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Thema: Frischwasser für die Teiche in den Wallanlagen

  1. #11
    Schießhauer Avatar von Toni Pepperoni
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    Update 24.11.2017

    Frischwasserleitung für Kahn- und Judenteiche steht


    v.r.: Thomas Moll, Leiter des städtischen Fachdienstes Umwelt und Gewässerschutz, Oberbürgermeister Dr. Oliver Junk und Jörg Hinke, Leitung Technik Wasserwirtschaft der Eurawasser Betriebsführungsgesellschaft, sehen sich die neue Frischwasserleitung an. Fotos: Stadt Goslar

    Goslar. Die Frischwasserleitung ist fertig. Ab kommendem Jahr können die Judenteiche und der Kahnteich in den historischen Wallanlagen mit Frischwasser aus der Abzucht versorgt werden.
    Geplant ist das in den Sommermonaten, zwischen Mai und Oktober. Mit einer Pumpe wird Wasser aus der Abzucht entnommen und über eine Druckrohrleitung unter der Kötherstraße zu den Teichen transportiert. Fünf Liter pro Sekunde sollen über fünf Stunden pro Tag abgezweigt werden – eine Menge, die die Qualität der Abzucht nicht beeinträchtigt. Die Leitung führt bis zur Südseite des Kahnteiches. Bereits in der Kötherstraße wird etwas Wasser für die Judenteiche abgezweigt, weil es sauerstoffreicher ist als das Wasser, das zunächst in den Kahnteich strömt, sich dort vermischt und erst dann über die Verbindungsleitung zum Judenteich fließt. Die gesamte Pumpenanlage wird von Eurawasser betreut.


    An der Südseite des Kahnteiches strömt das Wasser aus der Abzucht ein.


    Im Juli waren die Bauarbeiten zur Verlegung der Versorgungsleitung gestartet. Rund 420 Meter Rohre wurden verlegt. Die Kosten belaufen sich auf rund 200.000 Euro. Angesetzt waren 130.000 Euro; Mehrkosten entstanden durch die Entsorgung von teerhaltigem
    Straßenmaterial aus der Kötherstraße und Unwägbarkeiten im Tiefbau. Die Untere Wasserbehörde appelliert im Zusammenhang mit der Teichsanierung an Bürgerinnen und Bürger sowie Besucher, keine Wasservögel oder Fische zu füttern. Das schadet nämlich nicht nur den Tieren, sondern auch dem Ökosystem des Gewässers. Durch die Überdüngung wächst die Algenblüte und es reichert sich Faulschlamm an. Im Extremfall bilden sich Giftstoffe im Wasser – die Tiere erkranken oder verenden.

    Quelle rgheute

    Gruß Toni

  2. Danke von:

    Bergmönch (25.11.2017),blueshark (22.04.2020),boborit (24.11.2017),Hanno (26.11.2017),Maria (25.11.2017),Strippenzieher (25.11.2017)

  3. #12
    Schießhauer Avatar von Toni Pepperoni
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    Update 28.11.2017

    Die Brücke im Judenteich soll verfallen


    In jedem der zwei Teiche steht jeweils eine Holzbrücke. Zusammen bilden sie ein Kunstwerk von Dani Karavan. Fotos: Stadt Goslar

    Goslar. Die Umgestaltung der historischen Wallanlagen geht auf die Zielgerade. Im Zusammenhang mit der Neugestaltung hat sich die Stadtverwaltung auch Gedanken um das Kunstwerk „Die Brücke“ von Dani Karavan gemacht, das in schlechtem Zustand ist. Was mit der Holzkonstruktion passiert, sollte nicht ohne Rücksprache mit dem Künstler entschieden werden.
    Die Stadt stellte dem Kaiserringträger von 1996 entsprechend die Möglichkeiten vor: Restaurierung, Rekonstruktion oder Verfall. Die Restaurierung wäre mit Abstand am aufwendigsten, denn das Holz ist von Pilz befallen und

    aufgeweicht, die Stahlrahmen verrostet. Es würden einzelne Bauteile ausgetauscht und dabei so viel Originalsubstanz wie nur möglich erhalten werden. Bei der Rekonstruktion hingegen würde die Brücke komplett mit neuem Material nachgebaut. Dani Karavan entschied sich stattdessen dafür, das Kunstwerk aus dem Mai 2000 zu belassen, wie es ist, und es verfallen zu lassen. Erst anschließend sollen die zwei Holzbauwerke durch Neubauten ersetzt werden. Nach Ansicht des Künstlers kann so der Lebenszyklus symbolisiert werden.
    Die Stadt Goslar wird dem Wunsch Dani Karavans folgen. „Ich freue mich, dass wir in Goslar so viel Kunst im öffentlichen Raum haben“, sagt Oberbürgermeister Dr. Oliver Junk. Die Kaiserringverleihung erfolge stets mit einem Ausrufezeichen – „aber eben nur einmal im Jahr, während Kunst im öffentlichen Raum uns täglich begegnet.“


    Der Teich ist mittlerweile saniert, die Brücke sieht noch immer so aus wie vor der Entschlammung und soll mit der Zeit verfallen.

    Quelle rgheute

    Gruß Toni

  4. Danke von:

    blueshark (22.04.2020),Maria (29.11.2017)

  5. #13
    Gedingeschlepper Avatar von blueshark
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    Es freut mich sehr, dass sich die Stadt um die drei Teiche gekümmert hat. Ab 1945 habe ich mich oft dort aufgehalten. Der Kahnteich war sehr reich an Fischen, Molchen und auch Flusskrebsen. Von den Krebsen haben wir uns welche geschnappt und zu Hause gut gekocht verspeist ;-). Gibt es im Kahnteich noch die kleine Insel? In den Judenteichen gab es vor allem viele Goldfische, aber das Wasser war damals schon ziemlich mulmig. Es war immer sehr dunkel, vielleicht auch weil die Teiche tiefer waren als der Kahnteich.

    Gruss blueshark
    Geändert von blueshark (22.04.2020 um 20:15 Uhr)

  6. #14
    Hauer Avatar von Peter2809
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    Standard Verschlammung Kahnteich und Judenteiche

    Zitat Zitat von blueshark Beitrag anzeigen
    Es freut mich sehr, dass sich die Stadt um die drei Teiche gekümmert hat. Ab 1945 habe ich mich oft dort aufgehalten. Der Kahnteich war sehr reich an Fischen, Molchen und auch Flusskrebsen. Von den Krebsen haben wir uns welche geschnappt und zu Hause gut gekocht verspeist ;-). Gibt es im Kahnteich noch die kleine Insel? In den Judenteichen gab es vor allem viele Goldfische, aber das Wasser war damals schon ziemlich mulmig. Es war immer sehr dunkel, vielleicht auch weil die Teiche tiefer waren als der Kahnteich.

    Gruss blueshark
    Kann mich auch gut aus der Zeit in den 1950er Jahren erinnern, daß das Wasser im Kahnteich abgelassen wurden. War immer spannend, was da so alles drin ist.

    Die Judenteiche waren im Winter zeitweise zugefroren. Mit dem Rodel oder auf der Schlitterbahn ging es dann aus Richtung Kötherstrasse runter bis auf's Eis.

    Gruß Peter2809
    Geändert von Peter2809 (15.08.2020 um 17:47 Uhr)

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