Schönes Gedankenspiel. Wahrscheinlich wird sich allerdings kaum ein privater Investor finden, der solch ein Risiko alleine tragen will. Allerdings sollte man der Stadt erwarten dürfen ein Nutzungskonzept aufzustellen, das Gebäude zu sanieren, einen Pächter zu finden, oder mehrere, falls das Gebäude aufgeteilt wird, und den oder die Pächter mit kommunalen Veranstaltungen, kleinen Tagungen oder der Geburtstagsfeier vom OB unter die Arme zu greifen.
Es geht in erster Linie um ein Konzept und nicht einfach nur Abriss oder Erhalt. Das zu prüfen, einschließlich einer Bürgerbeteiligung sollte doch nicht so schwer sein. Sogar über die Ausgabe von Anteilsscheinen kann nachgedacht werden.
Auch einer gemischten Nutzung, Kultur und Kommerz, steht nichts im Wege.
Aber es muss getan werden. Darunter verstehe ich allerdings auch nicht, ein Gefälligkeitsgutachten für 1,5 Millionen Euro in Auftrag zu geben, hinter dem man sich dann verstecken kann. Solche Sachen müssen allerdings in Gang gebracht werden.
Ich wiederhole mich, wenn ich sage, dass es nicht weiterhilft traurig zu sein. Wenn solche Dinge nicht mit juristischen Mitteln durchzusetzen sind, hilft nur, Druck durch die öffentliche Meinung auszuüben. Da sich hier im Forum bereits Leute gefunden haben, die den Abriss ablehnen, weiss ich allerdings nicht, woran es scheitert, den Kreis über Social Media Plattformen und einen Blog zu pimpen. Wer hat denn dabei etwas zu verlieren?
Alles was benötigt wird, ist bereits da. Mit nur ca. 3 Leuten kann das Ganze gesteuert werden. Einer davon ist schon da.
Denkt einmal darüber nach. Wenn das Gebäude platt ist, zu sagen: "Das habe ich doch gleich gesagt" ist ziemlich einfach. Besonders für die Stadt.
Grüße
thronerbe