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Thema: Kunst in der Stadt – Jemand mit Durchblick gesucht

Hybrid-Darstellung

  1. #1
    Hauer Avatar von Dörs
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    Der Legende nach führte die Aufstellung der Säule zur Wahlschlappe des damaligen CDU (Marta Lattemann) geführten Stadtrates.
    „Was muss ich denken, um richtig zu verstehen, was ich fühle, wenn ich sehe, was passiert?“ Rainald Goetz

  2. #2
    Gedingeschlepper Avatar von joe70
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    Steht kein Künstler drauf ?
    In meiner Schulzeit bis 86 war das Installiert. Die Lehrerin Frau Tschupke (CDU) mochte den Namen Steinpimmel garnicht.

    Der Marktplatz wurde durch eine Ausschreibung von drei Künstlern (ich sage das mal so ) gestaltet oder entworfen. Steinpimmel , Steinhaufen und Anordnung der Bäume auf dem Gelände. Ich glaube jeder bekam 3000 DM. Da will ich mich aber nicht festlegen. Ist zu lange her.

  3. #3
    Schießhauer Avatar von Harzer06
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    Moin,

    ein Künstler ist auf den Werken (der Steinhaufen daneben entstand zeitgleich mit der Säule) nicht vermerkt.
    Ich selber war bei der Aufstellung der Objekte noch zu klein, um direkt etwas von den Hintergründen mitzubekommen. Aber ich erinnere mich an die Entrüstung bei den Erwachsenen in meinem Umfeld, nicht nur die "Kunstwerke" betreffend, sondern auch bezüglich der Äußerungen von Frau Tschupke zu den Teilen. Sie war damals sehr aktiv in der Goslarer CDU und engagierte sich besonders für Kunstfragen. Es gab durchaus nicht wenige kritische Stimmen aus der Bevölkerung. Aber sie soll gesagt haben, egal wie viele sich beschweren, die Werke müßten auf jeden Fall stehen bleiben, denn die Menschen müßten lernen, diese Art von Kunst zu verstehen. Keine Ahnung, ob das stimmt. Wenn ja, spräche daraus schon eine gewisse Einstellung, die nicht überall gut ankommt.

    G´Auf
    Harzer06

  4. #4
    Gedingeschlepper Avatar von Maxe 27
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    Lieber Andreas, liebe Forumgemeinde,

    im Herbst 1985 wurde der Jürgenohler Marktplatz umgestaltet. In diesem Zuge sollten auch zwei Kunstwerke den Platz bereichern. Um dem Nachwuchs eine Chance zu geben, war ein entsprechender Wettbewerb unter Kunststudenten ausgeschrieben. Sieger waren Alf Castner und Reinhard Buxel, die zu jener Zeit an der HBK in Braunschweig studierten. Über Alf Castner ist nichts mehr bekannt; der 1953 geborene Reinhard Buxel hatte lt. Wikipedia mehrere Einzelausstellungen und seine Werke finden sich in vielen Städten wieder. Der Künstler ist am 3. August 2016 verstorben.

    Die 5,30 m hohe Säule von Alf Castner entstand aus Anröchter Dolomit. Reinhard Buxels Magalithkopf besteht aus Ibbenbürener Sandstein und wurde von dem Bildhauer auf dem Freigelände der HBK bearbeitet. Die Aufstellung der beiden Kunstwerke auf dem Jürgenohler Markt fand am 21. November 1985 statt.

    In der Bevölkerung waren beide Werke höchst umstritten. Die Diskussionen um Für und Wider dauerten fast 1 Jahr. Am 30. September 1986 entschied schlussendlich der Goslarer Rat mit 21 zu 15 Stimmen für den Verbleib der beiden Objekte in Jürgenohl.

    Drei zu diesem Anlass erschienene Artikel der Goslarschen Zeitung habe ich diesem Beitrag angefügt.








    Herzlichst Maxe 27
    Geändert von Maxe 27 (03.10.2018 um 14:10 Uhr)

  5. Danke von:

    Andreas (03.10.2018),Bergmönch (03.10.2018),Dörs (06.10.2018),Harzer06 (03.10.2018),Maria (04.10.2018),Onkel Hotte (04.10.2018),Speedy (04.10.2018),Toni Pepperoni (03.10.2018)

  6. #5
    Gedingeschlepper Avatar von Maxe 27
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    Hallo in die Runde,

    zunächst ein Dankeschön von mir für eure "Danke". Als Nachtrag zu meinem obigen Bericht zeige ich euch noch 3 Fotos, die im Februar 1986 entstanden sind.








    Herzlichst Maxe 27

  7. Danke von:

    Andreas (05.10.2018),Bergmönch (07.10.2018),Harzer06 (05.10.2018),Speedy (06.10.2018)

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