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Wasserknecht
Vielleicht ist dieses hilfreich:
Städtebauliches Gutachten Fliegerhorst, Auftraggeber Stadt Goslar
https://www.goslar.de/images/pdf/sta...endfassung.pdf
auszugsweise zitiert:
...Seite 14:
Nahezu das gesamte Fliegerhorstgelände
ist als denkmalgeschütztes bauliches
Ensemble nach § 3.3 NDSchG ausgewiesen.
Innerhalb sind einzelne Gebäude als
Einzelbaudenkmale nach § 3.2 NDSchG
gekennzeichnet [siehe Abb. 2.4/2].
Die Zuständigkeit bezüglich des Denkmalschutzes
liegt derzeit noch beim Bund und
damit bei der Oberen Denkmalschutzbehörde.
Sie ergeht jedoch an die Stadt Goslar
[Untere Denkmalschutzbehörde] sobald
die BImA als mittelbare Bundesbehörde
Eigentümerin der Liegenschaft wird.
...Seite 16:
Aufgrund ihrer repräsentativen und öffentlich
wirksamen Funktion innerhalb des
ehemaligen Kasernengeländes besitzen
Gebäude wie das Offizierskasino, das Kontrollgebäude
oder die Küchengebäude
besonders hohen architektonischen Anspruch
...Seite 18:
Die meisten Gebäude sind durch die
kontinuierliche Pflege des Bundes und der
Bundeswehr in einem guten Gesamtzustand.
Um die Bauten einer angemessenen
Nachnutzung zuführen zu können, bedarf
es grundsätzlich eines gewissen Maßes an
Pflege und Instandsetzung.
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Danke von:
A.C. (08.02.2017),Andreas (09.02.2017),Bergmönch (09.02.2017),Speedy (09.02.2017),thronerbe (08.02.2017)
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Schießhauer
Neue Hoffnung für das Casino?
Zitat aus der GZ: Gibt es doch noch eine Rettung für das Offizierscasino auf dem Fliegerhorst? Günter Piegsa vom Bündnis für dessen Erhalt hat die Hoffnung noch nicht aufgegeben. Am Wochenende wurden die Köpfe zusammen gesteckt.
Grund ist die Auswertung der Stellungnahme des Niedersächsischen Ministeriums für Wissenschaft und Kultur, mit der die Eingabe des Geschichtsvereins zum Erhalt des Offizierscasinos als Baudenkmal zurückgewiesen worden war. Sie gleiche einem „Verwirrspiel“, so die Kritik. Die wesentlichen für die „Denkmalvernichtung“ vorgetragenen Gesichtspunkte seien, so Piegsa, nach Auffassung des Geschichtsvereins, der Kameradschaft ehemaliger Goslarer Jäger, der SPD-Abteilung Nord/Goslar, der Spurensuche Harzregion, der Stadtführergilde und des Stadtteilvereins Jürgenohl/Kramerswinkel nicht belegt. „So ist nach wie vor nicht nachvollziehbar, wie ernsthaft nach einem Investor gesucht wurde, wie die behaupteten hohen Sanierungskosten ermittelt wurden und warum die behauptete aktuelle Bereitschaft der Klosterkammer, das Gebäude innerhalb der nächsten zwei Monate unter bestimmten Bedingungen an einen seriösen Investor übergeben zu wollen, nicht publik gemacht wurde – ist sie wirklich ehrlich gemeint?“
„Gilt das Moratorium von zwei Monaten, so ist Rettung in letzter Minute möglich“, schließt Piegsa daraus. Denn am 20. März werde ein neues Förderprogramm des Bundes vorgestellt, das mit 200 Millionen Euro jährlich die Kommunen bei der Entwicklung von sozialen Infrastrukturen, beispielsweise Quartiertreffs, unterstütze. Das Offizierscasino aber könnte als „dringend benötigte Stätte der Begegnung für den Stadtteil Jürgenohl“ dienen, so die Mitteilung.
