schließen der eigenen Hose eine Kneifzange.

    "Keine Bewerbung notwendig": Aus kanadischer Sicht ungewöhnlich, weil Kanada seine Einwanderung in der Tat nach Notwendigkeit steuert.

    "Und jeder, der es nach Deutschland schafft, bekommt sofort tausende Euros in Sonderbezügen".
    Klar doch, SOFORT bekommt jeder "Tausende Euros". Und was sind eigentlich "Sonderbezüge"? Kommt man auf solche Ideen vielleicht in der Sonderschule?

    Weiter habe ich nicht zugesehen, weil es wirklich überflüssig ist. Aber ich habe sehr wohl ein paar der Kommentare zu dem Video gelesen. Es gibt Momente, da kann man sich für viele seiner Mitbürger nur in Grund und Boden schämen. Ein Internetzugang ersetzt leider keine Gehirn.

  15. Danke von:

    thronerbe (28.09.2015)

  16. #40
    Schießhauer Avatar von märklinist
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    Hallo bergland, hallo in die Runde,

    zunächst hoffe ich, das ich ebend nicht aus Versehen den falschen Button angeklickt habe.
    Zum Glück musste ich es selber nicht erleben, was Krieg, Vertreibung, bzw. Flucht bedeutet. Allerdings sind Vorfahren betroffen gewesen und ich kenne es nur von Erzählungen. Ich denke in dieser damals grauenvollen Zeit war die Hilfsbereitschaft trotz aller Widrigkeiten "hoch". Deutschland, bzw. ganz Europa lag am Boden, die Städte zerstört, somit Wohnraum mehr als nur knapp und es herrschte Hunger. Ich denke in gewisser Weise waren die Menschen in dieser Zeit "besser vorbereitet auf die Flüchtlingsströme die aus dem Osten gekommen sind". Zwar war dieser Weg in Kilometer nicht so lang, was die momentanen Flüchtlinge bewältigen, aber die Witterung die hatte es in sich. Klirrend kalte Winter und dann mit dem wenigen Hab und Gut über das Eis und den Schnee.

    Die heutige Situation war eigentlich absehbar, nur haben unsere Politiker davor die Augen verschlossen. Und nun, wo die "Gäste" vor der "Tür" stehen, da gehen ihnen die Augen auf. Natürlich sind Zelte gerade in der warmen Jahreszeit immer die erstbeste Lösung, weil man so schnell Unterkünfte schaffen kann. Aber nun steht der Herbst und der Winter vor der Tür. Da könnte sich eine große humanitäre Katastrophe anbahnen.
    Plötzlich scheinen wir von einem einigen Europa weit entfernter denn je. Denn wenn es um Kosten geht, da drücken sich einige gern, vorallem osteuropäische EU-Mitgliedsländer. Sicherlich halten weder Grenzkontrollen, noch Grenzzäune aus Natodraht Flüchtlinge auf. Und würde es dazu kommen das man mit scharfer Munition auf diese Menschen schießt, das ist in keinster Weise hinnehmbar und ein barbarischer Akt der Unmenschlichkeit der an Europas schreckliche Vergangenheit erinnert.
    Natürlich kann kein Land unendlich Flüchtlinge aufnehmen, da muss man regulieren, was vertretbar ist. Und die jetzige Situation ist eine Aufgabe die die ganze Welt fordert. Selbst die großen wie die USA, Kanada, Australien die mauern oder wollen die "Spreu vom Weizen" trennen und nur wenige Menschen aufnehmen. Und gerade die USA tragen doch eine große Schuld mit daran, das wir vor dieser Situation stehen.
    Letztendlich wird es wohl dazu kommen, das Länder die sich bisher verweigern entweder zwangsweise Flüchtlinge aufnehmen müssen oder man streicht denen sämtliche Fördergelder.
    Man muss den sicheren Nachbarländern finanziell helfen, damit dort eine Basis geschaffen wird, das die Menschen dort bleiben in ihrer gewohnten Kultur. Und da müssen alle großen Industrieländer Geld zusammen tun und dort vor Ort helfen.
    Wir zumindest sollten den Anfang machen und Putin die Hand ausstrecken, denn was auch immer in der Ukraine geschieht hat bei weitem nicht das Ausmaß, was diese Situation betrifft. Wir sollten nicht noch mehr "Baustellen" schaffen, die noch gefährlicher sein können. Im Moment ist nicht die Zeit um Ländern die dazu in der Lage sind die anderen gut zu unterstützen mit Sanktionen zu belegen.
    Aus meiner Sicht, wenn ich flüchten müsste, ich wäre froh in ein Land zu kommen wo es sicher ist. Ein Wunschdenken, wo es noch sicherer wäre, weil dort paradiesische Zustände herrschen sollen, sind erstmal nebensächlich. Wichtig ist doch, das man außer Lebensgefahr ist und das humanitär geholfen wird.

    Und ich habe so meine Zweifel, wenn wir von heut auf morgen per Pedes unser Land verlassen müssten, ob wir oder zumindest sehr viele von uns dieses auf sich nehmen würden und schaffen würden, was diese Menschen größtenteils geschafft haben. Das verdient auch Anerkennung in jeglicher HInsicht. Ein Buchtitel könnte eines Tages heißen, zu "Fuß aus dem Abendland ins Morgenland".

    In diesem Sinn
    der märklinist

  17. Danke von:

    Bergmönch (22.09.2015),Maria (22.09.2015),Speedy (22.09.2015),Unbe Kannt (23.09.2015),zeitzeuge (22.09.2015)

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