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Thema: Papenturm erwacht aus seinem Dornröschenschlaf

  1. #11
    Moderator Avatar von Bergmönch
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    Man müsste wissen wie sich genau die Stadtgrenzen über die Jahrhunderte verändert haben. Anfangs war das Gebiet noch recht groß. Nach dem Riechenberger Vertrag war die Stadt fast eine Insel im Braunschweigischen. Wann wurde der Geleitplatz aufgegeben? Wie veränderte sich der Verlauf der Harzustraße über die Jahrhunderte? Meine Quellen nennen keine Exakten Daten.

    Beste Grüße

    Bergmönch
    Ich kann freilich nicht sagen, ob es besser werden wird, wenn es anders wird; aber soviel kann ich sagen: es muss anders werden, wenn es gut werden soll. (Lichtenberg)

  2. #12
    Hauer Avatar von Sperber
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    Hi! Schön gezeigt! Ich habe mich gerade auch nochmal mit einem Kollegen unterhalten, auch er geht davon aus, dass eine Umgehung weiträumig möglich gewesen sein muß, wenn ein Händler die Stadt und den Zoll umgehen wollte. Der Erbau des Papenturmes, des Schmiedeturmes und der Bastion hatten in diesem Kontext keine wirklichen Einflüsse. Die veränderten Strukturen am heutigen Kükenwall entstanden wie beschrieben Ende des 15. - Anfang des 16. Jahrhunderts. Sie waren sowohl durch die Feld- als auch die Stadtmauer eh nicht begeh.- oder befahrbar. Die beschriebene Alternativoption führt zum genannten Geleitplatz (z.B. auch über die beschriebene Zollstation). Mal davon abgesehen, wenn man aus dem Harz zum Ratsschieferbruch gelangte, hätte man z.B. auch über den heutigen "Waldmannsweg" zum Geleitplatz gefunden und die Zollstelle umgehen können. Es gibt dort viele alte Wege, wie schon erwähnt, gab es schon in der Steinzeit dort Strukturen! Die Flurnamen Königsberg, Königsquelle, großer- und kleiner Königsweg, bestehen sicherlich nicht ohne Grund und eröffnen noch weitere zu untersuchende Hinweise!

    Uns ist bei diesem Thema aufgefallen, dass es bisher wenige Informationen über diese, eigentlich auch interessanten Themen gibt...sie erschienen leider bisher, als nicht wirklich relevant in der Archäologie.

    Es macht Freude, mit Gleichgesinnten zu Suchen...Danke!
    Geändert von Sperber (01.11.2016 um 22:02 Uhr)
    Goslar birgt einiges...

    Grüße

    Sperber

  3. Danke von:

    Andreas (12.03.2017)

  4. #13
    Hauer Avatar von boborit
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    Hallo zusammen,
    gestern war ich mal wieder in Goslar unterwegs, bewaffnet mit Buch und Fotoapparat.
    Meine Wege führten mich an der Frankenberger Kirche vorbei als plötzlich... was ist denn das?
    Dort wo meines Wissens nur Botanik sprießte lugte nun ein Turmfundament der alten Stadtbefestigung!
    Da das Thema hier schon läuft, hier aktuelle Bilder.
    Miniaturansichten angehängter Grafiken Miniaturansichten angehängter Grafiken DSC09769 (2).JPG   DSC09768 (2).JPG  

  5. Danke von:

    Andreas (27.12.2017),Bergmönch (13.03.2017),Hanno (12.03.2017),Maria (12.03.2017),Peter2809 (30.05.2020),Sperber (12.03.2017),Strippenzieher (12.03.2017),thronerbe (12.03.2017),Toni Pepperoni (12.03.2017)

  6. #14
    Hauer Avatar von boborit
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    Sehr schön zu sehen, die bereits angesprochenen Schießscharten sowie ein "Wappenstein" oder wie man das nennen mag.
    Sehr interessant ist auch der befestigte Grabengang direkt bei dem Turm.
    Hat es sich hier um einen unterirdischen Gang gehandelt?