Ob das Casino zum Schluß noch dasteht, mag ich persönlich bezweifeln.
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Danke von:
Andreas (13.02.2017),Bergmönch (13.02.2017),thronerbe (13.02.2017),Turmfalke (13.02.2017)
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Wasserknecht
Die Klosterkammer drückt m.E. nicht ohne Grund so auf das Tempo. Sie möchte Fakten schaffen.
Geändert von Turmfalke (13.02.2017 um 08:48 Uhr)
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Administrator
Obersteiger
Natürlich will die Klosterkammer Fakten schaffen, was weg ist, ist weg. Der Klosterkammer geht es einzig und allein um die 6 Grundstücke die frei werden wenn das Casino weg ist.
Besonders die 2 Grundstücke die die entstehen wo sich heute der Eingang vom Casino befindet, super Lage mit dem Bach und dem kleinen Tal ...
Glück Auf!
Andreas
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Schießhauer
Update 16.02.2017
Leaks und Missverständnisse
Noch vor ein paar Tagen hatten die Abrissgegner Hoffnung geschöpft, dass das ehemalige Offizierskasino vielleicht doch noch gerettet werden kann. Doch die Hoffnung scheint umsonst: Der Abriss soll im April beginnen. Grund für das Missverständnis sind zum Teil auch publik gewordene Informationen, die nicht hätten publik werden dürfen. Für Sonntag ist zumindest ein Spaziergang um den Fliegerhorst geplant.
Quelle:GZ-Live
Gruß Toni
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Schießhauer
Update 18.02.2017
Goslar. Am kommenden Sonntag wird es eine Führung am Bauzaun zum Gelände des Offizierscasinos entlang geben. Über die Geschichte des Gebäudes, seinen bevorstehenden Abriss und Anekdoten zu dem Gebiet werden sich Stadtführer und Geschichtsverein äußern.
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Noch steht das Casino – unnahbar für Dritte. Geschichtsverein Goslar, Kameradschaft ehemaliger Goslarer Jäger, SPD-Abteilung Nord/Goslar, Spurensuche Harzregion e.V., Stadtführergilde und die Stadtteilvereine Jürgenohl / Kramerswinkel und Ohlhof laden ein, wenigstens über den Zaun einen Blick auf das Ensemble aus Unterkünften für Offiziere und Offizierscasino zu werfen. Am kommenden Sonntag laden sie zu einem Spaziergang entlang des Bauzauns und der Einfriedung des zukünftigen Wohngebietes „Am Brunnenkamp“ ein. Die Führung startet um 14.30 Uhr an der Zufahrt zur Asklepios Klinik Goslar.
Nach einer Einführung durch den Vorsitzenden des Geschichtsvereins, Günter Piegsa, geht es zur ehemaligen Zufahrt des Fliegerhorstes an der Ostwache. Umfangreiche Baumfällungen ermöglichen einen Blick auf den zukünftigen Wohnbereich und das Offizierscasino. Dr. Donald Giesecke, Chronist des Fliegerhorstes, wird hier über die Geschichte des Horstes informieren: Wo lag was, wieso gibt es einen abgesetzten Wohnbereich für Offiziere, was hat es mit dem Casino auf sich? Da die Baustelle nicht betreten werden darf, wäre eine Ausrüstung mit Operngläsern, Fernrohren und Feldstechern hilfreich.
Der Spaziergang soll Auftakt für weitere Besuche werden
Der Geologe Dr. Friedhart Knolle wird über die vermuteten und realen Altlasten auf dem Gelände des Fliegerhorstes berichten, aber auch über das nahegelegene Außenlager des Konzentrationslagers Buchenwald. Dabei wird auch das Schicksal des „auf der Flucht“ erschossenen Häftlings Karl Peix angesprochen. Am östlichen Grundstücksende wird der Vorsitzende der SPD-Abteilung Nord, Gert Kannenberg, die fehlende Bürgerbegegnungsstätte thematisieren und die Chancen, die eine Umnutzung des Casinos böten. Ein schöner Blick auf das Gut Grauhof und das Harzvorland wird die hervorragende Lage des Wohngebietes deutlich werden lassen.
