@bergland

dass Gesetze, sie bestehen nun einmal aus Paraphen, nicht immer die Zustimmung in der Bevölkerung finden hast Du richtig dargestellt. Allerdings hat jeder Bürger die Möglichkeit mit allen politischen Wahlen Einffluss auf den "Gesetzgeber" zu nehmen (Ironie pur).
Wirklichen Einfluss haben tatsächlich Lobbyisten, dazu zählen natürlich auch alle Verbände wie die der Landwirtschaft, Banken, Pharmaindustrie..... , auf die Gesetzgebung. Die Agenda 2010 stamm zum größten Teil aus der Feder des AGV und der Industrieverbände. Sie saßen als "fachkundige Berater" in der Agendakommission.
Im kommunalen Bereich Goslar hat die Stimme von Herrn Tessner auch mehr Gewicht als eine BI. In Braunschweig heisst Tessner Borek. Das war noch nie anders.
Zurück zum Thema. Die Klosterkammer wäre sicherlich einem finaziellem Angebot der Leute, die das Kasino erhalten wollen, aufgeschlossen gewesen. So, wie sich die Stadt durch Zuschüsse, auch bei den kleinen Leuten, bei Baumßnahmen bei denkmalgeschützten Häusern beteiligt, wäre dies eine faire Option der Abrissgegner gewesen.
Ein wirklich öffentliches Interesse am Erhalt des Gebäudes streite ich ab, da kaum ein Goslarer das Haus je gesehen hat.
In einem Dorf bei Braunschweig sollte ein Gutshof abgerissen werden. Auch hier gab es Gegner. Es hat sich dann eine Eigentümergesellschaft gegründet, das Gut gekauft und mit Spenden restauriert. Ihnen wurde sogar frühzeitig ein Vorkaufsrecht eingeräumt. Solch eine Handlungsweise ist für mich nachvollziebarer, als nur eine Forderung ohne jede Eigenbeteiligung zu stellen.

In diesem Sinne

thronerbe