Ergänzend zum Thread möchte ich noch das Buch: GLANZSTÜCKE MODERNER KUNST ; WERKE DER GOSLARER KAISERRINGTRÄGER ( 1975-2013) von Bettina Ruhrberg(H.G.) erwähnen. Es ist vom Verein zur Förderung Moderner Kunst e.V. Goslar, Mönchehaus Museum, und dort in Buchform käuflich zu erwerben oder
als ( kostenfreie) PDF-Datei auf der Homepage Mönchehaus--Kaiserring---Geschichte herunterzuladen.
http://www.moenchehaus.de/wp-content...Kunst-2013.pdf
Im ersten Posting von Max27 hat sich ein kleiner Fehlerteufel eingeschlichen:
Die linken Bilder sind KEINE Absagemitteilungen von Jean Tinguely, sondern ZUSAGEmitteilungen zur Annahme des Kaiserrings 1980. Das obere an das Mönchehaus, das untere an Theodor Klaus-Peter Schenning.Zitat von Maxe27
Das obere:
und das untere:Superprima auf bald.. Neues Datum : 27.September... OK J.T
Dann geschah folgendes:Lieber Herr Th K P Schenning.....also OK am 23. Oktober 1997 in Goslar...Mit freundlichen Grüßen ...20.Okt.79...
http://www.spiegel.de/spiegel/print/d-14316324.html
http://www.zeit.de/1980/41/reine-werbung
Dann kamen die rechten Bilder ALS Absagemitteilungen.
Das obere:
und das untere:Sept.1980...Lieber Herr Oberbürgermeister Helmut Sander.... Hoffentlich bereitet Ihnen meine Entscheidung nicht zu großen Kummer..
Der Künstler Jean Tinguely hat seine Absage zu Kaiserring nicht zutiefst bereut, sondern relativiert.Anbei einiges: Absagekopie an den OB von Goslar... Das wird mit Sicherheit ein schwieriges Problem für euch.. PETER SCHENNING... Von eurem
Marketing-Salat den ich leider erst vor ein paar Tagen entdeckt habe, blieb mir nix anderes übrig....
Hinweisen möchte ich noch auf den konservativen Kunstliebhaber H. A. Trumpfheller, der dazu in seinen Heft "Moderne Kunst in Goslar", im Vorwort
folgendes schrieb:
In Bezug auf diesen Thread finde ich das auch interessant.Ein bedeutsamer moderner Künstler hat peinlicherweise schon die Annahme des Kaiserings abgelehnt, weil er zu nahe an die Sphäre der Vermarktung gerückt wurde, was seinerzeit einen Rieseneklat auslöste.Ohne Zweifel könnte man es jedoch als Kunst bezeichnen, DIE Anzahl von zusätzlichen Besuchern nach Goslar zu locken, deren Mehrausgaben nötig sind, um den durch die Schließung des über 1000jährigen Bergbaus in Goslar eintretenden Einkommensausfall wett zu machen.