    Viele Grüße - Michael

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  7. Danke von:

    Andreas (12.03.2017),Bergmönch (13.03.2017),Hanno (12.03.2017),Harzer06 (12.03.2017),Maria (12.03.2017),Peter2809 (30.05.2020),Sperber (12.03.2017),Strippenzieher (12.03.2017),thronerbe (12.03.2017),Toni Pepperoni (12.03.2017)

  8. #15
    Schießhauer Avatar von Harzer06
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    Der Graben lieferte das Aufschlagwasser für eine Mühle, die früher mal in der Grünanlage stand. Nach Geyer (Goslar 1890-1960) war das die Klindtwortsche Mühle, nach einer Mehlstaubexplosion am 27. Juni 1907 abgebrannt.

    Der Graben wird unterirdisch weitergeführt, ich weiß aber nicht wohin. Ist ja vergittert.

    G´Auf
    Harzer06
    Geändert von Harzer06 (12.03.2017 um 15:52 Uhr)

  9. Danke von:

    Andreas (12.03.2017),Bergmönch (13.03.2017),boborit (12.03.2017),Hanno (13.03.2017),Maria (12.03.2017),thronerbe (12.03.2017),Toni Pepperoni (12.03.2017)

  10. #16
    Schießhauer Avatar von Maria
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    Ja, das ist der Gosekanal, der hier durch die Befestigungsanlagen in die Stadt kommt. Er bediente etliche Mühlen, ja, seine Hauptaufgabe war aber die Trinkwasserversorgung der Stadt, da die Abzucht durch den Bergbau verseucht war.
    Maria

  11. Danke von:

    Andreas (13.03.2017),Bergmönch (13.03.2017),boborit (12.03.2017),Hanno (13.03.2017),Sperber (24.11.2017),thronerbe (12.03.2017),Toni Pepperoni (12.03.2017)

  12. #17
    Moderator Avatar von Bergmönch
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    Die Arbeiten zur Restaurierung des Papenturms machen große Fortschritte. Die Ruine wurde diese Woche komplett von neuem Bewuchs befreit und die Innenseite planiert.

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    Die Südansicht der Frankenberger Kirche zeigt jetzt einen interessanten Querschnitt durch die inneren Befestigungsanlagen der Stadt.


    Beste Grüße

    Bergmönch
    Geändert von Bergmönch (21.11.2017 um 16:23 Uhr)
    Ich kann freilich nicht sagen, ob es besser werden wird, wenn es anders wird; aber soviel kann ich sagen: es muss anders werden, wenn es gut werden soll. (Lichtenberg)

  13. Danke von:

    Andreas (19.11.2017),bergland (19.11.2017),boborit (19.11.2017),Daniel (23.11.2017),Hanno (26.11.2017),Harzer06 (19.11.2017),Hobo (19.11.2017),Maria (19.11.2017),Peter2809 (30.05.2020),Speedy (20.11.2017),Sperber (19.11.2017),Toni Pepperoni (20.11.2017)

  14. #18
    Administrator Obersteiger Avatar von Andreas
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    Auf die planierte Fläche gehören dann eigentlich ein paar Sitzgelegenheiten
    Glück Auf!
    Andreas

  15. #19
    Schießhauer Avatar von Harzer06
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    Eindrucksvoller wäre es, das Türmchen wieder aufzubauen. So groß war das Teil nicht. Bei der Werla war das ja auch möglich.

    G´Auf
    Harzer06

  16. Danke von:

    Andreas (27.12.2017),boborit (27.12.2017)

  17. #20
    Hauer Avatar von Sperber
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    Sind das die aktuellsten Aufnahmen,...es ist alles wieder verschüttet und planiert!?!

    Die haben dort oben mit einem Bagger gegraben und haben die historisch ungeklärte Frage, wie genau der Gosekanal und auch der Kasemattengang (Felsenkeller) in die Stadt ging, in diesem Kontext nicht überprüft?

    Manchmal bin ich mir unsicher, ob man da lachen oder weinen sollte! Griep hätte dies so nicht akzeptiert, er war sich in einem Telefonat an dieser Stelle über den Verlauf unsicher. Dort wurde ja leider bisher auch nie gegraben/geforscht!

    Hat hier jemand eine Aufnahme, wo das Loch noch offen war? Ich bin daran vorbeigefahren, wo sie gegraben haben. Das war etwa ein Meter Tiefe.
    Goslar birgt einiges...

    Grüße

    Sperber

  18. Danke von:

    Andreas (27.12.2017),Bergmönch (21.11.2017)

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