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Gedingeschlepper
Ich habe die Zeitungsausgabe nicht aufgehoben und kann nur das wiedergeben, an das ich mich erinnere:
OB Junk hat sinngemäß "mit der Faust auf den Tisch gehauen" und vieles, was über die gescheiterten Rettungsversuche für das Odeon behauptet wurde, als falsch bezeichnet. Einiges soll versucht worden sein, was sich aber nicht durchsetzen ließ.
Genauer kann ich das nicht wiedergeben und will mich nicht an der Spökenkiekerei beteiligen. Aber eins stimmt: Wir reden über Behauptungen, von denen wohl keiner weiß, ob sie denn so stimmen. Der OB und der Rat dagegen verfügen über Unterlagen, Bewertungen und Sitzungsprotokolle.
Tragisch finde ich es auch, wenn jetzt unser Theater schließt. Aber wer war denn in den letzten Jahren dort? Und wenn ja, wie oft? Warum kam nur ein so jämmerlicher Spendenbetrag zur Rettung zusammen? Wer kennt sich mit den Brandschutzvorschriften aus, die offenbar zum großen Teil zu den Problemen beigetragen haben? Ich nicht! Und deshalb traue ich mir da kein Urteil zu.
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Danke von:
Maria (29.12.2015),thronerbe (29.12.2015)
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Schießhauer
Ich sehe das auch so. Es wird interpretiert, verdächtigt, spekuliert und geraten. Es ist allerdings eine sehr menschliche Eigenschaft. Das allerdings wissen auch der OB und die Ratsmitglieder. Würde man die Information als Bringeschuld sehen, könnte dem Einhalt geboten werden. Anstehende Ratsbeschlüsse und Verwaltungsentscheidungen gehören frühzeitig und umfassend in die Öffentlichkeit. Also schon der Planungsphase. Das ist in Zeiten des inets kein Problem. Es ist aber auch die Aufgabe einer Tageszeitung hier zu insistieren. Das macht die Arbeit im Rat und der Verwaltung nicht einfacher aber glaubwürdiger.
Gleiches gilt für die Zeitung.
Viele Grüsse
thronerbe
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Schießhauer
Auch auf die Gefahr hin, gleich wieder was auf den Deckel zu bekommen.
Aber die Frage die gerade gestellt worden ist lautete: "Wer war denn in den letzten Jahren dort?"
Genau da wäre es doch evtl ein Anfang (sollte das Odeon also doch noch irgendwie weiterbestehen, ob in den Räumlichkeiten oder wo anders) Die Zeit in der keine Theater-Aufführungen sind, evtl die gerade benutzte Räumlichkeit als Kino für Klassiker zu verwenden. Also wenn ich von Klassikern rede, dann meine ich Filme, die sonst nirgends wieder auf einer Leinwand auftauchen würden. So Filme mit Heinz Rühmann und co. Denn das Cineplex spielt ja nur aktuelle Filme.
Ich kann mir vorstellen, dass es evtl. etwas zusätzlich Geld in die Kassen spielen dürfte, und das Image dürfte damit auch weiter aufpoliert werden.
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Schießhauer
Das mit dem Kino hatten wir schon. Es muss Ende der Siebziger gewesen sein. Das Odeon war damals ein Programmkino. Da ich selbst ein Fan alter Filme bin, war ich einige mal dort. Glaub mir, es war total leer. In anderen Städten, z. B. Lübeck, läuft so ein Kino sehr gut. Vielleicht war dei Zeit damals noch nicht reif für Nostalgiker. Du wirst aber keinen Investor finden, der da viel Geld reinstecken wird. Das müsste dann mehr ein Fanprojekt werden, bei dem sich die Kosten wie Miete, Heizung, Strom, Geräte, etc. kaum reinholen lassen.
Grüße
thronerbe
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Schießhauer
Steht das Gebäude des Odeons eigendlich unter Denkmalschutz?
Ich meine es wäre ja auch nicht schade, wenn man es abreissen würde, die Fassade erhalten würde, und dahinter (egal wer auch immer da was nutzen wird) ein neues Gebäude hochziehen würde.
Wird nicht gerade selten gemacht sowas. Aber nicht in Goslar. Da wäre mir kein Fall bekannt, wo das so passiert wäre.
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Schießhauer
Noch ein paar Klassiker, die man mal an 3 Wochenenden verteilen kann: Die 6 Filme "Die Lümmel von der ersten Bank". Frisch, from, fröhlich, frei!
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Schießhauer
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Schießhauer
Der "Bahnhofsklumpen" spiegelt die typische Architektur öffentlicher Bauten der 50er Jahre. Allein aus diesem Grund werden Gebäude unter Denkmalschutz gestellt, nicht weil es gut gefällt und hübsch ist. Ähnlich verhält es sich mit Industriedenkmälern. 'Ne alte Zeche sieht auch nicht besonders schön aus. Trotzdem sind diese Dinge erhaltenswert.
Grüße
thronerbe
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Administrator
Obersteiger
In der GZ von heute ist zu lesen, dass die FDP einen Abriss bzw. ein Parkhaus vorschlägt.
Gut, das Theater ist Geschichte, daran wird auch nicht mehr zu rütteln sein. Vielleicht gelingt es ja die Fassade zu erhalten, es sind ja schließlich nur 2 Seiten der einstigen Fassade übrig.
Als Beispiel sei hier IKEA in Essen genannt, hier wurde die Fassade einer ehemaligen Krupp-Halle erhalten und hinter der Fassade ein Parkhaus errichtet.
Glück Auf!
Andreas
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Danke von:
Bergmönch (22.01.2016),Blauburger (24.01.2016),Maria (22.01.2016),märklinist (26.01.2016),Speedy (22.01.2016)
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Hauer
....und wer bekommt es am Ende? und baut dann ein Hotel rein....
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