Die etwa einstündige „Zaunbegehung“ soll einen Eindruck von der Lage des Geländes vermitteln und dabei helfen, das bisher verschlossene Grundstück und das verborgene Casino wenigstens „aus der Ferne“ und durch erläuternde Informationen kennen zu lernen und räumlich einordnen zu können. Er soll Auftakt für weitere Besuche werden, damit sich die Bürger auch auf diesem Wege den ehemaligen Fliegerhorst als Stadtteil Goslars und künftig zugängliches, benachbartes Quartier aneignen können.
Quelle:regionalheute
Vielleicht ist ja jemand aus dem Forum dabei und kann berichten. Schönes Wochenende.
Gruß Toni
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Danke von:
Bergmönch (20.02.2017),Harzer06 (18.02.2017),Maria (19.02.2017),Sperber (21.02.2017),thronerbe (18.02.2017),Turmfalke (19.02.2017)
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Administrator
Obersteiger
Aufnahme aus 1995, man hätte so viel draus machen können. Eigentlich wäre die Stadt in der Pflicht das Gebäude zu kaufen, vermutlich verlangt die Klosterkammer aber Mondpreise und die Stadt kann es sich nicht leisten
Vielen Dank an Jürgen Zapf für die Nutzungserlaubnis
Glück Auf!
Andreas
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Danke von:
Bergmönch (20.02.2017),Toni Pepperoni (20.02.2017),Turmfalke (02.03.2017)
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Schießhauer
Die Stadt ist selber Schuld. Die haben das Ding als reines Wohngebiet ausgeschrieben... Klar, dass man in so einem Gebäude ein Gewerbe betreiben muss. Eine Wohnnutzung ist in so einem Gebäude nicht möglich, ausser jemand will eine große Privatvilla.
Das ist ein massiver städteplanerischer Fehler. Dieses Gebäude hätte einzeln als Gewerbeobjekt ausgeschrieben werden müssen.
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Danke von:
Andreas (02.03.2017),Turmfalke (13.03.2017)
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Administrator
Obersteiger
Grüne: Offizierskasino könnte zu Begegnungsstätte werden
http://regionalgoslar.de/gruene-offi...taette-werden/
Glück Auf!
Andreas
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Schießhauer
Auch wenn ich die Grünen ganz und garnicht mag... Aber genau davon rede ich ja schon die ganze Zeit. Schön, dass es noch geschafft worden ist, wenigstens den Denkapparat nochmal bewegen zu können bei der Stadt.
Aber die Formulierung ist so unglücklich gewählt, dass ich nicht glaube, dass die Stadtverwaltung dem zustimmen würde.
Denn die Formulierung lautet ja: "Ein Begegnungszentrum für Jürgenohl" Mal kurz die Karte aufgemacht und nachgeschaut, fällt sicherlich jedem auf, dass die Lage für die Verhältnisse absulut ungeeignet ist. Vielmehr hätte man sagen müssen: "Für Kramerswinkel Jürgenohl aber vorallem zur Aufwertung der Wohngrundstücke die dort entstehen sollen, und zur Begegnungsstätte für die Berufstätigen, die evtl bald auf dem Fliegerhorst Arbeiten werden, wenn erst einmal einige Gebäude in den Besitz von Firmen übergegangen sind... Wie realistisch das in der Praxis ist, wage ich nicht zu beurteilen, aber um zumindest so ein paar Köpfe in der Stadtverwaltung zu bewegen, sollte es ausreichen.
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Danke von:
Andreas (15.03.2017),Turmfalke (16.03.2017)
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